A438 | Alte Kunst
Giulio Cesare Procaccini war ein italienischer Maler und Bildhauer der frühen Barockzeit in Mailand. Ursprünglich aus Bologna stammend, siedelte Procaccini schon in jungen Jahren mit seiner Familie nach Mailand über. Trotz anfänglicher Arbeit als Bildhauer erhielt er 1610 den Auftrag, sechs der 24 Wunderszenen im Mailänder Dom zu malen, die das Leben des Kardinals Carlo Borromeo feiern.
Procaccinis Kunst zeichnet sich durch eine Mischung aus Bologneser Manierismus und venezianischem Kolorit aus, was ihn zu einem Vorreiter des Barocks machte. Seine Werke, darunter das "Ecce Homo" im Dallas Museum of Art und "Die Schmerzensmutter" in der National Gallery of Scotland, offenbaren seinen einzigartigen Stil, der Klarheit und Ausgewogenheit mit einer helleren Palette kombiniert.
Sein Einfluss durch die Begegnung mit Rubens in Genua ist unverkennbar, und seine Werke für den Savoyer Hof in Turin zeigen die kraftvolle Dynamik und Theatralität des Barocks. Procaccinis Gemälde sind in ganz Europa verstreut, und obwohl er in der Nationalgalerie Londons nicht vertreten ist, haben mehrere seiner Gemälde ihren Weg in den Norden Englands gefunden.
Für Sammler und Experten der Kunst und Antiquitäten bietet Giulio Cesare Procaccinis Œuvre einen faszinierenden Einblick in die Entwicklung der italienischen Malerei vom späten Manierismus zum frühen Barock. Seine Fähigkeit, die Eleganz und das raffinierte Zeichnen des Manierismus mit der Theatralität und Bewegung des Barocks zu verbinden, macht seine Werke zu einem wichtigen Studienobjekt.
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Giovanni Francesco Barbieri, besser bekannt als Guercino, war ein italienischer Maler, Freskant und Zeichner des Barock. Sein Künstlername ist die Verkleinerungs- und Koseform zum italienischen Wort guercio („der Schieler“) und bezieht sich auf einen Augenfehler, den er sich in seiner Kindheit angeblich durch einen Unfall zugezogen haben soll, wie sein Biograf Malvasia berichtet.
Carlo Cignani war ein italienischer Maler, ein Vertreter der Bologneser Barockschule.
Obwohl er in Bologna ausgebildet wurde, wurde er eher von Correggio beeinflusst. Der Künstler verbrachte die letzten 20 Jahre seines Lebens in Forlì und malte Kirchen. Das Fresko "Himmelfahrt der Jungfrau" in der Kuppel der Kathedrale von Forlì wurde von Cignani nach Correggios Gemälde der Kuppel der Kathedrale von Parma gemalt.
Sein Sohn Felice (1660-1724) und sein Neffe Paolo (1709-1764) waren ebenfalls Künstler.
Carl Friedrich Moritz Müller war ein deutscher Maler des Realismus des 19. Jahrhunderts und ein Meister dieses Genres.
Albert von Keller war ein deutscher Maler der zweiten Hälfte des 19. und des frühen 20. Jahrhunderts schweizerischer Herkunft. Er ist als Maler bekannt, der sich auf Porträts und häusliche Szenen spezialisiert hat.
Zu Beginn seiner Karriere stellte von Keller Szenen aus dem Leben der mittleren und gehobenen Gesellschaft dar und schuf erfolgreiche Porträts. Später wandte er sich historischen, mythologischen, fantastischen und anderen Themen zu. Keller war ein geschickter Komponist und Kolorist. Sein Werk zeichnet sich durch die Darstellung von Frauenfiguren aus. Die Galerie der Hauptwerke des Meisters umfasst Werke wie "Die Auferstehung der Tochter des Jairus", "Schlafende Hexen", "Römisches Bad", "Chopin am Klavier" sowie ein Porträt der Frau des Künstlers.
Hippolyte Francois Moreau war ein französischer Bildhauer, bekannt für seine meisterhaften Skulpturen, insbesondere die Darstellung junger Frauen. Geboren in einer Familie von Bildhauern, studierte er an der École des Beaux-Arts unter François Jouffroy und stellte erstmals 1863 im Salon aus. Seine Werke, wie die Skulptur von Hébé, zeigen sein Talent, die voluminösen Kurven und die zarte Haut seiner Modelle kunstvoll darzustellen. Seine Werke fanden auf Ausstellungen wie der Exposition Universelle in Paris große Anerkennung und zieren heute noch öffentliche Plätze wie das Hotel de Ville in Paris.
Für Sammler und Experten in Kunst und Antiquitäten repräsentieren Hippolyte Francois Moreaus Skulpturen nicht nur ästhetische Schönheit, sondern auch ein bedeutendes Kapitel der französischen Kunstgeschichte. Seine Werke, oft aus Marmor oder Bronze, reflektieren die kulturellen und künstlerischen Strömungen seiner Zeit und sind heute wertvolle Sammlerstücke.
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Hanns Pellar war ein österreichischer Maler und Illustrator. Er studierte Malerei an der Wiener Akademie der bildenden Künste bei Heinrich Lefler.
Hanns Pellar war einer der bedeutendsten Maler Münchens, dessen handwerkliche Qualität und sehr gefällige Bilder für die Prinzregentenzeit charakteristisch waren. Als "Günstling verschiedener angesehener Darmstädter Familien" schuf er eine große Anzahl von Porträts, insbesondere von Damen, was ihm schließlich den Beinamen "Maler der Eleganz" einbrachte.
Ernst Seger war ein deutscher Bildhauer und Medailleur, Professor.
Seger studierte an der Kunstschule in Breslau bei Robert Hertel und Christian Behrens, er studierte auch in Paris und führte ab den späten 1880er Jahren erste große Aufträge für öffentliche Denkmäler aus. Der Bildhauer arbeitete in der Pariser Werkstatt von Auguste Rodin, bevor er in Berlin sein eigenes Atelier eröffnete. Berühmt wurde Ernst Seger vor allem durch seine weiblichen Jugendstil-Akte.