CARL SPITZWEG 1808 München - 1885 ebenda Heuernte

Startpreis
€ 15 000
AuktionsdatumClassic
17.03.2018 11:00UTC +02:00
Auctioneer
Hargesheimer Kunstauktionen Düsseldorf
Veranstaltungsort
Deutschland, Düsseldorf
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ID 48209
Los 2264 | CARL SPITZWEG 1808 München - 1885 ebenda Heuernte
CARL SPITZWEG 1808 München - 1885 ebenda Heuernte Öl auf Holz (Zigarrenschachtel). 12,5 x 21,5 cm (R. 25,5 x 34,5 cm). Monogrammiert 'S' im Rhombus unten rechts. Verso: Klebeetikett auf Holz 'Bes. Dr. Ritter. Spitzweg: Heuernte'. Der Münchner Carl Spitzweg steht wie kein anderer Künstler für die Malerei des Biedermeier. Innerhalb des Kulturbetriebes seiner Epoche nahm er zu Lebzeiten eine Außenseiterposition ein. Als gelernter Apotheker erfolgte seine künstlerische Ausbildung im Selbststudium. Seine meist kleinformatigen, pittoresken Genre- und Landschaftsszenen zeigen menschliche Schwächen stets mit humoristischem und liebevollem Blick. Durch den Kontakt zu seinem Künstlerfreund Eduard Schleich rückte auch die Landschaftsmalerei in Spitzwegs Bewusstsein. Nicht ungewöhnlich für den Künstler entstand das gezeigte Gemälde auf Zigarrenkistenholz. Spitzweg schätzte die glatte und beständige Oberfläche dieses Malgrunds, der keine aufwändige Grundierung erforderte. Laut des vorliegenden Gutachtens von Prof. Dr. Tavernier weisen der verwendete Bildträger sowie der Typus des Monogramms auf eine Entstehungszeit des Werks zwischen 1865 und 1870. Der Blick des Betrachters fällt auf eine süddeutsche Landschaft mit Bachlauf, in der Ferne erscheint eine idyllische Kleinstadt. Man erkennt Schnitter bei der Heuernte über denen sich ein bewölkter Himmel ausbreitet, der mehr als die Hälfte der Bildfläche einnimmt. ''Das Gemälde gehört zu der großen Anzahl von kleinen Landschaften im Werk Spitzwegs. Diese Darstellungen waren nicht Ausdruck von Weltstimmung oder Abbild des Kosmos wie bei anderen zeitgenössischen Landschaftsmalern. Bei Spitzweg bildeten sie das Resultat unmittelbarer Anschauung der Natur und der Experimente bei den Darstellungen von Tageszeiten und Wetterstimmungen, mit denen Spitzweg die Landschaftsmalerei des 19. Jahrhunderts befruchtet hat.'' (Auszug aus dem Gutachten von Univ.-Prof. Dr. h.c. Ludwig Tavernier). Guter, altersgemäßer Zustand. Rahmen. Expertise: Gutachten von Prof. Dr. Dr. h.c. Ludwig Tavernier (Mainz) vom 21.12.2016; Auszug: 'Bei dem Gemälde handelt es sich augenscheinlich um ein Werk des Malers Carl Spitzweg [...] aus der Zeit um 1865-70'.
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