weiblichem akt
Aristide Maillol war ein französischer Künstler. Er war Maler, Bildhauer und Grafiker und ist vor allem für seine bildhauerischen Werke bekannt.
Maillol arbeitete zunächst als Maler, doch nachdem er in den frühen 1890er Jahren die Skulpturen von Auguste Rodin gesehen hatte, wandte er sich selbst der Bildhauerei zu. Seine frühen Skulpturen sind von der klassischen Tradition beeinflusst und stellen oft weibliche Figuren in einer vereinfachten, stilisierten Form dar.
Maillols Skulpturen zeichnen sich durch ihre glatten Oberflächen und vereinfachten Formen aus, die sein Interesse an der reinen und zeitlosen Schönheit des menschlichen Körpers widerspiegeln. Er arbeitete häufig in Bronze, und seine Skulpturen waren in der Regel größer als lebensgroß.
Neben seinen Skulpturen schuf Maillol auch Grafiken, darunter Lithografien und Holzschnitte. Seine Drucke basierten häufig auf seinen Skulpturen und spiegelten sein Interesse an der Vereinfachung von Form und Linie wider.
Maillol arbeitete und stellte seine Kunst zeitlebens aus, und seine Werke wurden in Galerien und Museen auf der ganzen Welt ausgestellt. Heute befinden sich seine Skulpturen in den Sammlungen vieler renommierter Institutionen, darunter das Musée d'Orsay in Paris, das Museum of Modern Art in New York und die Tate Gallery in London.
Ernesto de Fiori war ein deutscher Künstler der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts mit italienisch-österreichischer Herkunft. Er ist als Bildhauer, Zeichner und weltlicher Porträtist bekannt und gilt als einer der führenden Künstler der Weimarer Republik.
Ernesto de Fiori machte sich in den so genannten "Goldenen Zwanzigern" in Berlin einen Namen als plastischer Porträtist. Er porträtierte Berühmtheiten wie die Filmschauspielerinnen Greta Garbo und Marlene Dietrich, den Boxer Jack Dempsey und Feldmarschall Paul von Hindenburg. 1936 emigrierte der Künstler nach Brasilien und begann als Journalist zu arbeiten. Eine Kampagne der Nazis zur Aufdeckung "entarteter Kunst" führte 1937 dazu, dass seine Skulpturen und Grafiken aus deutschen Museen entfernt wurden.