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Fra Bartolomeo war ein herausragender Maler der florentinischen Schule und ein prominenter Vertreter der Hochrenaissance. Seine Werke zeichnen sich durch tiefen religiösen Ausdruck und eine meisterhafte Behandlung von Licht und Schatten aus.
Fra Bartolomeo begann seine Ausbildung in der Werkstatt von Cosimo Rosselli und bildete später mit Mariotto Albertinelli ein Atelier. Seine frühen Werke, wie die "Verkündigung" aus dem Jahr 1497, zeigen den Einfluss von Piero di Cosimo, Domenico Ghirlandaio und Filippino Lippi. Nach einer Schaffenspause von 1500 bis 1503 orientierte sich Fra Bartolommeo stärker an Raphael, insbesondere in der Darstellung von Licht und seinen Effekten auf bewegliche Formen.
Zu seinen bekanntesten Werken gehören die "Madonna in Glory with Saints" (1512, mit Albertinelli) in der Kathedrale von Besançon, die "Annunciation" (1500, Galleria degli Uffizi, Florenz), und die "Pietà" (1516, Palazzo Pitti, Florenz). Seine Gemälde sind bekannt für ihre Fähigkeit, Licht und Schatten effektvoll zu gruppieren, die Fülle und Feinheit der Farbgebung und die exzellente Darstellung der Gewandung seiner Figuren. Fra Bartolomeo war der Erste, der die Lay-Figur mit Gelenken für die Drapierung von Gewändern einführte.
Seine Zeit in Venedig im Jahr 1508 war prägend für seine künstlerische Entwicklung. Die Begegnung mit der Malerei Giovanni Bellinis und Giorgiones Landschaften spiegelt sich in seinen späteren Werken wider. Besonders sein umfangreiches zeichnerisches Œuvre, das realistische Landschaftsmotive zeigt, erweiterte die gängige Praxis der Zeichenkunst.
Fra Bartolomeo war auch ein einflussreicher Lehrer und leitete die "Malerschule von San Marco". Zu seinen Schülern gehörten unter anderem Cecchino del Frate, Benedetto Ciamfanini und Ridolfo Ghirlandaio.
Für Kunstliebhaber und Sammler bietet das Werk von Fra Bartolommeo einen tiefen Einblick in die Kunst der Hochrenaissance und bleibt ein wesentlicher Bestandteil der Kunstgeschichte. Für weitere Informationen und Aktualisierungen zu Fra Bartolomeo melden Sie sich gerne für unsere Updates an. Wir halten Sie über neue Entdeckungen und Ereignisse im Zusammenhang mit diesem außergewöhnlichen Künstler auf dem Laufenden.
Eduard von Grützner war ein deutscher Maler des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Er ging als Porträtmaler und Meister des Genres in die europäische Kunstgeschichte ein.
Eduard von Grützner stellte in den meisten seiner Gemälde das Leben von Mönchen dar, die dem Betrachter in der Regel als lustige Bergleute mit einem nicht gerade idealen Lebensstil präsentiert werden. Sein origineller komischer Stil kam beim Publikum sehr gut an, und er war ein großer Bewunderer seiner Werke.
Grützner wurde mit dem königlichen St.-Michael-Orden ausgezeichnet und mit dem Titel eines Honorarprofessors an der Münchner Akademie der Bildenden Künste geehrt. Außerdem wurde er zum Ritter des Bayerischen Kronordens für zivile Verdienste ernannt und erhielt den Adelstitel mit dem Zusatz "von" zu seinem Nachnamen.
Von Grützner ist auch als Sammler von Kunst und Antiquitäten bekannt. Viele Jahre lang sammelte er Meisterwerke der Gotik und der Renaissance, und gegen Ende seines Lebens interessierte er sich für fernöstliche Kunst.
Cornelis Pietersz. Bega war ein niederländischer Barock-Maler und Radierer.