gemälde des 20. jahrhundert
Raimundo de Madrazo y Garreta war ein spanischer Maler aus der Künstlerfamilie Madrazo, der im realistischen Stil arbeitete, obwohl sein späteres Werk Anzeichen von Rokoko- und japanischem Einfluss aufweist. Er war vor allem für seine Genrebilder und Porträts bekannt.
Narcisso Virgilio Díaz de la Peña war ein französischer Maler.
Unter dem Einfluss von Eugène Delacroix schloss er sich der romantischen Bewegung an und studierte daneben besonders Antonio da Correggio. Díaz stellte zuerst im Pariser Salon landschaftliche Studien nach Motiven aus der Umgebung von Paris und dem Wald von Fontainebleau aus und legte auch später das Hauptgewicht auf die Landschaftsmalerei, deren Bilder er mit Nymphen, Amoretten und Zigeunern schmückte.
Victor Eugène de Papeleu ist ein belgischer Maler, der auch in Frankreich tätig war. Er ist bekannt für seine Landschaften, Bilder vom Meer, von Küstenschiffen und Stränden.
Melchior Paul von Deschwanden war ein Schweizer Maler, Vertreter des Nazarenerstils.
Er studierte an der Münchner Akademie und anschließend an der Akademie der Schönen Künste in Florenz. Seine dortige Begegnung mit dem deutschen "Nazarener" Friedrich Overbeck (1789-1869) war entscheidend für Deschwandens weiteres Schicksal und Schaffen. Er widmete viel Zeit dem Studium der Nazarener-Kunst, einer romantisch-religiösen Kunstrichtung, die deutschsprachige Künstler Anfang des 19. Jahrhunderts in Wien und Rom gegründet hatten.
Als begabter und fleißiger Künstler schuf Melchior Paul von Deschwanden in seinem langen Leben rund 2.000 Gemälde, darunter zahlreiche Altarbilder. Diese schlichten, aber erhabenen Gemälde zeigen sowohl religiöse Themen als auch Porträts. Während rund 40 Jahren blieb Deschwanden der führende Maler der Schweiz.
Hendrikus van de Sande Bakhuyzen war ein niederländischer Landschaftsmaler und Lehrer.
Bakhuyzen wurde an der Kunstakademie in Den Haag ausgebildet. Er ist bekannt für seine romantischen pastoralen Szenen, insbesondere Gemälde mit Vieh und detaillierten Landschaften.
Im Jahr 1822 wurde er Mitglied der Königlichen Akademie der Künste in Amsterdam und Mitglied des Vorstands der Akademie der Künste in Den Haag. Später wurde er zum Direktor der Akademie in Den Haag gewählt. Hendrikus Bakhuyzen trug durch seine Arbeit und sein Wirken wesentlich zur Romantik in der niederländischen Kunst bei und zog viele talentierte Schüler und Anhänger heran, die die als Haager Schule bekannte künstlerische Bewegung begründeten.
Auch seine Kinder waren sehr begabt: Sohn Julius van de Sande Bakhuyzen (1835-1925) wurde ein berühmter Landschaftsmaler; Tochter Gerardine Jacob van de Sande Bakhuyzen (1826-1895) wurde eine Stilllebenmalerin; Sohn Henrik Gerard van de Sande Bakhuyzen (1838-1923) wurde ein bekannter Astronom, Mitglied der Königlichen Niederländischen Akademie der Künste und Wissenschaften und Direktor der Sternwarte Leiden; Sohn Ernest-Fredrich van de Sande Bakhuyzen war ebenfalls Astronom an der Sternwarte Leiden.
Theodore Bernard de Heuvel war ein belgischer Genremaler des 19. Jahrhunderts.
De Heuvel spezialisierte sich auf häusliche Genreszenen, in denen oft Kinder vorkommen. So sind beispielsweise seine Gemälde eines dörflichen Klassenzimmers, in dem ein strenger Lehrer den Jungen eine Lektion erteilt, oder andere niedliche häusliche Szenen weithin bekannt.
Maurice de Vlaminck war ein französischer Maler, Grafiker und Autor, der als einer der Hauptvertreter des Fauvismus bekannt wurde. Diese Bewegung, die sich durch die Verwendung leuchtender Farben auszeichnet, brachte Vlaminck gemeinsam mit André Derain, Henri Matisse und anderen Künstlern an die Spitze der modernen Kunst zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Seine Werke, darunter Landschaften, Porträts und Stillleben, zeugen von seiner Vorliebe für intensive Farben und einer dynamischen Pinseltechnik, die stark von Vincent van Gogh beeinflusst war.
Vlaminck begann seine künstlerische Laufbahn als Autodidakt und lehnte es ab, durch akademisches Studium seine Inspiration zu verlieren. Sein künstlerischer Durchbruch erfolgte im Jahr 1905, als seine Werke zusammen mit denen anderer Fauvisten auf der Ausstellung im Salon d'Automne gezeigt wurden, wo der Begriff "Fauves" (wilde Tiere) geprägt wurde, um die Gruppe wegen ihrer radikalen Verwendung von Farbe zu beschreiben. Zu seinen bemerkenswerten Werken gehören "Sur le zinc" (Am Tresen) und "L'homme a la pipe" (Mann mit Pfeife), die seine Fähigkeit demonstrieren, Stimmungen durch Farbe und Form auszudrücken, ohne sich auf psychologische Details zu konzentrieren.
Nach dem Ersten Weltkrieg, in dem er in einer Fabrik in der Pariser Region stationiert war, setzte Vlaminck seine künstlerische Forschung fort, wobei seine späteren Werke eine dunklere Palette und den Einfluss von Paul Cézanne zeigen. Seine Arbeiten sind heute in bedeutenden Museen und Galerien weltweit zu finden, wie z.B. im Hermitage-Museum in Sankt Petersburg und im Art Institute of Chicago.
Für Sammler und Experten im Bereich Kunst und Antiquitäten bietet das Schaffen von Maurice de Vlaminck einen faszinierenden Einblick in die Entwicklung der modernen Malerei. Seine experimentellen Techniken und sein Beitrag zum Fauvismus haben ihn zu einer zentralen Figur in der Geschichte der Kunst gemacht.
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Simon de Vos war ein flämischer Maler, Grafiker und Kunstsammler, der Mitglied der St. Lukas-Gilde in Antwerpen war.
Simon de Vos spezialisierte sich schon früh in seiner Karriere auf Kabinett- und Genremalerei im Stil der Utrechter Caravagisten. Bekannt sind seine Darstellungen von fröhlichen Gesellschaften und Szenen aus Fabeln. Ab etwa 1640 malte er zunehmend großformatige religiöse, allegorische und historische Szenen im Stil von Peter Paul Rubens und Antoni van Dyck. Zu seinen Schülern gehörte Jan van Kessel der Ältere (1626-1679).
Simon de Vos war finanziell erfolgreich: Am Ende seines Lebens besaß er vier Landgüter in Antwerpen und eine Sammlung von 290 Gemälden.
Paul de Vos war ein flämischer Barockmaler und Mitglied der St.-Lukas-Gilde in Antwerpen.
Paul de Vos war der jüngere Bruder von Cornelis de Vos und spezialisierte sich auf Jagdszenen mit Hunden, auf denen er verschiedene Tiere und Vögel darstellte. Sein Können in diesem Genre wurde geschätzt und er arbeitete mit Rubens bei der Darstellung von Tieren zusammen. Die Gemälde von de Vos waren sowohl in Spanien als auch an anderen europäischen Höfen hoch angesehen.
De Vos genoss die Gunst der einflussreichen spanischen Aristokraten und erhielt viele Aufträge von ihnen. In den Jahren 1637-1638 arbeitete er zusammen mit Rubens und Snyders an der Ausgestaltung der spanischen Königsresidenzen.
Waldemar Schlichting ist ein deutscher Landschaftsmaler des zwanzigsten Jahrhunderts, der für seine Werke über das Meer bekannt ist.
Ludwig Willroider war ein österreichischer Landschaftsmaler, Grafiker und Druckgrafiker, jüngerer Bruder des Malers Josef Willroider und Ehrenmitglied der Münchner Akademie.
Stanislas Victor Edouard Lépine war ein französischer Landschaftsmaler.
Christian Jacob Sell, auch Christian Sell der Ältere, war ein deutscher Maler der Düsseldorfer Schule. Er studierte an der Düsseldorfer Kunstakademie bei Ferdinand Theodor Hildebrandt und Friedrich Wilhelm von Schadow und spezialisierte sich auf militärische Genre- und Schlachtszenen. Sein Sohn Christian Sell der Jüngere wurde ebenfalls Maler.
Ludwig Willroider war ein österreichischer Landschaftsmaler, Grafiker und Druckgrafiker, jüngerer Bruder des Malers Josef Willroider und Ehrenmitglied der Münchner Akademie.