legion of honor
Louis Pasteur war ein französischer Chemiker und der Begründer der Mikrobiologie und des Impfwesens.
Pasteur erwarb einen Bachelor of Arts and Sciences am Königlichen Kolleg von Besançon und einen Doktortitel an der École Normale in Paris und verbrachte anschließend mehrere Jahre als Forscher und Lehrer am Lycée de Dijon. Im Jahr 1848 wurde er Professor für Chemie an der Universität Straßburg und begann im darauffolgenden Jahr, die Natur der Weingärung zu studieren, womit seine revolutionäre Reise der großen wissenschaftlichen Entdeckungen begann.
Er erfand ein Verfahren zur Abtötung von Bakterien durch Abkochen und anschließendes Abkühlen der Flüssigkeit - heute ist dieses Verfahren als Pasteurisierung bekannt. Pasteur entdeckte 1879 den ersten Impfstoff, als er eine Krankheit namens Hühnercholera entdeckte. Indem er Hühner versehentlich einer abgeschwächten Form der Kultur aussetzte, konnte er nachweisen, dass sie gegen den eigentlichen Virus resistent wurden. In der Folgezeit erweiterte Pasteur seine Keimtheorie und entwickelte Erreger und Impfstoffe gegen Milzbrand, Cholera, Tuberkulose und Pocken, und der Erfolg von Pasteurs Tollwutimpfstoff im Jahr 1885 brachte ihm weltweiten Ruhm ein.
Louis Pasteurs Beitrag zu Wissenschaft, Technik und Medizin kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Er leistete Pionierarbeit bei der Erforschung der molekularen Asymmetrie, entdeckte, dass Mikroorganismen Gärung und Krankheiten verursachen, erfand das Verfahren der Pasteurisierung, rettete die Brauerei-, Wein- und Seidenindustrie in Frankreich und entwickelte Impfstoffe gegen die gefürchteten Krankheiten Milzbrand und Tollwut, die Millionen von Menschenleben retteten.
1873 wurde Pasteur zum außerordentlichen Mitglied der Akademie der Medizin gewählt, 1882 zum Mitglied der Französischen Akademie, und 1888 wurde das Pasteur-Institut in Paris eröffnet. Außerdem wurde ihm die höchste Auszeichnung Frankreichs, die Ehrenlegion, verliehen.
Josef Baumhauer ist ein französischer Möbelschreiner (ébéniste) deutscher Herkunft.
Jean-François Leleu war ein französischer Kunsttischler.
Er wurde in der Werkstatt von Jean-François Oeben ausgebildet und erhielt 1764 den Meistertitel. Jean-François Leleu war einer der besten Vertreter des Louis-XVI-Stils und der Hauptrivale von Jean-Henri Riesener, der ihm nach dessen Tod 1763 die Nachfolge des Meisters streitig machte. Seine Intarsien sind mit Rauten, Rosetten oder Blumensträußen versehen. Leleu verwendete auch Porzellanplatten aus Sèvres und Lackpaneele.
Er entwarf hochwertige, elegante und schlichte Möbel, vor allem Kommoden, Sekretäre, flache Schreibtische und Anrichten. Leleu wurde von einem reichen Kundenkreis beschäftigt, zu dem auch der Prinz von Condé und die Gräfin du Barry gehörten.
Edgar Degas war ein französischer Künstler, der vor allem für seine Arbeiten mit Tänzerinnen, Pferderennen und Porträts bekannt ist. Geboren am 19. Juli 1834 in Paris, entstammte Degas einer wohlhabenden Familie. Trotz seiner Assoziation mit den Impressionisten, lehnte er diese Bezeichnung ab und bevorzugte es, als Realist betrachtet zu werden. Seine Fähigkeit, Bewegung darzustellen, sowie die psychologische Komplexität seiner Porträts, machten ihn zu einem Meister seines Fachs.
Degas war ein Meister der Zeichnung und nutzte verschiedene Medien für seine Kunst, darunter Ölmalerei, Pastellzeichnungen, Skulpturen und Drucke. Seine Werke sind geprägt von einer tiefen Beobachtungsgabe und einer Vorliebe für die Darstellung des menschlichen Körpers, insbesondere in Szenen aus dem Pariser Leben. Er erforschte Themen wie das Ballett, das Theater und das alltägliche Leben von Frauen, was ihm einzigartige Einblicke in die damalige Gesellschaft und Kultur ermöglichte.
Obwohl Degas in seinen frühen Jahren als Historienmaler Karriere machen wollte, wandte er sich bald zeitgenössischen Motiven zu und wurde ein klassischer Maler des modernen Lebens. Er studierte an der École des Beaux-Arts in Paris und verbrachte mehrere Jahre in Italien, wo er Werke der Renaissance-Künstler studierte. Diese Erfahrungen prägten seine Technik und sein Verständnis für Komposition und Form.
Seine Werke, darunter "Das Baumwollbüro in New Orleans", "Tänzerinnen an der Stange" und "Die Klasse des Balletts", sind in bedeutenden Museen und Sammlungen weltweit zu finden. Degas' Beitrag zur Kunstgeschichte ist unbestritten, er hinterließ ein umfangreiches Werk, das bis heute Kunstliebhaber und Sammler fasziniert.
Für Sammler und Experten der Kunst und Antiquitäten bietet das Werk von Edgar Degas eine faszinierende Perspektive auf die Impressionistische Bewegung und die Kunst des 19. Jahrhunderts. Seine Fähigkeit, den Moment einzufangen und die Bewegung und Emotion seiner Sujets auszudrücken, macht seine Kunst zu einem wertvollen Studienobjekt und einer Bereicherung für jede Sammlung.
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Pierre-Auguste Renoir, ein bedeutender französischer Künstler, war maßgeblich an der Entwicklung des Impressionismus beteiligt. Geboren 1841 in Limoges und verstorben 1919 in Cagnes-sur-Mer, erlangte er durch seine Fähigkeit, Schönheit und insbesondere weibliche Sinnlichkeit zu feiern, eine herausragende Stellung in der Kunstwelt. Renoirs Werke, darunter "Bal du moulin de la Galette" (1876), "Luncheon of the Boating Party" (1880), und "Mädchen am Klavier" (1892), zeichnen sich durch lebhafte Farben und eine leichte, fließende Pinselführung aus. Diese Merkmale sind charakteristisch für den Impressionismus, einer Bewegung, die sich durch eine neue Darstellung von Licht und Farbe abseits traditioneller Methoden auszeichnete.
Renoirs frühe Jahre waren von finanziellen Schwierigkeiten geprägt. Trotz seines Talents musste er seine Ausbildung abbrechen und eine Lehre in einer Porzellanfabrik beginnen. Sein künstlerischer Durchbruch kam, als er Charles Gleyre traf und mit anderen zukünftigen Impressionisten wie Alfred Sisley, Frédéric Bazille und Claude Monet zusammenarbeitete. Trotz anfänglicher Herausforderungen, einschließlich der Zeit der Pariser Kommune, bei der Renoir beinahe als Spion missverstanden und beinahe in die Seine geworfen wurde, festigte sich Renoirs Ruf durch die Teilnahme an der ersten Impressionistenausstellung 1874.
Renoir unternahm Reisen nach Italien, Algerien und anderen Ländern, die seine Kunst und seine Technik beeinflussten. Obwohl er in seinen späteren Jahren unter schwerer rheumatoider Arthritis litt, hinderte ihn dies nicht daran, zu malen. Tatsächlich adaptierte er seine Technik, um trotz seiner physischen Einschränkungen weiterhin kreativ tätig zu sein.
Die Anerkennung seiner Arbeit gipfelte in der Aufnahme einiger seiner Werke in den Louvre, eine Ehre, die zu seinen Lebzeiten selten Künstlern zuteilwurde. Renoirs Einfluss auf die Kunstgeschichte ist unbestreitbar, und sein Erbe lebt in den Sammlungen der größten Museen der Welt weiter.
Für Sammler und Kunstexperten bietet die Betrachtung von Renoirs Werken nicht nur ästhetischen Genuss, sondern auch einen Einblick in eine transformative Ära der Kunstgeschichte. Die Leidenschaft und Innovation, die Renoir in die Malerei einbrachte, bleiben eine Inspiration für alle, die sich mit Kultur, Kunst und Geschichte beschäftigen.
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Jean Désiré Gustave Courbet war ein französischer Maler des 19. Jahrhunderts, Anhänger eines ausgeprägten Naturalismus, der seine Zeitgenossen durch die Detailtreue alltäglicher Szenen schockierte. Das Werk von Gustave Courbet gilt als Höhepunkt der Romantik und als Übergang zum Realismus.
William Merritt Chase war ein bedeutender amerikanischer Impressionist, der 1849 in Indiana geboren wurde und 1916 in New York verstarb. Chase war nicht nur für seine Porträts und Landschaftsbilder bekannt, sondern auch als einflussreicher Lehrer, der Generationen von Künstlern prägte.
Chase studierte an der National Academy of Design in New York und vertiefte seine Ausbildung an der Königlichen Akademie in München. Nach seiner Rückkehr in die USA etablierte er sich schnell in der New Yorker Kunstszene und übernahm ein großes Atelier im Tenth Street Studio Building, das zu einem gesellschaftlichen Treffpunkt wurde.
Besonders hervorzuheben ist Chases Beitrag zur Landschaftsmalerei, insbesondere während seiner Zeit in Shinnecock, Long Island, wo er die Shinnecock Hills Summer School of Art gründete. Diese Phase war geprägt von lebendiger, impressionistischer Malerei, die stark von französischen Impressionisten wie Monet beeinflusst war.
Seine Werke sind in bedeutenden Museen ausgestellt, darunter das Metropolitan Museum of Art und die National Gallery of Art. Chase hinterließ ein vielfältiges Werk, das von Ölgemälden bis zu Pastellen reicht, und zeigte ein besonderes Geschick in der Darstellung von Licht und Schatten sowie in der Verwendung lebendiger Farben.
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