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Joseph Anton von Gegenbaur war ein deutscher Maler, der für seine historischen und Porträtgemälde bekannt war. Sein Werk umfasste unter anderem Ölgemälde, die im Besitz der Könige von Württemberg waren, darunter eine schlafende Venus und zwei Satyrn, eine Leda sowie mehrere kleinere Venusbilder. In der Pfarrkirche von Wangen im Allgäu schuf er ein großes Altarbild „Madonna mit dem Kinde“. Joseph Anton von Gegenbaur wurde auch für seine Porträts und mythologischen Gemälde geschätzt und war trotz seiner Beliebtheit zu Lebzeiten nach dem Ende der Monarchie in Vergessenheit geraten.
Er studierte an der Akademie in München unter Robert von Langer und unternahm mehrere Reisen nach Rom. Von 1836 bis 1854 arbeitete er als Hofmaler in Stuttgart, wo er an der Freskendekoration des Schlosses Württemberg mitwirkte. Diese sechzehn Szenen illustrierten die Geschichte des Königreichs. Eines seiner Werke, „Omphale und Hercules“ aus dem Jahr 1830, zeigt Hercules, der von Omphale, der Königin von Lydien, zum Frauendienst gezwungen wurde, eine Darstellung, die oft als Illustration des Themas der weiblichen Dominanz über den Mann interpretiert wurde.
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