oboe
Howard While Skempton ist ein britischer Komponist, Pianist und Akkordeonist.
Ab 1967 studierte Skempton in London bei Cornelius Cardew, der ihm half, eine musikalische Sprache von großer Einfachheit zu entdecken. Skempton wurde für die besondere Klarheit seiner musikalischen Sprache bekannt. Er schrieb über 300 Werke, viele davon sind Miniaturen für Klavier oder Akkordeon solo.
Skempton bezeichnet seine Werke als das "zentrale Nervensystem" seines Schaffens. Dazu gehören Stücke für Cello und Gitarre solo, ein Kammerkonzert für fünfzehn Instrumente, ein Konzert für Drehleier und Schlagzeug und andere. Seinen ersten großen Erfolg feierte Skempton 1991 mit der Uraufführung seiner Orchesterkomposition Lento. Seine Orchester- und Instrumentalwerke wurden u. a. vom BBC Symphony Orchestra und dem Bash Ensemble aufgenommen.
In den letzten Jahren hat sich Skempton zunehmend auf Vokal- und Chormusik konzentriert; zu seinen Auftragswerken für Chöre gehören Werke für die BBC Singers und die Belfast Philharmonic Society. Er ist emeritierter Professor für Musik an der De Montfort University.
Johann Joachim Kändler war ein deutscher Bildhauer, der als einer der bedeutendsten Modelleure der Meissener Porzellanmanufaktur gilt. Seine Karriere begann 1730, als er zum Hofbildhauer des Kurfürsten von Sachsen, Friedrich-Augustus I., ernannt wurde. Bereits im Juni 1731 wurde er als Modelleur in der Meissener Porzellanmanufaktur angestellt und 1733 zum Modellmeister ernannt, eine Position, die er bis zu seinem Tod innehatte.
Kändler war besonders für seine figuralen Modelle bekannt. In den frühen 1730er Jahren entwarf er große weiße Porzellanvögel und -tiere für das Japanische Palais des Kurfürsten. Später schuf er kleinere Vogel- und Tierfiguren, die leichter zu produzieren und zu verkaufen waren. 1744 arbeitete er mit Peter Reinicke an der ersten kompletten Serie von Commedia dell'arte-Figuren für den Herzog von Weißenfels. Dieser Serie folgten viele ähnliche Produktionen in anderen deutschen Porzellanmanufakturen.
Ein weiteres bekanntes Werk ist das Schwanenservice, das zwischen 1737 und 1741 für Heinrich, Graf von Brühl, produziert wurde. Kändler entwarf das gesamte Service mit dreidimensionalen, geformten Oberflächen, was eine Abkehr von der traditionellen flachen Porzellanmalerei bedeutete.
Kändlers Werke sind heute in vielen Museen und Galerien weltweit zu sehen, darunter das Metropolitan Museum of Art und das Seattle Art Museum. Seine innovativen Arbeiten haben die Kunst des Porzellans nachhaltig beeinflusst und sind für Sammler und Kunstexperten von besonderem Interesse.
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