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Felix Mendelssohn (vollständiger Name Jakob Ludwig Felix Mendelssohn Bartholdy) war ein deutscher Komponist, Pianist, Dirigent und Pädagoge, einer der größten Vertreter der Romantik in der Musik.
Felix wurde in eine jüdische Musikerfamilie hineingeboren, die später zum Christentum konvertierte. Er erhielt eine vielseitige Ausbildung und schrieb schon als Kind viele musikalische Werke, darunter 5 Opern, 11 Sinfonien für Streichorchester, Konzerte, Sonaten und Fugen. Mendelssohns erster öffentlicher Auftritt fand 1818 in Berlin statt, als er neun Jahre alt war. 1821 lernte Mendelssohn J.W. von Goethe kennen, für den er Werke von J.S. Bach und Mozart aufführte und dem er sein Klavierquartett Nr. 3 in h-Moll widmete. Es entwickelte sich eine Freundschaft zwischen dem berühmten weisen Dichter und dem 12-jährigen Musiker.
Einige Jahre später begann der begabte Musiker, in verschiedenen Orchestern in Europa zu dirigieren, und lernte Carl Weber kennen. In England, wo Mendelssohn sehr oft zu Gast war, wurde seine Musik Mitte des 19. Jahrhunderts sehr populär, sogar bei Königin Victoria war er der Lieblingskomponist. Seine Symphonie Nr. 3 in a-Moll-Dur (Schottische Symphonie) widmete er der Königin.
Zu Mendelssohns berühmtesten Werken gehören der Sommernachtstraum (1826), die Italienische Symphonie (1833), ein Violinkonzert (1844), zwei Klavierkonzerte (1831, 1837), das Oratorium Elias (1846) und mehrere Kammermusikwerke. Die Tradition, den "Hochzeitsmarsch" aus dem Sommernachtstraum bei Hochzeitsumzügen zu spielen, geht auf seine Aufführung bei der Hochzeit einer königlichen Prinzessin im Jahr 1858, also nach Mendelssohns Tod, zurück.
1843 gründete Mendelssohn ein Konservatorium in Leipzig, wo er zusammen mit Schumann Komposition unterrichtete. Mendelssohn war einer der ersten großen romantischen Komponisten des 19. Jahrhunderts.
Albert Einstein war ein in Deutschland geborener theoretischer Physiker und einer der größten und einflussreichsten Physiker aller Zeiten. Einstein ist vor allem für die Entwicklung der Relativitätstheorie bekannt, aber er leistete auch wichtige Beiträge zur Entwicklung der Theorie der Quantenmechanik. Relativitätstheorie und Quantenmechanik bilden zusammen die beiden Säulen der modernen Physik. Seine aus der Relativitätstheorie abgeleitete Masse-Energie-Äquivalenzformel E = mc2 wurde als „die berühmteste Gleichung der Welt“ bezeichnet. Sein Werk ist auch für seinen Einfluss auf die Wissenschaftsphilosophie bekannt. Er erhielt 1921 den Nobelpreis für Physik „für seine Verdienste um die theoretische Physik und insbesondere für seine Entdeckung des Gesetzes des photoelektrischen Effekts“, ein Wendepunkt in der Entwicklung der Quantentheorie. Seine intellektuellen Leistungen und seine Originalität haben dazu geführt, dass „Einstein“ zum Synonym für das Wort „Genie“ geworden ist.
Greta Garbo, geboren als Greta Lovisa Gustafsson, ist eine schwedische und amerikanische Schauspielerin.
Greta wurde in eine arme Familie hineingeboren und ging schon früh arbeiten - in einem Schönheitssalon, als Verkäuferin, als Fotomodell für lokale Werbemagazine. Außerdem studierte sie an der Schauspielschule des Königlichen Schauspielhauses in Stockholm. Agenten wurden auf das Mädchen aufmerksam und luden sie zu einem Cameo-Auftritt in dem Film "Peter the Tramp" ein, und bald wurde sie in Schweden und Deutschland ein Star des Stummfilms. Im Jahr 1923 änderte sie ihren Nachnamen in Garbo.
Zu dieser Zeit wurde der Hollywood-Mogul Louis B. Mayer auf sie aufmerksam. Mayer, der sie für einen Einjahresvertrag bei MGM unter Vertrag nahm. Ihre erste amerikanische Filmrolle hatte sie in Torrent (1926), gefolgt von The Temptress (1926), der Garbo zum Ruhm verhalf. Garbo war die bestbezahlte Schauspielerin der Vorkriegszeit. Gretas talentierte und dramatische Darbietung brachte ihr weltweiten Ruhm und den Titel einer der besten Schauspielerinnen in der Geschichte Hollywoods ein. Anna Karenina und Mata Hari sind zwei der bedeutendsten Rollen der Schauspielerin. Als die Ära des Stummfilms zu Ende ging, wurde die träge, tiefe Stimme mit leichter Heiserkeit zum Markenzeichen der Garbo. Für ihren Beitrag zur Entwicklung des Kinos wurde Garbo 1954 mit einem Oscar ausgezeichnet.
Das Leben von Greta Garbo ist noch immer von Geheimnissen und Mythen umwoben. Sie war schweigsam, zog die Einsamkeit vor und war daher von einer Atmosphäre des Geheimnisvollen umgeben. Doch unter der äußeren Fassade der Unnahbarkeit schlug ein sensibles und leidenschaftliches Herz. Greta war eine Stilikone ihrer Zeit, sie wurde von Hollywood-Stars nachgeahmt und beneidet.
Nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs im Jahr 1941 kehrte Greta Garbo nicht mehr zum großen Kino zurück, sondern spielte nur noch gelegentlich Rollen in kleinen Filmen. Nach dem Krieg kehrte sie nach Amerika zurück und lebte noch 50 Jahre lang zurückgezogen in New York. Sie gab keine Interviews, mied Reporter und ging nur bei Bedarf und mit dunkler Brille aus.