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John E. Ferneley war ein englischer Künstler, der sich auf die Darstellung von Sportpferden und Jagdszenen spezialisiert hat.
Félix González-Torres war ein kubanisch-US-amerikanischer Installationskünstler, Fotograf und Bildhauer.
Felix Gonzalez-Torres Arbeiten spiegeln die Unterschiede zwischen öffentlicher und privater Darstellung homoerotischer Begierden wider. Er erkundete die Metaphorik wie auch die Empfindsamkeit der Schwulenszene, um sich mit Themen wie Liebe, Verlust, Abwesenheit und AIDS zu befassen. Die 1992 gemachte Fotografie des leeren Bettes entstand nach dem Tod seines Lebensgefährten. Es gilt als Hommage an diejenigen, die Freunde und Geliebte durch AIDS verloren.
Arnold Schoenberg, eigentlich Arnold Franz Walter Schönberg, war ein österreichischer und amerikanischer Komponist, Vertreter des musikalischen Expressionismus, Lehrer, Musikwissenschaftler und Dirigent.
Schönberg stammte aus einer jüdischen Familie und begann im Alter von acht Jahren mit dem Geigen- und später mit dem Cellounterricht. Während er als Bankangestellter arbeitete, studierte er gleichzeitig Komposition bei Alexander Zemlyansky (1871-1942) und schrieb bald darauf sein erstes Streichquartett (1897), das großen Anklang fand. Mit Hilfe von Richard Strauss erhielt er einen Lehrauftrag in Berlin und lebte eine Zeit lang in zwei Städten. 1904 begannen Alban Berg und Anton Webern bei Schönberg zu studieren, was ihre weitere künstlerische Laufbahn weitgehend bestimmte.
Um 1906 kam Schönberg durch viele Experimente zu dem Schluss, dass die Tonalität aufgegeben werden sollte. Er schuf neue Methoden des Musizierens und Komponierens unter Einbeziehung der Atonalität. In der folgenden Periode der "freien Atonalität" von 1907 bis 1916 komponierte er das Monodrama Vernunft, Fünf Orchesterstücke, Pierrot Lunaire und andere Werke.
Aufgrund des aufkommenden Nationalsozialismus in Deutschland wurde Schönberg 1933 des Landes verwiesen und emigrierte in die USA. 1941 nahm er die amerikanische Staatsbürgerschaft an und lehrte bis 1944 an der University of California in Los Angeles. Die Werke aus dieser Zeit zeigen die zunehmende Beherrschung und Freiheit des Komponisten im Umgang mit der 12-Ton-Methode.
Obwohl Schönberg nie von der breiten Öffentlichkeit akzeptiert wurde, hatte er dennoch einen bedeutenden Einfluss auf die Musik des 20. Jahrhunderts, da er der Begründer der Neuen Wiener Schule der Komposition war.
Francis Harry Compton Crick war ein britischer Molekularbiologe, Biophysiker und Neurowissenschaftler. Im Jahr 1962 erhielt er den Nobelpreis für Physiologie und Medizin.
Während des Zweiten Weltkriegs musste er an Entwicklungen für das Militär arbeiten, und 1947 wandte er sich am Strangeways Research Laboratory der Universität Cambridge der Biologie zu. Im Jahr 1949 wechselte er zum University Medical Research Council in die Cavendish Laboratories. Auf der Grundlage von Röntgenbeugungsstudien der DNA durch den Biophysiker Maurice Wilkins (1916-2004) und Röntgenbeugungsbildern von Rosalind Franklin konnten der Biophysiker James Watson und Crick ein molekulares Modell konstruieren, das mit den bekannten physikalischen und chemischen Eigenschaften der DNA übereinstimmte.
Diese Leistung wurde zu einem Eckpfeiler der Genetik und gilt als eine der wichtigsten Entdeckungen der Biologie des 20. Jahrhunderts. 1962 erhielt Francis Crick zusammen mit James Watson und Maurice Wilkins den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin für die Bestimmung der molekularen Struktur der Desoxyribonukleinsäure (DNS), der Chemikalie, die letztlich für die vererbte Steuerung der Lebensfunktionen verantwortlich ist.
Von 1977 bis zu seinem Lebensende war Crick emeritierter Professor am Salk Institute for Biological Studies in San Diego, Kalifornien, wo er die neurologischen Grundlagen des Bewusstseins erforschte. Außerdem schrieb er mehrere Bücher. Im Jahr 1991 erhielt Francis Crick den Verdienstorden.
Jakob Marrel ist ein deutscher Stilllebenmaler, der als einziger Schüler Georg Flegels bekannt ist.
Otto Altenkirch war ein deutscher impressionistischer Maler und Bühnenbildner. Er studierte an der Hochschule der Künste Berlin und an der Hochschule für Bildende Künste Dresden.
Otto Altenkirch gehörte zu den Gründern der Künstlervereinigung Dresden, zu den Künstlern, die am Dresdner Museum und am Opernhaus arbeiteten.
Zwei Jahrzehnte lang war eines seiner Lieblingssujets die Lindenallee in Rheinsberg. In den Jahren 1941 und 1943 wurden seine Werke auf der Großen Deutschen Kunstausstellung in München ausgestellt.