jean d'eve
Jean-Charles Develly ist ein französischer Designer und Künstler. Berühmt ist er vor allem für seine Porzellanmalereien, die er in der Manufaktur von Sèvres anfertigte. Jean-Charles Develly arbeitete von September 1813 bis 1847 in der Porzellanmanufaktur in Sevres und wurde zu einem der berühmtesten Künstler dieser Einrichtung.
Jean Leppien (auch Kurt Leppien) war ein deutsch-französischer Maler.
Kurt Leppien studierte ab 1929 am Bauhaus Dessau bei Josef Albers, Wassily Kandinsky und Paul Klee. Er lebte seit 1933 in Frankreich, von wo er 1944 deportiert wurde. Nach dem Krieg blieb er unter dem Namen Jean Leppien in Frankreich, wo er unter anderem im Salon des Réalités Nouvelles ausstellte. Leppien gehört zu den wichtigsten Vertretern der geometrischen Abstraktion in Frankreich. Stilistisch steht er Malern wie Alberto Magnelli, Jean Deyrolle, Michel Seuphor, Emile Gilioli und Aurélie Nemours nahe.
Christo & Jeanne-Claude sind ein Kunstduo, das Ehepaar Christo Vladimirov Javacheff (1935-2020) und Jeanne-Claude Denat de Guillebon (1935-2009), ein ikonisches Paar innovativer Land-Art-Künstler. Sie sind bekannt für ihre groß angelegten Installationen: Sie verpacken große historische Wahrzeichen, arbeiten mit riesigen Räumen und monumentalen natürlichen Objekten. Ihre Projekte zeichnen sich durch das aus, was in Europa als "Amerikanismus" bezeichnet wird, d. h. durch etwas Grandioses und Großes. Die Werke von Christo und Jeanne-Claude sind in vielen großen öffentlichen Sammlungen vertreten.
Jean Fautrier war ein französischer Maler und Bildhauer, der dem Informel und dem Tachismus angehörte. Er studierte zunächst Architektur, bevor er sich in den frühen 1920er Jahren der Malerei zuwandte.
Fautriers frühe Arbeiten waren vom Kubismus und Surrealismus beeinflusst, doch entwickelte er schließlich einen abstrakteren Stil, der sich durch dicke pastose und expressive Pinselstriche auszeichnet. Oft verwendete er unkonventionelle Materialien wie Asphalt, Sand und Teer, um strukturierte Oberflächen zu schaffen, die ein Gefühl von Materialität vermitteln.
Während des Zweiten Weltkriegs war Fautrier in der französischen Résistance aktiv und tauchte unter, um einer Verhaftung durch die Nazis zu entgehen. Seine Erfahrungen während des Krieges hatten einen tiefgreifenden Einfluss auf sein Werk, das dunkler und introspektiver wurde. Er begann, Bilder zu schaffen, die er "Geiseln" nannte und die anonyme Gesichter und Figuren darstellten, die zugleich eindringlich und verletzlich waren.
Nach dem Krieg setzte sich Fautrier in seiner Kunst weiterhin mit Themen wie Gewalt, Trauma und Verfall auseinander. Er schuf eine Reihe von "Otages"-Skulpturen (Geiseln), die aus Abgüssen menschlicher Gliedmaßen und Torsi bestehen. Diese Werke waren höchst umstritten und riefen heftige Reaktionen bei Kritikern und Publikum hervor.
Fautriers Einfluss auf die Entwicklung des Informel und des Tachismus war bedeutend, und er gilt als eine der Schlüsselfiguren dieser Bewegung. Seine Werke sind in vielen bedeutenden Museen und Sammlungen auf der ganzen Welt vertreten, darunter das Centre Georges Pompidou in Paris und das Museum of Modern Art in New York.
Jean-Michel Basquiat war ein US-amerikanischer Künstler, Maler und Zeichner. Er war der erste afroamerikanische Künstler, der in der hauptsächlich weißen Kunstwelt den Durchbruch schaffte.
Jean Metzinger war ein französischer Maler, Theoretiker und Schriftsteller, der als einer der Hauptvertreter des Kubismus gilt. Geboren in eine Familie mit militärischem Hintergrund, entschied sich Metzinger jedoch, seinen Leidenschaften für Mathematik, Musik und Malerei zu folgen. Früh zeigte er Interesse an aktuellen Trends in der Kunst und unterstützte sich ab dem Alter von 20 Jahren als professioneller Maler. Metzingers Werke wurden regelmäßig in Paris ausgestellt, beginnend mit dem Salon des Indépendants im Jahr 1903.
Metzingers Kunst durchlief verschiedene Phasen, von seinen frühen Werken, die von Neo-Impressionismus und Fauvismus beeinflusst waren, bis hin zu seinen kubistischen Arbeiten, für die er am bekanntesten ist. Seine Gemälde zeichnen sich durch eine dynamische Auffassung der Realität aus, inspiriert von der Idee, dass die Welt sich ständig verändert und je nach Betrachterperspektive unterschiedlich erscheint. Diese Philosophie spiegelt sich in Werken wie "La Femme au Cheval", einem Beispiel für Metzingers Implementierung der 'mobilen Perspektive'.
In den 1920er und 1930er Jahren entwickelte Metzinger seinen Stil weiter, indem er Elemente des Art Déco und Purismus einführte, was seinen Werken eine neue Form der Klarheit und eine Annäherung an die klassische Schönheit verlieh. Diese Periode umfasst Werke wie "Femme au Faisan", die für ihre kühne Farbgebung und die Einführung von räumlichen Komplexitäten bekannt sind.
Metzingers Beiträge zur Kunstgeschichte gehen über seine Gemälde hinaus. Zusammen mit Albert Gleizes verfasste er das erste theoretische Werk über den Kubismus, was ihn zu einer zentralen Figur in der Entwicklung dieser Bewegung macht. Seine Werke sind in wichtigen Sammlungen und Museen weltweit zu finden, darunter das Museum of Fine Arts in Boston und das Thyssen-Bornemisza Museum in Madrid.
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Jean Pichore war ein französischer Maler, Illustrator und Miniaturist.
Er war einer der berühmtesten und produktivsten Buchmaler für die Herstellung von Stundenbüchern im Paris des frühen 16. Jahrhunderts. Jahrhunderts. Zwischen 1490 und 1521 leitete er eine große Werkstatt, die viele Auftragsarbeiten ausführte, während er selbst nur ausgewählte Werke schuf. Jean Pichore war in vielen Bereichen tätig, unter anderem in der Altarmalerei, der Glasmalerei, der Gestaltung von Wandteppichen und in illuminierten Handschriften.
Jean Tinguely war ein Schweizer Künstler, bekannt für seine kinetischen Kunstwerke und Skulpturen, die sich selbst im Betrieb zerstören konnten. Geboren am 22. Mai 1925 in Fribourg, Schweiz, und gestorben am 30. August 1991 in Bern, prägte Tinguely die Kunstszene mit Werken, die sowohl mechanisch als auch performativ waren. Seine Kunst, oft aus Altmetallkomponenten gefertigt, hinterfragte die Massenproduktion und Automatisierung in der Gesellschaft.
Tinguelys Arbeiten waren Teil der Bewegung des Nouveau Réalisme und reflektierten eine Faszination für Bewegung, Veränderlichkeit und das Spiel mit dem Zufall. Zu seinen bekanntesten Werken gehören selbstzerstörende Maschinen wie "Homage to New York" und "Study for an End of the World". Tinguelys Kunstwerke, von großem Humor und Ironie geprägt, luden das Publikum ein, über die Rolle der Technik und ihre Auswirkungen auf die menschliche Kreativität nachzudenken.
Sein frühes Interesse an Mechanik und Bewegung manifestierte sich bereits in seiner Arbeit als Schaufensterdekorateur, wo er lernte, Aufmerksamkeit zu erregen und Passanten zu faszinieren. Diese Fähigkeit, Aufmerksamkeit zu generieren, übertrug er auf seine späteren Kunstwerke, die nicht nur betrachtet, sondern als spektakuläre Ereignisse erlebt werden sollten.
Werke von Jean Tinguely sind in bedeutenden Museen und Sammlungen weltweit vertreten, darunter das Museum Tinguely in Basel, das seine umfangreiche Sammlung und seinen Einfluss auf die zeitgenössische Kunst hervorhebt. Sein Erbe lebt in der ständigen Auseinandersetzung mit den Grenzen von Kunst, Mechanik und Bewegung weiter.
Für Sammler und Kunst- sowie Antiquitätenkenner bietet die Auseinandersetzung mit Tinguelys Werk tiefe Einblicke in die Verschmelzung von Kunst und Technologie. Sein innovativer Ansatz und seine kritische Auseinandersetzung mit der Moderne machen seine Werke zu einem faszinierenden Studienobjekt.
Melden Sie sich für Updates zu neuen Verkaufs- und Auktionsereignissen zu Jean Tinguely an, um keine Neuigkeiten zu verpassen und tiefer in das Werk dieses revolutionären Künstlers einzutauchen.
Jean Philippe Arthur Dubuffet, geboren am 31. Juli 1901 in Le Havre, war ein französischer Maler und Bildhauer, der als einer der führenden Köpfe der Nachkriegskunst gilt. Seine Kunst, stark beeinflusst von den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs, brachte ihm mit seinen geschichteten Materialbildern rasch internationale Anerkennung.
Dubuffet, der sich mit traditionellen Kunstformen auseinandersetzte, entwickelte die Art brut, auch bekannt als "Rohkunst", und zeichnete sich durch die Verwendung unkonventioneller Materialien wie Sand, Teer und Stroh aus, um einzigartige, strukturierte Oberflächen zu schaffen. Diese Technik war Teil dessen, was später als Matterismus bekannt wurde, ein Stil, der sich durch den materiellen Charakter und die physische Präsenz des Kunstwerks auszeichnet.
Dubuffets Werke sind in führenden Museen und Galerien der Welt ausgestellt und weiterhin ein wichtiger Bezugspunkt für Künstler und Sammler. Als einflussreicher Kunstschriftsteller prägte er nicht nur die Kunstwelt durch seine Werke, sondern auch durch seine Schriften und Theorien zum Kunstverständnis.
Für Interessierte an Dubuffets Schaffen und dem Matterismus, bietet sich die Gelegenheit, durch ein Abonnement aktuelle Informationen zu neuen Werken und Veranstaltungen zu erhalten. Melden Sie sich an, um auf dem Laufenden zu bleiben und kein Update zu verpassen.
Jean-Paul Riopelle war ein kanadischer Maler und Bildhauer aus der Bevölkerungsgruppe der frankophonen Kanadier. Er war ein international anerkannter Vertreter des Action Painting.
Jean Tinguely war ein Schweizer Künstler, bekannt für seine kinetischen Kunstwerke und Skulpturen, die sich selbst im Betrieb zerstören konnten. Geboren am 22. Mai 1925 in Fribourg, Schweiz, und gestorben am 30. August 1991 in Bern, prägte Tinguely die Kunstszene mit Werken, die sowohl mechanisch als auch performativ waren. Seine Kunst, oft aus Altmetallkomponenten gefertigt, hinterfragte die Massenproduktion und Automatisierung in der Gesellschaft.
Tinguelys Arbeiten waren Teil der Bewegung des Nouveau Réalisme und reflektierten eine Faszination für Bewegung, Veränderlichkeit und das Spiel mit dem Zufall. Zu seinen bekanntesten Werken gehören selbstzerstörende Maschinen wie "Homage to New York" und "Study for an End of the World". Tinguelys Kunstwerke, von großem Humor und Ironie geprägt, luden das Publikum ein, über die Rolle der Technik und ihre Auswirkungen auf die menschliche Kreativität nachzudenken.
Sein frühes Interesse an Mechanik und Bewegung manifestierte sich bereits in seiner Arbeit als Schaufensterdekorateur, wo er lernte, Aufmerksamkeit zu erregen und Passanten zu faszinieren. Diese Fähigkeit, Aufmerksamkeit zu generieren, übertrug er auf seine späteren Kunstwerke, die nicht nur betrachtet, sondern als spektakuläre Ereignisse erlebt werden sollten.
Werke von Jean Tinguely sind in bedeutenden Museen und Sammlungen weltweit vertreten, darunter das Museum Tinguely in Basel, das seine umfangreiche Sammlung und seinen Einfluss auf die zeitgenössische Kunst hervorhebt. Sein Erbe lebt in der ständigen Auseinandersetzung mit den Grenzen von Kunst, Mechanik und Bewegung weiter.
Für Sammler und Kunst- sowie Antiquitätenkenner bietet die Auseinandersetzung mit Tinguelys Werk tiefe Einblicke in die Verschmelzung von Kunst und Technologie. Sein innovativer Ansatz und seine kritische Auseinandersetzung mit der Moderne machen seine Werke zu einem faszinierenden Studienobjekt.
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Jean Colombe war ein französischer Miniaturist und Manuskriptillustrator. Er gründete eine Dynastie von Buchmalern, darunter ein Sohn und ein Enkel, die seine Arbeit nach seinem Tod fortsetzten.
Es ist bekannt, dass Colombe eine große Anzahl von Handschriften illustriert hat. Er wurde beauftragt, sowohl weltliche als auch religiöse Texte zu illustrieren, und er stellte Szenen mit vielen Figuren in aufwendigen architektonischen Strukturen oder Landschaften dar. Seine illuminierten Manuskripte waren mit Gold oder Silber, leuchtenden Farben, komplizierten Zeichnungen oder Miniaturmalereien verziert. Jean Columbe wurde von Charlotte von Savoyen, der Gattin von Ludwig XI. und einer bekannten Bibliophilen, gefördert. Er illustrierte Manuskripte für die Königin, ihre Tochter Anne Beaujolais und Mitglieder des Hofes. Colombe trat auch in die Dienste ihres Neffen Karl I., Herzog von Savoyen, der ihn mit der Vollendung zweier unvollendeter Manuskripte seiner Bibliothek beauftragte: die prächtige Apokalypse von Jean Baptiste und Perronet Lamy und das wohl berühmteste aller Kapellen, Die reichen Ländereien des Duc de Berry der Brüder de Limboer.
Marc Chagall (russisch: Марк Заха́рович Шага́л), geboren am 6. Juli 1887 in Liozno, Russisches Reich (heute Weißrussland), und gestorben am 28. März 1985 in Saint-Paul-de-Vence, Frankreich, war ein bedeutender Künstler des 20. Jahrhunderts. Jahrhunderts. Der russisch-französische Künstler war ein bedeutender Vertreter der modernen Kunst und zeichnete sich durch seine Arbeiten in einer Vielzahl von Medien aus, darunter Gemälde, Zeichnungen, Buchillustrationen, Glasmalereien, Bühnenbilder, Keramiken, Wandteppiche und Drucke. Chagalls Werk zeigt den Einfluss des Kubismus, des Expressionismus und der Pariser Schule sowie eine tiefe Verwurzelung in der jüdischen Kultur und Folklore, die er aus seinem Heimatland mitbrachte. Seine Kunst ist bekannt für die lebhafte Verwendung von Farben und traumhaften Szenen, die oft das ländliche Leben in Witebsk darstellen.
Chagall wurde in eine jüdische Familie hineingeboren und erlebte seine prägenden Jahre in Witebsk, was sich in seinem künstlerischen Schaffen deutlich widerspiegelt. Er begann sein Studium in St. Petersburg, wo er in die Kunstschule der Gesellschaft der Kunstmäzene eintrat und anschließend bei Leon Bakst studierte. Seine Reisen führten ihn nach Paris, wo er mit anderen Künstlern in Montparnasse zusammenarbeitete, und schließlich während des Zweiten Weltkriegs in die Vereinigten Staaten, von wo aus er nach Frankreich zurückkehrte.
Zu den bekanntesten Werken des Künstlers, die sich in Museen und Galerien auf der ganzen Welt befinden, gehören Ich und das Dorf (1911), Der grüne Fiedler (1923-1924, Guggenheim Museum, New York), Geburtstag (1915) und Die weiße Kreuzigung (1938). Seine Werke erzielten bei Auktionen hohe Preise, und auch seine Lithografien sind sehr begehrt.
Chagalls Beitrag zur Kunst wurde mehrfach gewürdigt, unter anderem durch die Verleihung der französischen Ehrenlegion (1977) und des Preises der Wolf-Stiftung für Kunst (1981). Sein Einfluss auf die moderne Kunst und seine einzigartige Fähigkeit, Farbe als Ausdrucksmittel zu verwenden, wurde von Zeitgenossen wie Pablo Picasso gelobt, der sagte, Chagall sei der einzige Künstler, der wirklich verstanden habe, was Farbe ist.
Für Sammler und Experten für Kunst und Antiquitäten ist das Werk von Marc Chagall ein tiefer Einblick in die Verschmelzung von jüdischer Kultur und moderner Kunst. Sein umfangreiches Oeuvre und sein Einfluss auf nachfolgende Künstlergenerationen machen ihn zu einer zentralen Figur der Kunstgeschichte des 20.
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