Künstler Primitivismus


Chris Roberts-Antieau ist eine amerikanische Faserkünstlerin mit Sitz in Michigan. Sie bezeichnet ihre Arbeiten als "Stoffbilder", die aus Applikationen und Stickereien bestehen. Sie zeichnet und malt auch und stellt Mixed-Media-Arbeiten her.


Markey Robinson, geboren als James Markus Robinson, war ein irischer autodidaktischer Künstler und Bildhauer, der im primitivistischen Stil arbeitete.
Im Alter von 19 Jahren arbeitete Robinson als Steward auf Handelsschiffen und reiste durch Kanada, die Vereinigten Staaten und Südamerika. Bei Ausbruch des Zweiten Weltkriegs beschloss er, sich der Malerei zuzuwenden, studierte eine Zeit lang am Belfast College of Art, stellte zwischen 1941 und 1942 an der Ulster Academy of Art aus und hatte sogar Erfolg.
Robinson war als etwas kantiger und exzentrischer Mann bekannt, der einen bohèmehaften Lebensstil führte. Zu den Themen seiner meist primitiven und expressionistischen Werke gehörten nautische Themen, Clowns und Landschaften aus Frankreich und Irland. Mitte der 1950er Jahre war Robinson bei Kritikern und Publikum in aller Munde, hatte zahlreiche Ausstellungen und wurde von den Zeitungen in Belfast als Genie gefeiert. Für den Rest seines Lebens war sein Werk umstritten: Einige hielten ihn für einen begnadeten Schöpfer, andere für einen Populisten, der seine frühe kreative Originalität im Streben nach Profit überlebt hatte.


Henri Rousseau war ein französischer Maler, berühmt für seine naiven, traumähnlichen Darstellungen von Dschungellandschaften und Tieren. Obwohl er als Autodidakt begann und erst im mittleren Alter mit dem Malen anfing, beeinflusste Rousseaus einzigartiger Stil maßgeblich die avantgardistische Kunstbewegung.
Rousseau, 1844 in Laval, Frankreich, geboren, arbeitete zunächst als Zöllner, bevor er sich der Kunst zuwandte. Dies brachte ihm den Spitznamen "Le Douanier" ein. Seine ersten Werke stellte er 1886 im Salon des Indépendants aus. Trotz anfänglicher Kritik gewann er allmählich Anerkennung für seine Kunst, insbesondere für Werke wie "Tiger im tropischen Sturm" (1891) und "Die schlafende Zigeunerin" (1897).
Rousseaus Bilder zeichnen sich durch lebhafte Farben und detaillierte, phantasievolle Szenen aus, die oft an ferne Orte und exotische Welten erinnern. Seine Werke, darunter das berühmte Gemälde "Der Traum" (1910), sind heute in renommierten Museen wie dem Museum of Modern Art in New York und dem Musée d'Orsay in Paris zu finden.
Für Kunstsammler und Experten bietet Rousseaus Werk einen faszinierenden Einblick in die Anfänge der modernen Kunst. Seine Technik und sein unkonventioneller Zugang zur Malerei bleiben ein inspirierendes Beispiel für die Kraft und Originalität der Selbstausbildung in der Kunst.
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Nellie Mae Rowe war eine afro-amerikanische Künstlerin aus Fayette County, Georgia. Obwohl sie heute vor allem für ihre farbenfrohen Arbeiten auf Papier bekannt ist, arbeitete Rowe medienübergreifend und schuf Zeichnungen, Collagen, verfremdete Fotografien, handgenähte Puppen, Hausinstallationen und skulpturale Umgebungen. Man sagte ihr nach, sie habe ein "instinktives Verständnis für die Beziehung zwischen Farbe und Form". Ihre Arbeiten befassen sich mit Rasse, Geschlecht, Häuslichkeit, afroamerikanischer Folklore und spirituellen Traditionen.