Keramiker 19. Jahrhundert
Charles Garabed Atamian ist ein französischer Künstler armenischer Herkunft, der in der Türkei geboren wurde.
Er studierte eine Zeit lang an der Akademie der Schönen Künste in Venedig und arbeitete anschließend als Chefdesigner in einer Porzellanfabrik in Istanbul. 1894 arbeitete Atamian mit einem Team von Künstlern an der Ausgestaltung des neuen Palastes von Sultan Abdul-Hamid Il in Yildiz, auf der europäischen Seite des Bosporus. Er entwarf u. a. die Muster für die Keramikfliesen der Palastwände.
1897 wanderte Atamian nach Frankreich aus und begann mit der Illustration von Büchern und Zeitschriften sowie mit der Gestaltung von Bühnenbildern für mehrere Pariser Theater. Ab 1903 nahm Atamian mit großem Erfolg an verschiedenen Ausstellungen teil. Er malte Landschaften, Meeres- und Strandszenen mit Kindern (darunter etwa 200 Gemälde in Saint-Gilles in der Vendée, wo er sich von 1923 bis 1939 jedes Jahr in den Sommermonaten aufhielt). Während seiner gesamten Laufbahn war er ein hervorragender Porträtmaler. 1927 wurde er Mitglied der Nationalen Gesellschaft der Künstler.
Jean-Jacques Bachelier war ein französischer Maler und Erneuerer des Porzellans und Mitglied der Königlichen Akademie für Malerei und Bildhauerei.
Ursprünglich war er Stilllebenmaler, später erlangte er Weltruhm für seinen bedeutenden Beitrag zur angewandten Kunst. 1765 gründete Bachelier mit eigenen Mitteln eine Kunst- und Handwerksschule in Paris. Er war für die Maler der Porzellanmanufaktur in Vincennes zuständig, in der unglasierte Porzellanfiguren - Biskuit - hergestellt wurden. Bachelier war viele Jahre lang Direktor der Porzellanmanufaktur von Sevres und wurde de facto zum Schöpfer des Sevres-Stils.
Er erforschte auch die Enkaustik-Malerei (eine Maltechnik, bei der Wachs als Bindemittel für Farben verwendet wird) und veröffentlichte Werke zur Kunsterziehung.
Lorenzo Cassio war ein italienischer Maler-Restaurator und Meister der Mikromosaikmalerei. Zwei Jahrhunderte lang war das Mosaik das Familienunternehmen von Lorenzo Cassio und seinen Nachkommen. Lorenzo war zu Beginn des 20. Jahrhunderts Leiter des Mosaikstudios im Vatikan.
Hans Christiansen war ein deutscher Maler, Vertreter der klassischen Moderne, Dekorateur und Illustrator.
Christiansen absolvierte eine Ausbildung zum Dekorationsmaler in Flensburg und an der Kunstgewerbeschule in München, später studierte er an der Académie Julian in Paris. Nach einer Studienreise nach Italien im Jahr 1889 zog er nach Hamburg, wo er an der Technischen Hochschule lehrte.
Gleichzeitig arbeitete Christiansen als freischaffender Dekorationsmaler, war im Volkskunst-Verein aktiv und gehörte zu den Gründern und ersten Bewohnern der Darmstädter Künstlerkolonie des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Gemeinsam mit Josef Olbrich und Peter Behrens entwarf er Möbel, Keramiken, Wandteppiche, Glasmalereien und Plakatgrafiken. Er entwarf auch sein eigenes Haus in der Kolonie, das er Villa Rose nannte und das während des Zweiten Weltkriegs zerstört wurde.
In dieser Zeit schrieb der vielseitige Künstler auch regelmäßig für die Zeitschrift Jugend und schuf zahlreiche Illustrationen und Titelbilder. Ab 1911 war er Dozent an der Wiesbadener Kunstgewerbeschule und Mitglied der Wiesbadener Freien Künstlervereinigung.
Wegen seiner jüdischen Ehefrau wurde Christiansens Werk 1933 von der NSDAP verboten und geriet bis zu seinem Tod 1945 fast in Vergessenheit.
André Derain war ein französischer Künstler, Maler, Bildhauer und Mitbegründer des Fauvismus. Geboren am 10. Juni 1880 in Chatou, Yvelines, in der Nähe von Paris, zeichnete sich Derain durch seine lebendigen Farben und revolutionären künstlerischen Techniken aus. Er studierte an der Académie Carrière in Paris, wo er auf Künstler wie Matisse und Vlaminck traf, mit denen er die Kunstszene nachhaltig prägte.
Derains Werk ist geprägt von einer intensiven Farbgebung und einem kühnen Stil, der sich im Laufe der Zeit entwickelte. Sein Aufenthalt in London im Jahr 1906, bei dem er eine Serie von Gemälden schuf, brachte ihm besondere Anerkennung. Diese Werke, darunter verschiedene Ansichten der Themse und der Tower Bridge, zeigten London in einem neuen, farbenfrohen Licht und unterschieden sich stark von den Darstellungen früherer Künstler wie Whistler oder Monet.
In seiner frühen Schaffensphase war Derain ein Hauptvertreter des Fauvismus, einer Bewegung, die für ihre wilden, ausdrucksstarken Farben bekannt ist. Er experimentierte auch mit Kubismus und wurde von afrikanischer Kunst beeinflusst, was sich in Werken wie "The Dancer" und "Woman with Shawl" zeigt. Diese Gemälde spiegeln eine Verbindung zwischen traditioneller europäischer Kunst und nicht-westlichen Einflüssen wider, wobei er Stilelemente wie vereinfachte Formen und leuchtende Farben verwendete.
André Derains Werke sind in bedeutenden Museen und Galerien weltweit ausgestellt, darunter die Londoner Gemälde im Courtauld Institute und andere in der National Gallery of Australia und dem Musée Cantini in Marseille. Sein Einfluss auf die moderne Kunst ist unbestritten, und seine Arbeiten inspirieren bis heute Sammler und Kunstexperten. Wenn Sie regelmäßig Updates zu neuen Verkaufs- und Auktionsveranstaltungen im Zusammenhang mit André Derain erhalten möchten, melden Sie sich für unsere Updates an.
Alfred William (Willy) Finch ist ein Keramiker und Künstler, arbeitete im Stil des Pointillismus und Neoimpressionismus. Er wurde in Brüssel in eine britische Familie geboren und verbrachte den größten Teil seines kreativen Lebens in Finnland. 1883 wurde er einer der Gründer der Gruppe Les XX, die aus zwanzig belgischen Malern, Designern und Bildhauern bestand, die gegen die vorherrschenden künstlerischen Standards und den veralteten Akademismus rebellierten. Er war beeindruckt von der Arbeit von Georges Seurat und Paul Signac und änderte seinen eigenen Malstil von einem realistischeren zu einem pointillistischen Stil. In den folgenden Jahren wurde Finch neben Theo van Reißelberge zu einem der führenden Vertreter des Stils in Belgien. In den frühen 1890er Jahren wechselte Finch von der Malerei zur Töpferei, als ihm klar wurde, dass er seinen Lebensunterhalt nicht mit dem Zeichnen verdienen konnte. 1897 zog Finch auf Einladung von Graf Louis Sparre nach Porvoo, um die Leitung der Iris-Keramikfabrik zu übernehmen, und beeinflusste die Entwicklung des finnischen Jugendstils. Nach der Schließung der Fabrik nahm Finch seine Karriere als Künstler wieder auf.
Emile Gallé war ein französischer Kunsthandwerker, welcher besonders durch den Entwurf von Keramik, Glas und Möbeln im Stil des Historismus bzw. des Jugendstils bekannt geworden ist. Er gilt als bekanntester Vertreter des französischen Jugendstils (Art Nouveau) auf kunstgewerblichem Gebiet.
Paul Gauguin war ein französischer Maler, Druckgrafiker und Bildhauer, bekannt für seinen bedeutenden Beitrag zur Post-Impressionistischen Bewegung. Geboren am 7. Juni 1848 in Paris, zeigte Gauguin schon früh eine Affinität zur Kunst, beeinflusst durch seine peruanische Abstammung und die revolutionären Ereignisse Europas im 19. Jahrhundert.
In seinen frühen Jahren experimentierte Gauguin mit dem Impressionismus, entwickelte aber bald einen eigenständigen Stil, der durch eine kühne Farbgebung und unkonventionelle Themen gekennzeichnet war. Seine Zeit in der Bretagne und in Martinique offenbarte sein Interesse an der Darstellung des einheimischen Lebens und der Landschaften. Der Wendepunkt seiner künstlerischen Laufbahn trat während seines Aufenthalts in Tahiti ein, wo er sich von der westlichen Zivilisation zurückzog und in die Welt der Exotik eintauchte. Diese Phase war geprägt von symbolistischen Themen und lebhaften Farben, die eine tiefe Verbindung zwischen Menschen, Natur und Spiritualität erkundeten.
Gauguins Werke wie "Woher kommen wir? Was sind wir? Wohin gehen wir?" und "Zwei tahitianische Frauen" spiegeln seine Faszination für nicht-westliche Kulturen und Traditionen wider. Seine künstlerische Auseinandersetzung mit japanischer, javanesischer und ägyptischer Kunst führte zu einzigartigen Kreationen, die maßgeblich die avantgardistischen Entwicklungen des frühen 20. Jahrhunderts beeinflussten. Trotz seiner finanziellen und gesundheitlichen Schwierigkeiten in den späteren Jahren seines Lebens in Tahiti und auf den Marquesas-Inseln, erlangte Gauguin posthum Anerkennung durch die Bemühungen des Kunsthändlers Ambroise Vollard und wichtiger Nachlassausstellungen in Paris.
Für Kunstliebhaber, Sammler und Experten bietet Gauguins Werk eine reiche Quelle an Inspiration und Einblick in die Welt der Post-Impressionisten. Seine einzigartige Fähigkeit, kulturelle Einflüsse zu verschmelzen und tiefgründige Themen zu erforschen, macht ihn zu einer Schlüsselfigur der Kunstgeschichte.
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Johann Heinrich Hintze war ein deutscher Maler aus der Mitte des neunzehnten Jahrhunderts. Er ist als Meister der Landschafts- und Architekturmalerei bekannt und gilt als einer der führenden deutschen Architekturmaler seiner Zeit.
Heinrich Hintze wurde in den frühen 1820er Jahren vom Großherzog von Mecklenburg-Schwerin beauftragt, bevor er sich auf Architekturlandschaften von Berlin und Umgebung konzentrierte. Sein künstlerischer Nachlass umfasst Landschaften und Architekturansichten aus Holstein, den Alpen, Wien, Prag und anderen Orten. Besondere Aufmerksamkeit widmete der Meister den Stadtansichten, wobei er sowohl Öl als auch Aquarell verwendete.
Joseph Fernand Henri Léger, ein französischer Maler, Bildhauer und Filmemacher, wurde am 4. Februar 1881 geboren und starb am 17. August 1955. Bekannt für seine Rolle in der Entwicklung des Kubismus, schuf er eine persönliche Form, die als "Tubismus" bekannt ist, und modifizierte sie später zu einem figurativeren und volksnäheren Stil. Seine Werke zeichnen sich durch eine kühne Vereinfachung moderner Themen aus und haben ihm einen Platz als Vorreiter der Pop-Art eingebracht.
Légers Erfahrungen im Ersten Weltkrieg hatten einen tiefgreifenden Einfluss auf sein Werk. Während seiner Zeit an der Front entstanden Skizzen von Artillerie, Flugzeugen und Soldaten, die in seinen Werken wie "Soldat mit einer Pfeife" (1916) und "Die Kartenspieler" (1917) ihren Niederschlag fanden. Diese Zeit markiert den Beginn seiner "mechanischen Periode", in der die Figuren und Objekte, die er malte, durch glatt gerenderte röhrenförmige und maschinenähnliche Formen gekennzeichnet waren.
In den 1920er Jahren malte Léger Werke, die in ihrer formalen Klarheit sowie in ihrem Thema – Mutter und Kind, weiblicher Akt, Figuren in einer geordneten Landschaft – typisch für die postkriegszeitliche "Rückkehr zur Ordnung" in den Künsten sind und ihn mit der Tradition der französischen figurativen Malerei verbinden. Seine Stillleben aus dieser Zeit sind von stabilen, ineinandergreifenden rechteckigen Formationen geprägt. Ein Beispiel hierfür ist "Das Siphon" von 1924, das auf einer Werbung für das Aperitif Campari basiert und den Höhepunkt der puristischen Ästhetik in Légers Werk darstellt.
Joseph Fernand Henri Léger hinterließ ein vielseitiges Erbe, das die Grenzen von Kubismus und Moderne neu definierte und sowohl in der bildenden Kunst als auch im Film spürbare Spuren hinterließ. Seine Fähigkeit, die mechanisierte Welt mit einer neuen visuellen Sprache zu interpretieren, machte ihn zu einem Schlüsselpionier seiner Zeit.
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Georges Lemmen ist ein belgischer Maler des Neoimpressionismus und Mitglied der XX Society. Er war von Kindheit an der Kunst zugetan und studierte eine Zeit lang an einer speziellen Zeichenschule. Anfang der 1880er Jahre, als Jugendlicher, lernte er die Werke von Edgar Degas und Henri Toulouse-Lautrec kennen, die ihn stark beeinflussten.
Die Gemälde von Georges Lemmen zeichnen sich durch ihre feinen, sauberen Striche und eine lebendige Farbpalette aus. Er wendet die Technik des Divisionismus an, bei der reine Farbstriche in unmittelbarer Nähe zueinander aufgetragen werden, um ein Gefühl der optischen Verschmelzung und des Leuchtens zu erzeugen.
Lemmens Sujets sind vielfältig: Landschaften, Porträts, Innenräume und Szenen des täglichen Lebens. Oftmals stellt er Freizeitbeschäftigungen und die Schönheit der Natur dar und verleiht seinen Werken einen Hauch von Ruhe und Harmonie.
Bis 1895 gab er den Pointillismus auf, um an der Entwicklung des belgischen Jugendstils mitzuwirken. Er schuf zahlreiche Buchillustrationen, Plakate, Keramiken, Teppiche, Zeichnungen, Pastelle und Gouachen in diesem Stil.
Clara Augusta Amalia Emma Lobedan ist eine deutsche Künstlerin, Malerin und Keramikerin.
Sie studierte Malerei in Berlin und wurde durch ihre exquisiten Stillleben und Keramikarbeiten bekannt. Lobedan malte in Öl, Aquarell und Pastell und nahm regelmäßig an verschiedenen Ausstellungen in der ganzen Welt teil.
Lobedan leitete auch eine Frauenmalschule und ein Atelier für künstlerische Haushaltskeramik in Berlin.
Louis Majorelle war ein herausragender französischer Möbeldesigner und ein wichtiger Vertreter des Jugendstils. Bekannt für seine innovative Verwendung von natürlichen Formen wie Pflanzen, Blumen und Insekten, hat Louis Majorelle die Kunst und das Design seiner Zeit nachhaltig beeinflusst. Seine Arbeiten zeichnen sich durch die Verbindung von Handwerkskunst und Kunst aus, wobei er oft mit den Gebrüdern Daum zusammenarbeitete, um einzigartige Stücke zu schaffen, die Nancy zu einem Zentrum des Art nouveau machten.
Louis Majorelle übernahm 1879 das Familienunternehmen und begann in den späten 1880er Jahren, Möbel im Jugendstil zu entwerfen. Durch die Mechanisierung seiner Werkstätten konnte er hochdekorierte kommerzielle Möbel sowie aufwendigere Stücke produzieren. Seine Werke, darunter Pianos, Schreibtische, Armlehnen und Leuchten, zeichnen sich durch die Verwendung von hochwertigen Materialien wie Mahagoni, Walnuss und Ormolu aus.
Eines seiner bemerkenswertesten Projekte war die Villa Majorelle in Nancy, die er 1898 von dem Architekten Henri Sauvage entwerfen ließ. Diese Villa, fertiggestellt zwischen 1901 und 1902, diente nicht nur als sein Zuhause, sondern auch als Ausdruck seiner Designphilosophie und als Kollaborationsprojekt mit anderen Künstlern der École de Nancy.
Louis Majorelle war zudem ein Gründungsmitglied und Vizepräsident der École de Nancy, einer Künstlervereinigung, die sich der Förderung des Art nouveau widmete. Unter der Leitung von Émile Gallé und später Victor Prouvé arbeitete die Gruppe daran, die Qualität der dekorativen Künste in der Region zu sichern und die Werke lorrainischer Künstler sowohl lokal als auch in Paris bekannt zu machen.
Seine Werke wurden auf wichtigen Ausstellungen präsentiert, darunter die Weltausstellung 1900 in Paris und die École de Nancy-Ausstellung 1903. Nach dem Ersten Weltkrieg wandte sich Louis Majorelle dem Art-Déco-Stil zu, wobei er einfachere Formen und weniger Ornamente verwendete.
Für Sammler und Experten auf dem Gebiet der Kunst und Antiquitäten stellt Louis Majorelle eine zentrale Figur dar, dessen Werke nicht nur wegen ihrer ästhetischen Schönheit, sondern auch wegen ihres historischen Wertes geschätzt werden. Seine Möbel und Dekorationsobjekte sind heute in Museen und Sammlungen auf der ganzen Welt zu finden.
Um mehr über Louis Majorelle und seine Werke zu erfahren, empfiehlt es sich, sich für entsprechende Updates anzumelden. Dies wird Sie nicht nur über neue Entdeckungen und Ausstellungen informiert halten, sondern auch tiefe Einblicke in die Welt des Jugendstils und der dekorativen Künste bieten.
Joan Miró, ein spanischer Maler, Bildhauer und Keramiker, war bekannt für seine surrealistischen Werke und persönlichen Stil. Geboren am 20. April 1893 in Barcelona, entwickelte Miró eine Kunst, die sich durch ihren Traumcharakter und ihre kindliche Spontaneität auszeichnete. Seine Werke zeigen oft ein starkes katalanisches Erbe, das sich in seinem gesamten Schaffen widerspiegelt.
Mirós frühe künstlerische Entwicklung war geprägt von Einflüssen des Fauvismus und Kubismus, inspiriert von Künstlern wie Vincent van Gogh und Paul Cézanne. Seine Werke aus dieser Zeit, wie "The Farm", weisen auf einen Übergang zu einem individuelleren Stil hin. In Paris, wo er sich 1920 niederließ, schloss er sich der Surrealistischen Bewegung an und schuf Werke, die eine Balance zwischen Realismus und Abstraktion fanden.
In seiner mittleren Schaffensphase erweiterte Miró sein Repertoire und experimentierte mit verschiedenen Medien. Er arbeitete an Kollagen, Keramiken und Wandteppichen und setzte sich in seinen Werken sowohl mit politischen Themen als auch mit poetischen Elementen auseinander. Seine surrealistischen Werke wie "The Tilled Field" und "Catalan Landscape (The Hunter)" sind bekannt für ihre symbolische Sprache und Traumdarstellungen.
Joan Miró wurde international gefeiert und erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Guggenheim International Award und die Goldmedaille der Schönen Künste Spaniens. Sein Einfluss auf die moderne Kunst ist unbestritten, und sein Erbe lebt in Museen und Sammlungen weltweit weiter. Für Kunstliebhaber und Sammler bieten Mirós Werke eine faszinierende Kombination aus Surrealismus, kindlicher Unschuld und katalanischem Nationalstolz. Um über Verkaufsausstellungen und Auktionen im Zusammenhang mit Joan Miró auf dem Laufenden zu bleiben, melden Sie sich für unsere Updates an.
Pablo Ruiz Picasso war ein spanischer Maler, Bildhauer, Druckgrafiker, Keramiker und Bühnenbildner, bekannt für seine umwälzenden künstlerischen Leistungen im 20. Jahrhundert. Er verbrachte den Großteil seines Erwachsenenlebens in Frankreich und gilt als einer der einflussreichsten Künstler seiner Zeit. Picasso war nicht nur Mitbegründer der Kubismus-Bewegung, sondern auch Erfinder der konstruierten Skulptur und Mitbegründer des Collage-Konzepts. Seine Werke zeichnen sich durch eine Vielzahl von Stilen aus, die er entwickelte und erforschte. Zu seinen berühmtesten Werken gehören die proto-kubistische "Les Demoiselles d'Avignon" (1907) und das Antikriegsgemälde "Guernica" (1937), eine dramatische Darstellung des Bombenangriffs auf Guernica während des Spanischen Bürgerkriegs.
Picassos künstlerisches Talent zeigte sich bereits in jungen Jahren. Er malte in einem naturalistischen Stil während seiner Kindheit und Jugend und experimentierte im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts mit verschiedenen Theorien, Techniken und Ideen. Nach 1906 inspirierte ihn das Fauvistische Werk des älteren Künstlers Henri Matisse zu radikaleren Stilrichtungen. Sein Werk, besonders in der Frühphase seiner Karriere, wird oft in Perioden eingeteilt: die Blaue Periode (1901–1904), die Rosa Periode (1904–1906), die afrikanisch beeinflusste Periode (1907–1909), analytischer Kubismus (1909–1912) und synthetischer Kubismus (1912–1919). Viele seiner Werke aus den späten 1910er und frühen 1920er Jahren zeigen einen neoklassizistischen Stil, und sein Werk Mitte der 1920er Jahre weist Merkmale des Surrealismus auf.
Picassos außergewöhnliche Produktivität und Vielseitigkeit führten zu weltweiter Anerkennung und enormem Reichtum. Seine Werke sind in zahlreichen Museen und Galerien weltweit ausgestellt, darunter "Les Demoiselles d'Avignon" und "Guernica", die als Meilensteine in der Kunstgeschichte gelten. Seine Werke werden hoch geschätzt und erreichen auf Auktionen oft Rekordpreise.
Für Sammler und Experten im Bereich Kunst und Antiquitäten ist Picasso eine Schlüsselfigur. Seine Arbeiten bieten Einblicke in wichtige Kunstbewegungen und sind ein wesentlicher Bestandteil der modernen Kunstgeschichte. Wenn Sie regelmäßige Updates zu neuen Produktverkäufen und Auktionsereignissen im Zusammenhang mit Picasso erhalten möchten, melden Sie sich für unsere Updates an. Wir versorgen Sie mit den neuesten Informationen und geben Ihnen die Möglichkeit, sich tiefer mit dem Werk dieses revolutionären Künstlers zu beschäftigen.
Harald Slott-Möller (dänisch: Harald Slott-Møller) oder Georg Harald Slott-Möller war ein dänischer symbolistischer Maler.
Er erhielt seine künstlerische Ausbildung an der Königlich Dänischen Akademie der Schönen Künste. Als Anhänger der symbolistischen Richtung der Malerei in Dänemark beteiligte er sich zusammen mit seiner Frau Agnes Slott-Möller an der Gründung der Gruppe Freier Stil. Harald war auch ein Meister der Porzellan- und Steingutmalerei und arbeitete als Designer in der Steingutfabrik Aluminia.
Marc-Louis-Emmanuel Solon, Pseudonym Miles, war ein französischer Keramikkünstler, Radierer und Zeichner, Schriftsteller und Kunstsammler. Marc-Louis Solon, der seine Karriere in der Porzellanmanufaktur von Sevres begann, zog 1870 nach Stoke-on-Trent, um für Mintons Ltd. zu arbeiten, wo er zu einem führenden Vertreter der Keramikdekorationstechnik "paté-sur-paté" wurde. Am Ende des viktorianischen Zeitalters war seine Arbeit teuer.
Sjerafim Nikolajewitsch Sudbinin (russisch Серафим Николаевич Судьбинин), geborener Golowastikow (Головастиков), war ein russischer Schauspieler, Maler und Bildhauer.
Sjerafim stammte aus der Kaufmannsfamilie Golowastikow, sein Großvater war Ikonenmaler. In den 1890er Jahren arbeitete er als Schauspieler an Provinztheatern, 1898-1904 am Moskauer Kunsttheater, wo er mehrere wichtige Rollen in Stücken von Gorki, Leo Tolstoi und anderen spielte. Im Theater trat er unter dem Pseudonym Sudbinin auf. In denselben Jahren begann er, sich mit Zeichnen, Modellieren und Fotografieren zu beschäftigen. 1902 unternahm Sudbinin eine Reise nach Paris, wo er beschloss, sich ernsthaft mit der Bildhauerei zu beschäftigen, und verließ bald darauf das Theater.
Seit 1904 lebte er dauerhaft in Paris und erhielt ein Stipendium von S. T. Morozov; er studierte unter der Leitung von L. S. Sinaev-Bernstein und J.-A. Enzhalber. Im Jahr 1906 wurde er Schüler und Assistent des großen Bildhauers Auguste Rodin. Mehrere Porträts von Rodin von Sudbinin werden im Rodin-Museum in Paris aufbewahrt. Sudbinin schuf zahlreiche Porträts und Skulpturen berühmter Persönlichkeiten in Bronze, Marmor und Gips. Im Jahr 1913 schuf er für die Kaiserliche Porzellanfabrik Figuren der Künstler T. P. Karsavina, L. V. Sobinov, K. S. Stanislavsky als Shtokman, Anna Pavlova als Bacchante, Giselle und Schwan.
Nach 1917 blieb Sudbinin in Frankreich. Viele Jahre lang arbeitet er mit der Manufaktur von Sevres und mit der Werkstatt von L. Delashënal zusammen. Delashënal. Später hatte er eine eigene Werkstatt in Sèvres, in der er dekorative Gefäße herstellte und sich mit Feinplastik im Stil des Art déco beschäftigte, insbesondere mit Tierfiguren. Mehrere Werke von Sudbinin wurden in verschiedenen Jahren vom Keramikmuseum in Sèvres und vom Museum für dekorative Künste in Paris erworben.
Seit 1922 besuchte Sudbinin häufig die USA, wo er viele Aufträge erhielt, insbesondere schuf er eine Reihe von Parkskulpturen für den Finanzminister E.-U. Mallon. Er wandte sich auch religiösen Themen zu und schuf Holzskulpturen, die im Geiste der Frühgotik stilisiert wurden, wobei er farbige Lacke und Vergoldungen verwendete.
Bart van der Leck war ein niederländischer Maler und Designer. Er war Mitglied der De-Stijl-Bewegung, einer Gruppe von Künstlern und Designern, die eine neue Bildsprache schaffen wollten, die die Moderne widerspiegelt.
Van der Leck begann seine Karriere als Dekorationsmaler und arbeitete an einer Vielzahl von Projekten wie Wandmalereien und Glasfenstern. Später wandte er sich der Malerei zu und schuf abstrakte Kompositionen, die sich durch kräftige, flächige Farbflächen und einfache geometrische Formen auszeichnen. Seine Arbeit wurde von seinem Interesse an der Bildsprache nicht-westlicher Kunst sowie von den Werken niederländischer Maler wie Piet Mondrian und Theo van Doesburg beeinflusst.
Neben seiner Arbeit als Maler war van der Leck auch als Designer tätig und entwarf Textilien, Möbel und Keramiken. Er vertrat die Ansicht, dass Kunst in den Alltag integriert werden sollte, und bemühte sich um Entwürfe, die sowohl funktional als auch ästhetisch ansprechend waren.
Van der Lecks Arbeit spielte eine wichtige Rolle bei der Entwicklung der De Stijl-Bewegung, und er arbeitete eng mit anderen Mitgliedern der Gruppe zusammen, darunter Mondrian und van Doesburg. Seine Gemälde und Entwürfe werden nach wie vor für ihre kühne Einfachheit und ihren Beitrag zur Entwicklung der modernen Kunst und des Designs gefeiert.
Giovanni Volpato war ein italienischer Maler, Zeichner und Graveur, Archäologe und Antiquitätenhändler, Sammler antiker Kunst und Hersteller von Biskuitfiguren (unglasiertes Porzellan).
Volpato schuf auch eine Reihe von Radierungen von Fresken von Annibale Carracci im Palazzo Farnese in Rom. Auf der Grundlage von Zeichnungen von Pietro Ducro schuf er eine Serie, die nach Rom führt.