Grafiker 19. Jahrhundert
Jenny Fikentscher (geb. Nottebohm) war eine deutsche Malerin und Grafikerin, die mit der Jugendstilbewegung verbunden war. Sie studierte an der Malerinnenschule in Karlsruhe und wurde später Teil der Künstlerkolonie Grötzingen. Fikentscher heiratete den Tiermaler Otto Fikentscher und zog fünf Kinder in einem unkonventionellen Künstlerhaushalt auf. Sie war bekannt für ihre botanischen Motive und Lithografien, oft mit einheimischen Pflanzen. Fikentscher schuf auch Sammelbilder für das Schokoladenunternehmen Stollwerck. Trotz ihres Alters verkaufte sie weiterhin Produkte aus ihrem Garten und war in Karlsruhe eine bekannte Persönlichkeit.
Johann Adam Ackermann war ein deutscher Landschaftsmaler in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Von 1801 bis 1804 hielt sich Johann Adam Ackermann in Paris auf, wo er unter anderem bei Jacques-Louis David Historienmalerei studierte. Ab 1804 lebte Ackermann in Frankfurt am Main. Er beschäftigte sich mit verschiedenen grafischen Techniken, trat aber insbesondere durch Landschaftsmalerei und Aquarelle hervor. Sein jüngerer Bruder Georg Friedrich Ackermann war ebenfalls Landschaftsmaler, allerdings mit geringerem Erfolg.
Benno Rafael Adam ist ein deutscher Tiermaler.
Er begann sein Studium der bildenden Kunst bei seinem Vater, dem Maler-Bataillonskommandeur Albrecht Adam. Er war ein Meister in der Darstellung von Jagdhunden und Pferden und besonders gut in der Darstellung von Wildtierjagden. Benno Adam illustrierte auch mehrere Lehrbücher und Handbücher über Viehzucht.
Bennos Sohn Emil Adam wurde ebenfalls Künstler.
Abdul Qadir Al Rassam war ein irakischer Maler der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts. Er ist als Maler und Grafiker bekannt und gilt als Begründer der modernen irakischen Malerei.
Al Rassam, ein ausgebildeter Offizier, studierte Zeichnen an der Militärakademie in Istanbul. Als er in den Irak zurückkehrte, schuf er Landschaften, Porträts und Wandgemälde. Sein Werk zeichnet sich durch historische und ethnografische Genauigkeit aus. Nach Ansicht von Kritikern trug der Meister zum Einfluss der europäischen akademischen Schule auf die irakische Kunstszene bei.
Jakob Alt (deutsch: Jakob Alt) war ein österreichischer Landschaftsmaler, Grafiker und Lithograf. Er studierte Malerei an der Wiener Akademie der bildenden Künste.
Er unternahm ausgedehnte Reisen durch die österreichischen Alpen und die Donauregion und malte Landschaften. 5 Jahre lang lebte und arbeitete er in Italien. Auf seinen Reisen sammelte der Künstler auch ein umfangreiches Herbarium, das heute im Niederösterreichischen Landesmuseum aufbewahrt wird.
Gustav Adolf Amberger war ein deutscher Maler und Grafiker. Lebte er zwei Jahre in Rom und erlernte das Malerhandwerk bei Peter von Cornelius. Eines seiner ersten Werke war das Gemälde Die Ozeanide. Arbeitete Amberger als Dessinateur in der von Philipp Trüdinger gegründeten Bandfabrik. Um 1870 war er der Hofmaler des Landgrafen von Hessen. In Antwerpen war er ein Schüler von Joseph van Lerius und fertigte zahlreiche Kopien an, von denen Les deux voies die bekannteste ist.
Samuel Amsler war ein Schweizer Kupferstecher. Der Sohn des Amtsarztes und Landwirts Jakob Amsler hatte ab 1810 Unterricht bei Johann Heinrich Lips, danach studierte er in München. 1816 ging Amsler nach Rom und 1829 wurde er Professor an der Kunstakademie in München. Er gilt als einer der Hauptmeister des nazarenischen Reproduktionsstichs. Zu seinen Schülern zählten Wilhelm von Kaulbach, Heinrich Merz und Carl Arnold Gonzenbach.
Nikolai Andrejewitsch Andrejew (russisch: Николай Андреевич Андреев) war ein russischer Bildhauer, Grafiker und Bühnenbildner, der von 1873 bis 1932 lebte. Sein künstlerisches Schaffen umfasste nicht nur Skulpturen, sondern auch grafische Werke und Bühnenbilder, die seine Vielseitigkeit als Künstler unterstreichen. Bekannt wurde Andrejew vor allem für seine Beiträge zum Moskauer Kunsttheater, wo er Bühnenbilder für namhafte Stücke wie George Gordon Byrons "Kain" (1920) und Gogols "Revisor" (1921) schuf. Seine Werke zeichnen sich durch eine tiefe emotionale Ausdruckskraft und eine meisterhafte Technik aus.
Zu seinen bemerkenswertesten Werken gehört der "Jahreszeiten-Fries" im Hotel Metropol in Moskau, ein Beweis für sein außergewöhnliches Talent in der Bildhauerkunst. Des Weiteren sind das Gogol-Denkmal im Hof des Gogol-Museums und das Haas-Denkmal in Moskau Zeugnisse seiner Fähigkeit, historische Persönlichkeiten und kulturelle Themen in seinen Skulpturen zum Leben zu erwecken.
Andrejews Arbeiten sind ein wichtiger Teil des russischen kulturellen Erbes und bieten tiefe Einblicke in die künstlerische Entwicklung Russlands zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Sein Einfluss auf die bildende Kunst und das Theater seiner Zeit bleibt unbestritten.
Für Sammler und Experten im Bereich Kunst und Antiquitäten bietet das Studium von Andrejews Werken eine einzigartige Perspektive auf die russische Kunstgeschichte. Wer sich für Updates zu neuen Produktverkäufen und Auktionsereignissen im Zusammenhang mit Nikolai Andrejewitsch Andrejew interessiert, sollte sich für entsprechende Updates anmelden, um keine Gelegenheit zu verpassen.
Albert Samuel Anker war ein Schweizer Maler, Gestenmaler und Grafiker.
Albert Anker studierte an der École Nationale Supérieure des Beaux-Arts in Paris und stellte seine Werke in den Pariser Salons aus, wo er 1866 mit einer Goldmedaille ausgezeichnet wurde. Anker malte viele realistische Porträts und Genreszenen aus dem Schweizer Alltag. Auf vielen von ihnen stellte er Kinder dar, darunter auch seine eigenen. Dank seiner Bilder war Albert Anker der beliebteste Genremaler der Schweiz im 19. Jahrhundert. Er dekorierte auch mehr als 500 Steingutteller für den elsässischen Keramiker Theodor Deck.
Anker war Mitglied des Grossen Rates des Kantons Bern, initiierte die Gründung des Berner Stadtmuseums und war Offizier der Ehrenlegion.
Anatoli Afanasjewitsch Arapow (russisch: Анатолий Афанасьевич Арапов), geboren 1876 und gestorben 1949, war ein herausragender Künstler des Symbolismus. Seine Werke sind bekannt für ihre tiefe Symbolik und einzigartige Ästhetik, die sich durch eine intensive Auseinandersetzung mit Farben und Formen auszeichnet. Arapow hat im Laufe seiner Karriere eine Vielzahl von Kunstwerken geschaffen, von denen viele als bedeutende Beiträge zur Kunstgeschichte angesehen werden.
Eines seiner bekanntesten Werke ist die "Allegorie des Herbstes" (1912), ein Ölgemälde, das im Nizhny Novgorod State Art Museum aufbewahrt wird. Dieses Werk spiegelt Arapows Fähigkeit wider, komplexe Themen durch die Verwendung symbolischer Elemente und eine reiche Farbpalette zu erforschen.
Ein weiteres bemerkenswertes Gemälde von ihm ist "Badende am Meer" (1913), ebenfalls im Nizhny Novgorod State Art Museum. Dieses Kunstwerk zeichnet sich durch seine lebendige Darstellung des menschlichen Lebens und der Interaktion mit der natürlichen Umgebung aus, ein typisches Merkmal des Symbolismus, das in Arapows gesamtem Schaffen zu finden ist.
Arapows Beiträge zur Kunst wurden auch international anerkannt, beispielsweise durch seine Teilnahme an der 14. Esposizione Internazionale d'Arte della Città di Venezia im Jahr 1924, wo er als Vertreter Russlands ausstellte. Seine Werke sind nicht nur für ihre ästhetische Schönheit, sondern auch für ihre tiefgreifende symbolische Bedeutung geschätzt, die Betrachter auch heute noch fasziniert.
Kunstsammler und Experten im Bereich der Kunst und Antiquitäten finden in Anatoli Afanasjewitsch Arapows Werken ein reiches Feld für Studien und Sammlungen. Seine Kunst bietet einen Einblick in die symbolistische Bewegung des frühen 20. Jahrhunderts und bleibt ein wichtiger Bestandteil der Kunstgeschichte.
Für weitere Updates zu Werken von Anatoli Afanasjewitsch Arapow und um über neue Verkaufs- und Auktionsereignisse informiert zu werden, empfehlen wir eine Anmeldung zu den entsprechenden Updates. Dies ermöglicht es Ihnen, stets auf dem Laufenden über die neuesten Entdeckungen und Angebote in Verbindung mit diesem außergewöhnlichen Künstler zu bleiben.
Nikolai Iwanowitsch Argunow (russisch: Николай Иванович Аргунов) war ein russischer Maler des späten 18. und des ersten Drittels des 19. Er ist bekannt als Maler, Grafiker, Miniaturist und Vertreter des russischen Klassizismus.
Nikolai Argunow gilt als einer der größten Porträtmaler seiner Zeit. Seine Werke zeichnen sich durch ihre Vielseitigkeit, ihren Psychologismus und ihren objektiven Zugang zur Natur aus, ohne klassizistische Idealisierung und romantische Heroisierung der Modelle.
Der Künstler war Leibeigener, erhielt nach dem Tod seines Herrn die Freiheit und wurde Akademiker der kaiserlichen Akademie der Künste in St. Petersburg. Er gehörte zu einer Malerdynastie, die von seinem Vater Iwan Argunow begründet wurde.
Clara Arnheim war eine deutsche Malerin und Illustratorin. Sie gehörte zu denjenigen Frauen in der Kunst, die Malerei als Beruf ausübten. In der Zeit des Nationalsozialismus als Jüdin verfolgt, wurde sie 1942 im Holocaust ermordet.
Carl Johann Arnold war ein deutscher Maler, Zeichner und Grafiker.
Er war der Sohn und Lehrling des Entwerfers und Tapetenmachers, Landschafts- und Porträtmalers, Lithografen und Dekorateurs Carl Heinrich Arnold (1793-1874).
Er studierte zunächst an der Akademie in Kassel und ging dann nach Berlin. Er malte Tierbilder, Gemälde von historischen Ereignissen sowie zahlreiche Porträts. Insbesondere malte er viele Porträts des deutschen Kaisers Wilhelm II., wofür er offenbar zum königlich-preußischen Hofmaler ernannt wurde.
Arnold fertigte auch Zeichnungen, Radierungen und Lithografien an, die in den populären Zeitschriften der Zeit veröffentlicht wurden.
Carl Daniel David Friedrich Bach war ein deutscher Künstler des späten achtzehnten und frühen neunzehnten Jahrhunderts, der Barockzeit. Er ist bekannt als Maler, Grafiker und Druckgrafiker.
Bach arbeitete im historischen Genre, war Porträtist, Tiermaler und schuf Gemälde mit allegorischen Themen im Geist seiner Zeit. In seinen Werken verband er Elemente des Barock und des Klassizismus. Der Künstler arbeitete häufig in der Radiernadeltechnik.
Albert Baertsoen war ein belgischer Impressionist. Nachdem er sich für eine Künstlerlaufbahn entschieden hatte, begann er die Royal Academy of Fine Arts in Gent zu besuchen, wo er unter den Künstlern Gustave Den Duyts und Jean Delvin studierte. Für seine Werke, die er 1887 bei Ausstellungen zeigte, erntete er Anerkennung. Baertsoen studierte dann in dem Pariser Atelier des französischen Malers Alfred Philippe Roll. In der Folgezeit stellte er seine Werke in mehreren Salons in den Städten Paris, Brüssel, Gent und Antwerpen aus. 1894 taten sich Albert Baertsoen und mehrere andere Künstlerkollegen zusammen. Sie gründeten den Cercle des Beaux-Arts d'Ostende. Von 1914 bis 1919 verblieb er in London (Vereinigtes Königreich) und wartete den Ausgang des Ersten Weltkrieges ab. Schließlich kehrte er 1919 nach Gent zurück, wo er Mitglied der Royal Academy of Belgium wurde. Im selben Jahr wurde er in die Academie Royale des Beaux-Arts gewählt. In der Galerie Georges Petit in Paris fand 1920 eine Ausstellung seiner Werke statt. Baertsoen war als Maler tätig, fertigte aber auch Radierungen und Zeichnungen an. Als Motive wählte er Felsen, Gebäude in der Stadt, Flussdocks, kleine Boote, ruhige Straßen und Kanäle bei Dämmerung oder Sonnenuntergang. Viele seiner Gemälde erstellte er, während er in seiner Heimatstadt Gent lebte.
Alexander Hugo Bakker Korff war ein niederländischer Maler. Er erlernte sein Handwerk zunächst in der Vaterstadt bei Cornelis Kruseman und bei Huib van Hove. Dann ging er an die Koninklijke Academie voor Schone Kunsten van Antwerpen. 1856 ließ sich Alexander Bakker Korff in Leiden nieder, brach mit der akademischen Maltradition und porträtierte fortan beinahe ausschließlich ältliche Damen – zeitgemäß-gutbürgerlich kostümiert. Die mit Sorgfalt gemalten Kostümierungen jener Frauen und manchmal auch der witzig gewählte Bildtitel verhalfen ihm zu Popularität.
Hans Baluschek, mit vollem Namen Alphons Anton Alexander Hans Ernst Karl Maria Baluschek, war ein deutscher Maler, Grafiker und Schriftsteller, Vertreter des Stils der Neuen Sachlichkeit.
Baluschek studierte an der Königlichen Akademie der Künste und wurde 1900 Mitglied der Berliner Sezession, einer Gruppe von Künstlern, zu der auch Ernst Barlach, Max Beckmann und Wassily Kandinsky gehörten. Baluschek war stets gesellschaftskritisch, was sich auch in den Themen seiner Gemälde widerspiegelt. Viele seiner Bilder sind der Berliner Arbeiterklasse gewidmet, er thematisiert den grauen Alltag Berlins: graue Luft, graue Wände, graue Menschen.
Baluschek wird wegen seines emotionalen Stils oft als deutscher Expressionist eingestuft, aber sein Stil hat etwas von Neuer Sachlichkeit, Impressionismus und naiver Malerei. Er zeichnete auch Illustrationen für das populäre Kinderbuch Little Peter's Journey to the Moon und arbeitete als Illustrator mit Zeitschriften zusammen.
Der Erste Weltkrieg weckte in Baluschek patriotische Gefühle, und er malte eine Reihe von Motiven zu diesem Thema. Nach dem Krieg trat er der Sozialdemokratischen Partei bei und engagierte sich in der Arbeiterbewegung. Im Jahr 1926 half er bei der Einrichtung eines Fonds zur Unterstützung von Künstlern und wurde später Direktor der jährlichen Berliner Ausstellung. Als die deutschen Nationalsozialisten 1933 an die Macht kamen, erklärten sie Baluschek zum Marxisten und "entarteten Künstler", suspendierten ihn von allen Ämtern und erteilten ihm Ausstellungsverbot.
George Barbier war ein französischer Künstler, Illustrator und Modedesigner, der die Entwicklung der Art-déco-Bewegung beeinflusste.
George Barbier studierte Malerei an der École Nationale Supérieure des Beaux-Arts in Paris. Zunächst arbeitete er als Illustrator für mehrere berühmte Pariser Modemagazine, und nach und nach begannen seine Zeichnungen, den Stil der Damenmode zu bestimmen. Das Aufkommen des Jugendstils veranlasst Barbier, luxuriöse Mode für Kabarett, Theater und Kino zu entwerfen. Er zeichnete extravagante Theaterkostüme mit funkelnden Strasssteinen, hohen Kopfbedeckungen und riesigen Federn. Barbier entwarf Bühnenkostüme für das berühmte russische Ballett von Diaghilew.
Er illustrierte auch Kataloge und zahlreiche literarische Werke, darunter Werke von Charles Baudelaire und P. Verlaine, und war Autor und Designer von Schmuck.
Jacques Barraband war ein französischer Maler und Illustrator, dessen thematischer Schwerpunkt Tropenvögel waren. Seine lebensnahen Wiedergaben dieser Tiere anhand von montierten Proben gelten als die besten und akkuratesten des späten 18. und frühen 19. Jahrhunderts. Er malte aber auch andere Tiere und Pflanzen.
Moritz Bauernfeind war ein österreichischer Maler, Grafiker, Illustrator und Cartoonist.
Moritz Bauernfeind studierte an den Akademien der bildenden Künste in Wien und München und anschließend an der Académie Julian in Paris, wo er frühe Landschaften im Stil des Impressionismus malte.
Bauernfeind wurde Anfang des 20. Jahrhunderts als Illustrator politischer Satire bekannt, vor allem in Meggendorfers Humoristischen Notizen und Der Flo. Zwischen 1900 und 1905 veröffentlichte er mehr als 200 satirische Zeichnungen in Der Scherer und Simplicissimus und 1909 eine Serie in der Leipziger Illustrirten Zeitung. Auch Farbillustrationen zu Märchen und Legenden wurden von der Jugendpresse und vielen anderen Publikationen eifrig veröffentlicht. Bauernfeinds phantastische Genrebilder mit stilisierten Figuren und einem Hauch von Burleske bestechen durch ihre Fremdartigkeit und ihr Geheimnis.
Aubrey Vincent Beardsley war ein englischer Illustrator und Autor, bekannt für seine provokativen und oft als skandalös empfundenen Werke. Seine Spezialisierung auf Tuschzeichnungen, die von der Ästhetik japanischer Holzschnitte und des Art Nouveau beeinflusst wurden, machte ihn zu einer Schlüsselfigur der ästhetischen Bewegung am Ende des 19. Jahrhunderts. Beardsleys Kunst zeichnet sich durch scharfe Kontraste zwischen dunklen Flächen und leeren Räumen sowie zwischen feinen Details und flächigen Elementen aus. Seine Arbeiten thematisieren häufig das Groteske, Dekadente und Erotische, wobei er gesellschaftliche Konventionen der viktorianischen Zeit, insbesondere bezüglich der Sexualität, herausforderte.
Beardsleys kurze, aber intensive Schaffensperiode von etwa sechs Jahren umfasste mehrere künstlerische Phasen, die sich in der Entwicklung seiner Signatur widerspiegelten. Sein Frühwerk ist größtenteils unsigniert, gefolgt von einer Periode, in der er seine Initialen A.V.B. verwendete, bis hin zu einem japanisch beeinflussten Zeichen, das er während seiner Arbeit an bedeutenden Projekten wie "Le Morte d'Arthur" und "The Yellow Book" nutzte. Letzteres war ein avantgardistisches Magazin, für das er als Kunstdirektor tätig war und das moderne Leben sowie zeitgenössische Mode und Berühmtheiten in seinen Illustrationen darstellte.
Beardsleys Werk war von Anfang an von Kontroversen begleitet, insbesondere seine erotischen Darstellungen, die oft als Angriff auf die moralischen Werte seiner Zeit gesehen wurden. Seine Illustrationen für Oscar Wildes "Salome" und Aristophanes' "Lysistrata" sind berühmt für ihre expliziten Inhalte. Trotz oder gerade wegen dieser Kontroversen hatte Beardsley einen enormen Einfluss auf spätere Künstlergenerationen, insbesondere im Bereich des Art Nouveau und der Plakatkunst.
Sein persönliches Leben war ebenso außergewöhnlich wie sein künstlerisches Werk. Beardsley war bekannt für seine exzentrische Erscheinung und seinen scharfsinnigen Humor, der sich auch in seiner Kunst widerspiegelte. Trotz seines frühen Todes mit nur 25 Jahren hinterließ er ein beeindruckendes Werk, das bis heute in Museen und Galerien weltweit ausgestellt wird, unter anderem im Victoria and Albert Museum in London, das eine umfangreiche Sammlung seiner Drucke besitzt.
Für Sammler und Experten im Bereich Kunst und Antiquitäten bietet Aubrey Vincent Beardsley eine faszinierende Studie eines Künstlers, der die Grenzen der Darstellbarkeit auslotete und dabei die Kunstwelt nachhaltig prägte. Wenn Sie über neue Verkäufe und Auktionsereignisse im Zusammenhang mit Beardsleys Werk auf dem Laufenden gehalten werden möchten, empfehlen wir Ihnen, sich für Updates zu registrieren. Dieser Service informiert Sie gezielt über neue Gelegenheiten, ein Stück dieser außergewöhnlichen Kunstgeschichte zu erwerben.
Wladimir Georgijewitsch Bechtejew (russisch: Владимир Георгиевич Бехтеев) war ein russischer Maler, der 1878 in Moskau geboren wurde und dort 1971 verstarb. Er wird für seine Beiträge zu Avantgarde, Futurismus, Modernismus und Symbolismus geschätzt. Bechtejew war Mitglied der Künstlergruppe "Karo-Bube" sowie der "Neuen Künstlervereinigung München". Nach seiner militärischen Ausbildung studierte er Malerei an der Moskauer Akademie der Künste und setzte sein Studium in München und Paris fort. Seine Werke zeichnen sich durch leuchtende Farben und teilweise figurative Elemente aus, beeinflusst unter anderem von Alexej Jawlensky.
Seine bekanntesten Werke umfassen Gemälde wie "Reptilien", welches 1911 entstand und für seine farbliche Intensität bekannt ist. Einige seiner Werke wurden während der Nazi-Aktion "Entartete Kunst" beschlagnahmt und zerstört. Bechtejew kehrte 1914 nach Russland zurück, wo er nach dem Krieg in verschiedenen kreativen Rollen tätig war, unter anderem als Bühnenbildner und Illustrator.
Bechtejews Kunstwerke sind in bedeutenden Auktionen geführt worden, was sein anhaltendes Ansehen unter Sammlern und Kunstliebhabern unterstreicht. Ketterer Kunst, ein internationales Auktionshaus, hat beispielsweise Werke von Bechtejew erfolgreich versteigert, darunter "Die Kurtisane" (1910), "Vier badende Mädchen" (1910), und "Zirkusszene" (1910).
Für Sammler und Experten in Kunst und Antiquitäten stellt Bechtejews Schaffen ein faszinierendes Studienfeld dar. Seine Beteiligung an den künstlerischen Bewegungen seiner Zeit sowie die Vielfalt und Tiefe seines Werks machen ihn zu einem bedeutenden Künstler des 20. Jahrhunderts.
Wenn Sie Updates zu neuen Verkaufs- und Auktionsereignissen bezüglich Wladimir Georgijewitsch Bechtejews Werk erhalten möchten, empfehlen wir Ihnen, sich für entsprechende Updates anzumelden. Dies ermöglicht Ihnen, stets über die neuesten Entwicklungen und Angebote informiert zu sein.
Karl Petrowitsch Beggrow (russisch: Карл Петрович Беггров) war ein deutsch-baltischer Maler und Lithograf, bekannt für seine Porträts und Landschaftsbilder. Geboren 1799 in Riga, erlangte er in Russland Bekanntheit. Beggrow studierte an der Petersburger Kunstakademie unter Maxim Vorobiev und wurde später Mitglied der Akademie.
Seine Werke zeichnen sich durch ihre Detailgenauigkeit und feine Ausführung aus. Besonders seine Porträts prominenter Persönlichkeiten sind bemerkenswert. Beggrow schuf zahlreiche Landschaftsbilder, die die baltische und russische Natur darstellen. Seine Kunstwerke sind in verschiedenen Museen, darunter die Staatliche Tretjakow-Galerie in Moskau, zu sehen.
Beggrow spielte eine wichtige Rolle in der russischen Kunstszene des 19. Jahrhunderts und hinterließ ein bedeutendes Erbe. Seine Arbeiten sind auch heute noch bei Sammlern und Kunstliebhabern hoch geschätzt.
Bleiben Sie auf dem Laufenden über neue Verkäufe und Auktionen von Werken von Karl Petrowitsch Beggrow. Melden Sie sich für Updates an und verpassen Sie keine Gelegenheit, diese beeindruckenden Kunstwerke zu entdecken.
Wassili Wassiljewitsch Beljaschin (russisch: Василий Васильевич Беляшин) war ein russischer und sowjetischer Künstler, der für seine Arbeiten als Porträtist, Landschaftsmaler, Grafiker und Illustrator bekannt ist. Geboren in Vilnius im russischen Kaiserreich, zeichnete sich Beljaschin durch seinen impressionistischen Stil aus und wurde vor allem durch seine Serie von Selbstporträts berühmt. Seine Werke sind ein beeindruckendes Zeugnis der künstlerischen Entwicklungen des Silbernen Zeitalters in Russland.
Beljaschin, der im 19. und 20. Jahrhundert tätig war, war Mitglied in bedeutenden Künstlergruppen und -schulen seiner Zeit, darunter das Kuindzhi-Künstlerverein und die Gemeinschaft der Künstler. Sein Kunststil umfasst sowohl den Impressionismus als auch den Symbolismus, was seine Fähigkeit unterstreicht, emotionale Tiefe und visuelle Schönheit in seinen Werken zu vereinen.
Für Sammler und Kunstexperten ist Beljaschin eine faszinierende Figur, deren Werke Einblick in die vielschichtige Künstlergemeinschaft des frühen 20. Jahrhunderts in Russland bieten. Seine Beiträge zur Landschaftsmalerei, zum Porträt und insbesondere zu den Selbstporträts sind bedeutend für das Verständnis der Entwicklung der russischen Kunst in dieser Zeitperiode.
Wenn Sie sich für Updates zu Werken von Wassili Wassiljewitsch Beljaschin interessieren, empfehlen wir, sich für unseren Newsletter anzumelden. So bleiben Sie über neue Verkaufsaktionen und Auktionsereignisse, die mit Beljaschins Kunst in Verbindung stehen, informiert.
Pawel Petrowitsch Benkow (russisch: Павел Петрович Беньков) war ein russischer und sowjetischer Künstler in der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts. Er ist als Maler, Grafiker, Theaterdekorateur und Lehrer bekannt.
Pawel Benkow schuf Porträts, Landschaften, Stadtansichten und Genrebilder. Sein Stil in seinen reiferen Jahren kann als impressionistisch bezeichnet werden, mit einem Augenmerk auf Farbe und Licht. Im Jahr 1929 zog er nach Zentralasien, wo sein Stil einzigartige Merkmale annahm, die die lokale Landschaft und Kultur widerspiegeln. Sein Werk hat einen bedeutenden Einfluss auf die Maltraditionen Usbekistans und Zentralasiens gehabt.
Richard Bergholz (russisch: Ричард Александрович Берггольц) war ein deutsch-russischer Landschaftsmaler, bekannt für seine detailreichen Darstellungen der Natur. Geboren am 23. September 1865 in Sankt Petersburg, spezialisierte er sich auf Landschaftsmalerei und war ein bedeutendes Mitglied der russischen Kunstszene seiner Zeit. Bergholz studierte an der Petersburger Kunstakademie und setzte seine Ausbildung in Paris an der Académie Julian sowie in Düsseldorf fort.
Bergholz' Werke sind geprägt von seiner Liebe zur russischen Landschaft, insbesondere Nordwestrusslands und des Baltikums. Er war bekannt für seine stimmungsvollen und realistischen Landschaftsgemälde, die oft verschneite Dörfer und Wälder darstellen. Zu seinen bekanntesten Werken gehören "Russische Winterlandschaft" und "Holzlandschaft", die in renommierten Museen wie der Tretjakow-Galerie und dem Russischen Museum ausgestellt sind.
Neben seiner künstlerischen Karriere engagierte sich Bergholz auch als Mitglied und späterer Vorsitzender der Kaiserlichen Gesellschaft russischer Maler und der Archip-Kuindschi-Künstlervereinigung. Seine Kunstwerke erzielen bei Auktionen hohe Preise und sind bei Sammlern sehr begehrt.
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Siegfried Berndt war ein talentierter deutscher Maler und Grafiker, dessen Lebens- und Werkdetails oft im Dunkeln liegen. Nach seinem Studium an der Dresdner Kunstakademie erhielt Berndt ein umfangreiches Reisestipendium, das ihn nach Paris, Brüssel, Antwerpen, London und Schottland führte. Diese Reisen und die dabei gewonnenen Einblicke in unterschiedliche künstlerische Strömungen hatten einen nachhaltigen Einfluss auf sein Werk. Berndt war in Stilrichtungen wie dem Impressionismus, Expressionismus und der Neuen Sachlichkeit bewandert. Als leidenschaftlicher Grafiker experimentierte er mit diesen Kunstrichtungen durch die Brille der traditionellen japanischen Holzschnitt-Technik, was seinen farbigen Holzschnitten eine unverwechselbare Persönlichkeit verlieh und bei einer Vielzahl von Sammlern Anklang findet.
Einige seiner bekanntesten Werke sind "Abendstimmung auf Hiddensee" (um 1930), "Weg zur Düne (Hiddensee?)" (wohl 1920er), "Kiefern am See" (um 1920), "Schwarzbach" (1905), "Karge Landschaft" (1944) und "Elblandschaft in der Sächsischen Schweiz" (1930er), die verschiedene Aspekte seiner künstlerischen Bandbreite zeigen.
Für Sammler, Auktionatoren und Kunst- und Antiquitätenexperten bietet Siegfried Berndt einen spannenden Einblick in die deutsche Kunstgeschichte. Sein vielseitiges Schaffen und die durch Reisen beeinflusste künstlerische Entwicklung machen seine Werke besonders interessant.
Wir laden Sie herzlich ein, sich für weitere Informationen und Updates zu neuen Verkaufs- und Auktionsveranstaltungen im Zusammenhang mit Siegfried Berndt anzumelden. Dies bietet eine hervorragende Gelegenheit, um auf dem neuesten Stand über seine künstlerischen Entwicklungen und die Verfügbarkeit seiner Werke auf dem Markt zu bleiben.
Henryka Zofia Maria Beyer war eine deutsch-polnische Künstlerin der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Sie ist als Malerin und Grafikerin bekannt.
Henryka Beyer zog zu Beginn ihrer Karriere von Berlin nach Warschau. Sie arbeitete in Öl, Aquarell und Gouache. Die Künstlerin malte bevorzugt Stillleben mit Blumen und Früchten in warmen, dunklen Farben, die sie im Stil der holländischen Künstler des 17. und 18. Jahrhunderts schuf, wobei sie hauptsächlich Aquarellfarben verwendete. Sie signierte ihre Werke mit Hka Beyer.
Beyer gründete die erste Malschule für Frauen in Polen.
Karl Biese war ein deutscher Landschaftsmaler, Zeichner und Lithograf. Nachdem er zunächst als Theatermaler tätig war, erhielt er 1883 ein Stipendium für ein Studium an der Karlsruher Akademie der Bildenden Künste. Später kehrte Biese nach Hamburg zurück, wo er Malermeister wurde und sich selbstständig machte. Biese war einer der Gründer des Karlsruher Künstlervereins und fertigte Lithografien für die Druckwerkstatt des Vereins an. Inspiration für seine Arbeiten zum Thema Natur fand er auf seinen Reisen durch Karlsruhe, den Schwarzwald, die Moselregion und Norddeutschland. Biese war vor allem für seine stimmungsvollen Gemälde, insbesondere seine Winterszenen, bekannt. Er arbeitete hauptsächlich mit den Medien Ölmalerei und Lithographie. Biese entwarf auch Sammelbilder für die Alben der Schokoladenfirma Stollwerck.
Richard Bloos wurde 1878 in Brühl geboren und besuchte die Kunstakademie in Düsseldorf, wo er bei Peter Janssen, Willy Sparrow und Forberg studierte. Nach einem Aufenthalt in Paris von 1906 bis 1914 lebte Bloos bis zu seinem Tod 1957 in Düsseldorf. Er nahm an den Ausstellungen der Münchner Sezession und dem Salon der Société National des Beaux-Arts in Paris teil. Die bevorzugten Motive des Künstlers sind lebhafte Figurenszenen.
Julij Juljewitsch Blumenthal (russisch: Юлий Юльевич Блюменталь) war ein russischer und sowjetischer Künstler der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts deutscher Herkunft. Er ist als Maler und Grafiker bekannt, der eine wichtige Rolle bei der Entwicklung der baschkirischen bildenden Kunst spielte.
Julij Blumenthal schuf Porträts, Landschaften und Genrebilder, darunter solche, die die Kultur und das Leben des baschkirischen Volkes widerspiegeln, wie "Der baschkirische Reiter" und "Hinter der Schafschur". Als Direktor des staatlichen baschkirischen Kunstmuseums in den Jahren 1926-1935 spielte der Meister eine wichtige Rolle bei der Schaffung der Grundlagen für eine professionelle Museumsbuchhaltung und -dokumentation.
Detlev Conrad Blunck war ein deutsch-dänischer Maler der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Er ist als Maler und Grafiker bekannt.
Zu Beginn seiner Karriere spezialisierte sich Detlev Blunck vor allem auf die Historienmalerei, dann wandte er sich dem häuslichen Genre zu und reihte sich in die Reihe der Meister des häuslichen Realismus ein. Später widmete sich Blunck religiösen Motiven und entwickelte einen eigenen Malstil, der stark von der Nazarener-Bewegung, den Malern der deutschen Romantik, beeinflusst war.
Grigori Michailowitsch Bobrowski (russisch: Григорий Михайлович Бобровский) war ein russischer Maler, bekannt für seine Beiträge zur Landschaftskunst. Geboren 1873, absolvierte er seine Ausbildung an der Höheren Kunstschule der Kaiserlichen Akademie der Künste und wurde später Mitglied des Künstlerverbands der UdSSR. Bobrowskis Werke zeichnen sich durch ihre detaillierte Darstellung und die Fähigkeit aus, die Schönheit der russischen Landschaft einzufangen.
Bobrowski spezialisierte sich auf Landschaftsmalerei, ein Genre, das er mit bemerkenswerter Finesse und einem tiefen Verständnis für die natürliche Welt behandelte. Seine Kunstwerke sind nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern spiegeln auch eine tiefe Verbundenheit mit seiner Heimat wider. Durch die Verwendung von Licht und Farbe gelang es ihm, Szenen lebendig werden zu lassen, die Betrachter auf eine visuelle Reise durch die russische Landschaft mitzunehmen.
Sein künstlerischer Einfluss und Beitrag zur russischen Kunstszene bleiben unbestritten. Bobrowskis Werke sind ein wichtiger Bestandteil der kulturellen Geschichte Russlands und bieten Einblicke in die landschaftliche und emotionale Vielfalt des Landes.
Für Sammler und Kunst- sowie Antiquitätenexperten bieten Bobrowskis Werke eine einzigartige Gelegenheit, in die reiche Landschaft der russischen Malerei einzutauchen. Seine Kunstwerke, die tief in der Tradition verankert sind, gleichzeitig aber eine persönliche Perspektive und Interpretation der Natur darstellen, sind ein Muss für jede ernsthafte Sammlung.
Wenn Sie sich für Updates zu neuen Produktverkäufen und Auktionsereignissen im Zusammenhang mit Grigori Michailowitsch Bobrowski interessieren, melden Sie sich für unsere Updates an. Bleiben Sie informiert über die neuesten Entdeckungen und Möglichkeiten, diese einzigartigen Kunstwerke zu Ihrer Sammlung hinzuzufügen.
Arnold Böcklin war ein Schweizer Maler, Zeichner, Grafiker und Bildhauer des Symbolismus. Er gilt als einer der bedeutendsten bildenden Künstler des 19. Jahrhunderts in Europa.
Neben Ferdinand Hodler, Max Klinger und Lovis Corinth ist Böcklin einer der Hauptvertreter des deutschen Symbolismus, der mit der dominierenden akademischen Malerei und dem vorherrschenden Naturalismus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts brach. Böcklin gehörte auch zur bevorzugten Auswahl zeitgenössischer Künstler, die das „Komité zur Beschaffung und Bewertung von Stollwerckbildern“ der Kölner Schokoladenfabrik Stollwerck für Entwurfsaufträge vorschlug. Surrealisten wie Giorgio de Chirico, Salvador Dalí und Max Ernst sahen in Böcklin einen ihrer Vorläufer und würdigten ihn als „genialen und ironischen Künstler“.
Nikolai Kornilijewitsch Bodarewski (russisch: Николай Корнилиевич Бодаревский) war ein russischer und ukrainischer Künstler des letzten Drittels des 19. und frühen 20. Er ist als Maler und Grafiker bekannt.
Nikolai Bodarewski schuf Porträts, Landschaften und Genrebilder. In seiner frühen Schaffensperiode stand er den Itineranten nahe, doch in späteren Jahren wandte er sich von der Itinerantentradition ab und wandte sich dem späten "Salon"-Akademismus zu. Seine Werke befinden sich in zahlreichen Museumssammlungen, darunter die Staatliche Tretjakow-Galerie in Moskau und das Staatliche Russische Museum in St. Petersburg.
Gottlieb Bodmer war ein deutscher Maler in der ersten Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts. Er ist als Porträtmaler, Designer und Lithograf bekannt.
Bodmer war mehrere Jahre lang als Porträtmaler tätig, bevor er sich der Lithografie zuwandte. Sein bedeutendstes Werk dieser Zeit ist eine Lithografie der Sixtinischen Madonna. Der Künstler hielt sich eine Zeit lang in Paris auf, wo er seine Technik verbesserte. Er kopierte Stiche und reproduzierte mit besonderer Vorliebe Gemälde von Künstlern der Münchner Kunstschule. Bodmers Leistungen auf dem Gebiet der Lithografie legten den Grundstein für die bayerische lithografische Schule, die München zur "lithografischen Hauptstadt Deutschlands" machte.
Hans Bohrdt war ein deutscher Marinemaler und Grafiker, dessen Leidenschaft und Talent ihn zu einem der führenden Vertreter dieser Kunstform in Deutschland machten. Seine Faszination für das Meer und die Schifffahrt entfachte erstmals bei einem Besuch des Hamburger Hafens im Alter von 15 Jahren, was ihn dazu bewegte, sich autodidaktisch in der Marinemalerei auszubilden.
Hans Bohrdt war besonders bekannt für seine Darstellungen maritimer Szenen und Ereignisse, welche oft von historischen und patriotischen Motiven geprägt waren. Seine Werke, darunter "Am Strand von Westerland", "Helgoland" und "Hamburger Hafen mit Blick auf den Kaispeicher A", fanden bei Auktionen regen Zuspruch und erzielten beachtliche Summen. Besonders bemerkenswert ist sein Gemälde "Die BUNTE KUH", das das bekannte hansische Flaggschiff darstellt, welches den Anführer der Vitalienbrüder vor Helgoland gefangen nahm. Dieses Werk spiegelt die allgemeine Begeisterung für die Marine und die Hansegeschichte der Kaiserzeit wider.
Hans Bohrdts Fähigkeit, die Dynamik und das Drama des Meeres sowie die Eleganz und Macht großer Segelschiffe einzufangen, wurde auch in einer Vielzahl anderer Werke deutlich, von denen viele Aquarelle und Tempera-Malereien umfassen, die Szenen aus aller Welt darstellen. Seine detailreichen und lebendigen Darstellungen haben ihn zu einem geschätzten Künstler für Sammler und Kunstliebhaber gemacht.
Für Sammler und Experten der Kunst und Antiquitäten bietet das Schaffen von Hans Bohrdt einen faszinierenden Einblick in die maritime Kultur und Geschichte. Seine Werke sind nicht nur für ihre ästhetische Qualität geschätzt, sondern auch für ihre historische Bedeutung.
Um auf dem Laufenden zu bleiben und keine Neuigkeiten zu Verkaufs- und Auktionsereignissen zu verpassen, die mit Hans Bohrdt in Verbindung stehen, empfehlen wir, sich für Updates anzumelden. Diese professionelle und unkomplizierte Möglichkeit garantiert, dass Sie stets aktuelle Informationen zu Bohrdts künstlerischem Schaffen erhalten.
Richard Parkes Bonington war ein bedeutender englischer Maler aus der Zeit des ausklingenden Klassizismus und der aufkommenden Romantik. Trotz seiner Schaffenszeit von knapp 10 Jahren legte er mit seiner Maltechnik des Aquarellierens neue Maßstäbe an, die ihn in Frankreich 1824 zum Preisträger beim Salon werden ließen. Seine Technik und Art der Darstellungsweise und der Kontakt zu wesentlichen Köpfen der École de 1830 lassen ihn Mitwegbereiter für die spätere Schule von Barbizon sein.
Pierre Bonnard ist ein französischer Maler und Grafiker, der durch seine Rolle in der Gruppe der Nabis und später als Anführer der Intimisten bekannt wurde. Er gilt als einer der größten Farbmaler der modernen Kunst. Seine charakteristischen, sonnendurchfluteten Interieurs und Stillleben spiegeln intime Umgebungen wider, wie z. B. das "Esszimmer" (1913) und die "Obstschale" (ca. 1933).
Auf Drängen seines Vaters studierte Bonnard zunächst Jura, arbeitete kurz in einem Regierungsbüro und besuchte dann die École des Beaux-Arts. Nachdem er den Prix de Rome nicht gewonnen hatte, wechselte er an die Académie Julian, wo er mit führenden Vertretern der neuen Künstlergeneration in Kontakt kam. Seine Faszination für japanische Drucke, die sich in seinem Werk widerspiegelt, brachte ihm den Spitznamen "der japanische Nabi" ein.
Bonnards frühe Karriere war von der Nabi-Bewegung geprägt, einer informellen Gruppe von Künstlern mit unterschiedlichen Stilen und Philosophien, die jedoch gemeinsame künstlerische Ziele verfolgten. Während einige Mitglieder der Bewegung einen sehr religiösen, philosophischen oder mystischen Ansatz verfolgten, blieb Bonnard in seinem Werk eher fröhlich und unabhängig. Er stellte seine Werke auf einer Ausstellung der Gesellschaft Unabhängiger Künstler aus und begann eine Zusammenarbeit mit der Zeitschrift La Revue Blanche.
Im zwanzigsten Jahrhundert, als neue künstlerische Strömungen aufkamen, verfeinerte und überarbeitete Bonnard seinen Stil weiter. Seine Werke, die oft das Alltagsleben darstellen, zeichnen sich durch lebendige Farben und intime Atmosphären aus.
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François Antoine Bossuet war ein belgischer Vedutenmaler. Er wurde an der Koninklijke Academie voor Schone Kunsten van Antwerpen bei. Er unternahm Studienreisen nach Italien, Spanien, Portugal, Marokko, Deutschland und den Niederlanden. In allen besuchten Ländern malte er Vedutenbilder. Er verfasste 1843 eine Abhandlung über malerische Perspektive. 1855 wurde er zum Professor an der Académie royale des Beaux-Arts de Bruxelles ernannt, eine Position, die er bis 1876 innehatte.
Louis Boulanger war ein französischer Maler, Lithograf und Dichter, bekannt für seine Beiträge zur romantischen Bewegung. Sein Stil wandelte sich im Laufe seiner Karriere, wobei er sich nach 1835 von der Romantik abwandte und sich von der klassischen Literatur inspirieren ließ, was in seinen detaillierten Porträts und Szenen zum Ausdruck kam.
Nach einer inspirierenden Reise nach Spanien im Jahr 1846, bei der er Werke von Francisco de Goya und Diego Velázquez studierte, kehrte Louis Boulanger zu romantischeren Techniken zurück. Seine bekanntesten Werke umfassen "Supplice de Mazeppa", "Die Ronde du Sabbat" und "La Feu du Ciel". Louis Boulanger schuf auch Wandmalereien für bedeutende Pariser Orte, darunter die Kapelle der Seelen des Fegefeuers in Saint-Roch.
Als aktives Mitglied der Romantikbewegung porträtierte er mehrere Persönlichkeiten wie George Sand und Victor Hugo. Seine Werke, die in verschiedenen französischen Sammlungen zu finden sind, darunter das Louvre und das Maison de Victor Hugo, beeinflussten nachfolgende Künstler durch ihre innovativen Ansätze in Licht- und Farbgestaltung.
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Emma Minnie Boyd, geboren als Emma Minnie Beckett, war eine australische Künstlerin. Zwischen 1874 und 1932 stellte sie öffentlich in der Victorian Society of Artists, der International Centenary Exhibition von 1888 (Melbourne), der Royal Academy of Arts (London) und in einer gemeinsamen Ausstellung mit ihrem Mann im Como House in Melbourne im Jahr 1902 aus.
Emma Minnie Boyd hatte ein Talent für Landschaftsaquarelle, malte aber sowohl in Aquarell als auch in Öl, wobei sie Innenräume, Figuren, Porträts, Stillleben und Blumenstudien darstellte. Sie ist Teil der Boyd-Künstlerdynastie, die mit Emma und ihrem Mann Arthur begann.
Arthur Merric Boyd war ein australischer Maler. Er und seine Frau Emma Minnie (geborene à Beckett) etablierten einen Lebensstil als Künstler, dem viele Generationen folgten, um das populäre Image der Familie Boyd zu schaffen. Boyd reiste und malte viel auf dem europäischen Kontinent und kehrte Ende 1893 nach Australien zurück, wo er für den Rest seines Lebens hauptsächlich in Sandringham und anderen Vororten von Melbourne lebte. Gelegentlich schickte er gute Arbeiten zu den Ausstellungen der Victorian Artists' Society, mischte sich aber nie viel in das künstlerische Leben seiner Zeit ein.
Johan Coenraad Braakensiek war ein niederländischer Maler, Illustrator und politischer Karikaturist. Die meiste Zeit seiner Karriere arbeitete Braakensiek als Illustrator für eine Reihe von Verlagen. Er fand jedoch auch Arbeit als politischer Karikaturist für die Zeitschriften Geïllustreerd Politie-Nieuws, De Amsterdammer und De Groene Amsterdammer. Seine erste Arbeit war mit Illustrated Police News, wo er selten Beiträge leistete. Sein Durchbruch und seine steigende Popularität kamen 1886, als er zum politischen Karikaturisten der Zeitschrift De Amsterdammer ernannt wurde. Von 1925 bis 1931 war er auch Mitglied der Zeitschrift De Groene Amsterdammer. Braakensiek ist dank der Bücher, an denen er als Illustrator arbeitete, nach wie vor beliebt. Bücher wie Van Allerlei Slag und Uit het leven van Dik Trom, die seine Kunst zeigen, sind weithin bekannt und gelesen.
Georges Braque war ein französischer Maler, bekannt für seine Rolle bei der Entwicklung des Kubismus zusammen mit Pablo Picasso. Braques Kunst zeichnet sich durch ihre robuste Konstruktion, die zurückhaltende Farbharmonie und eine meditative Qualität aus. Sein Werk ist vor allem für seine Stillleben bekannt.
Georges Braque begann seine künstlerische Laufbahn unter dem Einfluss des Impressionismus, wandte sich aber nach 1905 dem Fauvismus zu, bevor er in den Kubismus einstieg. Im Kubismus experimentierte er intensiv mit Perspektive und Licht, wobei er häufig architektonische Formen auf geometrische Formen reduzierte. Zusammen mit Picasso entwickelte er den analytischen Kubismus, der durch monochrome Farbgebung und komplexe Muster facettierter Formen gekennzeichnet ist.
Einige von Georges Braques bekannten Werken umfassen "Häuser in L'Estaque", "Großer Akt" und "Der Mann mit der Gitarre". Diese Werke spiegeln seine verschiedenen künstlerischen Phasen wider, vom frühen Fauvismus bis hin zum entwickelten Kubismus.
Nach dem Ersten Weltkrieg änderte sich Georges Braques Stil erneut. In den 1920er Jahren konzentrierte er sich mehr auf natürliche Darstellungen und Licht, behielt aber Elemente des Kubismus bei. In den 1930er Jahren erweiterte Braque sein Repertoire um Skulpturen und erlangte internationale Anerkennung, wobei seine Werke auch in den USA ausgestellt wurden.
Für Sammler und Kunstexperten bleibt Georges Braques Beitrag zur modernen Kunst von unschätzbarem Wert, da er neue Wege des Sehens und der Darstellung eröffnete, die das künstlerische Verständnis des 20. Jahrhunderts prägten.
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Osip Emmanuilowitsch Bras (russisch: Осип Эммануилович Браз), geboren am 16. Januar 1873 in Odessa, Russisches Reich, und gestorben am 6. November 1936 nahe Paris, war ein russisch-jüdischer realistischer Maler. Seine Ausbildung begann er in Odessa und setzte sie in München an der Akademie der Bildenden Künste sowie in Paris und den Niederlanden fort, wo er sich intensiv mit westeuropäischer Malerei und insbesondere mit den niederländischen Meistern auseinandersetzte. Dieses umfassende Studium prägte seinen künstlerischen Werdegang maßgeblich.
Bras erlangte vor allem durch seine Porträts von Zeitgenossen und Persönlichkeiten der russischen Kultur Bekanntheit. Besonders hervorzuheben ist sein Porträt des Schriftstellers Anton Tschechow aus dem Jahr 1898, das als eines seiner bekanntesten Werke gilt. Neben Porträts schuf er auch Landschaftsbilder von Frankreich, der Krim und Finnland, die auf seinen Reisen in diese Regionen entstanden. Ab 1900 lehrte er in seinem Atelier und engagierte sich in der Kunstszene, unter anderem als Mitglied des Mir Iskusstva (Welt der Kunst).
Seine letzte Lebensphase verbrachte Bras in Paris, wo er neben seiner malerischen Tätigkeit auch als Antiquitätenhändler und Sammler wirkte. Trotz seiner Erfolge wurde sein Leben von den politischen Turbulenzen seiner Zeit überschattet. 1924 wurde er unter falschen Anschuldigungen verhaftet und seine Kunstsammlung konfisziert. Nach seiner Freilassung verließ er die Sowjetunion und ließ sich endgültig in Paris nieder.
Für Sammler und Kunstexperten ist das Werk von Osip Emmanuilowitsch Bras ein faszinierendes Studienobjekt, das die kulturelle und künstlerische Vielfalt des frühen 20. Jahrhunderts widerspiegelt. Seine Arbeiten, die von intimen Porträts bis hin zu eindrucksvollen Landschaften reichen, sind in bedeutenden Museen und Galerien vertreten und werden regelmäßig auf Auktionen gehandelt.
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Albrecht Peter Bräuer war ein deutscher Maler und Zeichner, ab 1860 Lehrer an der Kunstgewerbeschule in Breslau. Bilder für verschiedene Gotteshäuser erwarb sich Bräuer bald einen Namen als Kirchen- und Historienmaler. Neben dieser Malerei produzierte er Materialien für den Kunstunterricht, etwa Vorlageblätter für den Zeichenunterricht, ein Ornamentwerk mit 40 Lithografien, das 1878 eine Goldmedaille auf einer Berliner Ausstellung errang. Außerdem kopierte er Werke Alter Meister. Ferner beschäftigte er sich mit Experimenten zu Farbstoffen und mit kunsttheoretischen Forschungen über Perspektive, Anatomie und Proportionslehre. Darüber hinaus sammelte er Stiche und Zeichnungen mit Darstellungen von Gewändern, Kunstobjekten verschiedener Zeiten und Kulturen sowie Mappen mit ornamentalen, pflanzlichen, perspektivischen und anatomischen Studien für sein Atelier in der Kunstschule.
Carl August Breitenstein war ein niederländischer Landschaftsmaler und Grafiker. Breitenstein war ein Neffe des deutschen Malers Alfred Breitenstein. Breitenstein studierte von 1884 bis 1889 an der Rijksakademie van beeldende kunsten in Amsterdam. Er beschäftigte sich mit der Freilichtmalerei im Stil der Haager Schule, beeinflusst vom Impressionismus. Er malte hauptsächlich Landschaften, aber auch Stadt- und Hafenansichten, Dünenlandschaften und Blumenstillleben. Breitenstein war Mitglied von Kunstenaarsvereniging Sint Lucas und Arti et Amicitiae.
Rodolphe Bresdin war ein französischer Grafiker, der durch seine detailreich ausgearbeiteten Darstellungen der Natur, häufig als Hintergrund biblisch-religiöser Motive, bekannt wurde. Er gilt als Wegbereiter phantastisch-visionärer Darstellungsformen in der Romantik und wird deshalb manchmal auch als Protosurrealist bezeichnet.
Julius Bretz war ein deutscher Künstler des späten 19. und der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Er ist bekannt als Maler und Grafiker, als Maler von Landschaften und Blumenstilleben, als Vertreter der Düsseldorfer und Haager Schule.
Julius Bretz gehörte zu den vier Gründern des Düsseldorfer Kunstvereins Sonderbund und war Mitbegründer der Rheinischen Sezession. Er war auch Mitglied der Künstlervereinigung "Malkasten" und Mitglied der Kölner und Bonner Künstlervereinigung.
Bretz' Bilder sind heute in Kunstmuseen in Bonn, Düsseldorf, Köln, Wuppertal, Zürich und anderen Städten zu sehen.
Pierre-Nicolas Brisset war ein französischer Maler und Wandmaler im akademischen Stil. Er ist vor allem für seine mythologischen, historischen und religiösen Szenen bekannt, malte aber auch Landschaften und Porträts.
Michail Wassiljewitsch Brjanski (russisch: Михаил Васильевич Брянский) war ein russischer Künstler der zweiten Hälfte des 19. und des frühen 20. Jahrhunderts. Er ist als Maler und Grafiker bekannt.
Michail Brjanski lebte in Kiew und St. Petersburg. Er malte hauptsächlich "Frauenköpfe", Porträts und Genrebilder, die von akademischen Zügen geprägt sind. Seine Werke wurden in einer Reihe von Kunst- und Illustriertenzeitschriften veröffentlicht.
Arthur Brusenbauch war ein österreichischer Maler. Arthur Brusenbauch lernte bei Johann Kautsky und wurde dann selbst als Bühnendekorationsmaler tätig. Er studierte in Wien an der Staatsgewerbeschule und der Akademie der bildenden Künste, unterbrochen von Kriegsdienst und Gefangenschaft. Im Jahr 1920 wurde er Mitglied der Wiener Secession, 1939 wechselte er dann zum Künstlerhaus. 1928 hatte er Österreich bei den Kunstwettbewerben der Olympischen Spiele 1928 vertreten. Von 1937 bis 1941 beteiligte er sich mit sieben Ölgemälden an allen Großen Deutsche Kunstausstellungen in München. Dort erwarb Hitler 1939 das Bild Melk an der Donau im Festschmuck. Brusenbauch, der dem Spätimpressionismus zugerechnet wird, beschäftigte sich mit Freskomalerei und Grafik.
Fjodor Fjodorowitsch Buchholz (russisch: Фёдор Фёдорович Бухгольц) war ein russischer Künstler deutscher Abstammung im späten 19. und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Er ist als Maler, Grafiker und Lehrer bekannt.
Fjodor Buchholz malte hauptsächlich historische Themen und Genrebilder sowie Porträts und Landschaften. Ende des 19. Jahrhunderts war er vom Jugendstil fasziniert. Nach der Revolution von 1917 begann er, Werke zu Themen des sozialen Aufbaus zu schaffen.
Anton Burger war ein deutscher Maler, Zeichner und Radierer. Anton Burger war wohl der fruchtbarste und vielseitigste der Kronberger Maler. Er malte in erster Linie Landschaftsbilder mit Motiven aus seiner näheren Umgebung: Frankfurt, dem Taunus und der Rhein-Main-Landschaft, außerdem malte er Interieurs, Porträts, Genrebilder, Veduten, Aquarelle und fertigte Radierungen. Seine Bilder verkauften sich sehr gut, vor allem in der Umgebung, in der seine Bilder entstanden, es gehörte in Frankfurt zum „guten Ton“, einen „Burger“ zu besitzen. Aber auch im europäischen Ausland, besonders in Paris, Wien und London, fand Burger Käufer. 1858 mit Jakob Fürchtegott Dielmann gründete er 1861 die Kronberger Malerkolonie, deren Mittelpunkt er bis zu seinem Tod blieb. Er war sehr angesehen und wurde anerkennend der „König von Kronberg“ genannt. 1894 wurde Burger zum königlich preußischen Professor ernannt, er erhielt in seinem Leben zahlreiche Preise und Ehrungen.
Heinrich Bürkel war ein deutscher Künstler in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Er ist bekannt als Maler und Grafiker, Vertreter des Biedermeierstils.
Heinrich Bürkel spezialisierte sich auf Genre- und Landschaftsbilder, insbesondere Winterlandschaften. Er verwendete häufig Staffage und stellte Tiere dar. Sein Werk ist von den alten niederländischen und italienischen Meistern beeinflusst. Bürkel erfreute sich großer Beliebtheit, seine Bilder wurden rege für Privatsammlungen, auch in Amerika, erworben. Der Meister malte etwa 1000 Gemälde und schuf etwa 6000 Zeichnungen.
Georg Burmester war ein deutscher Künstler des späten 19. bis zum ersten Drittel des 20. Jahrhunderts. Er ist bekannt als Maler, Grafiker, Impressionist, Vertreter der Düsseldorfer Schule und als Lehrer.
Burmester arbeitete vor allem in den Genres Landschaft und Marinas, aber auch Stillleben und Aktbilder sind unter seinen Werken zu finden. Von 1912 bis 1930 war er Lehrer an der Kasseler Kunstschule und wurde 1917 zum Professor ernannt.
Philip Hermogenes Calderon war ein englischer Maler französischer (Mutter) und spanischer (Vater) Abstammung, der zunächst im präraffaelitischen Stil arbeitete, bevor er sich dem historischen Genre zuwandte. Er war Keeper der Royal Academy in London.
Théodore-Joseph Canneel war ein belgischer Porträt- und Genremaler sowie Lithograf und Kunstpädagoge. Theodore Canneel lernte ab 1830 das Handwerk des Lithographen in der Druckerei, in der sein Vater arbeitete. Anschließend wurde er Schüler des Malers Pieter van Hanselaere. Von 1838 bis 1841 verband er seinen Beruf mit einer Ausbildung an der Koninklijke Acaďemie voor Schone Kunsten van Gent. Er unterrichtete dort ab 1843. Von 1848 bis 1850 unternahm er eine Studienreise nach Frankreich und Italien. Nach seiner Rückkehr im Jahr 1850 wurde er zum Direktor der Akademie von Gent ernannt. 1869 wurde er Inspektor an den belgischen Zeichenschulen und Akademien. Er wurde außerdem korrespondierendes Mitglied der Königlichen Akademie der Wissenschaften und Schönen Künste von Belgien, der Koninklijke Academie voor Schone Kunsten van Antwerpen und Ehrenmitglied der Philadelphia Academy. Für die erbrachten Leistungen wurde er zum Offizier des belgischen Leopoldsordens ernannt.
Karl Caspar war ein deutscher Maler und Grafiker.
Caspar studierte an der Kunstakademie in Stuttgart und an der Akademie der Bildenden Künste in München. Im Jahr 1904 wurde er Mitglied des Stuttgarter Künstlerbundes, 1906 trat er dem Deutschen Künstlerbund bei. Im Jahr 1913 gehörte er zu den Gründern der Neuen Münchner Sezession, deren Vorsitzender er 1919 wurde.
Karl Caspars Schaffensgebiet ist die Malerei und Zeichnung mit impressionistischen und expressionistischen Einflüssen in verschiedenen Gattungen, von christlichen Themen bis zum Akt.
Von 1922 bis 1937 war Karl Caspar Professor und dann Präsident der Akademie der Bildenden Künste in München. 1937 wurden seine Werke auf der von den Nationalsozialisten organisierten Ausstellung Entartete Kunst in München ausgestellt, doch viele von ihnen wurden anschließend aus deutschen Museen und staatlichen Sammlungen entfernt und zerstört. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs nahm Karl Caspar seine Lehrtätigkeit wieder auf: 1948 gehörte er zu den Gründern der Bayerischen Akademie der Schönen Künste, 1955 wurde er Akademiemitglied der Berliner Akademie der Künste. Er nahm an der Biennale von Venedig teil und wurde 1950 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.
Mary Stevenson Cassatt war eine amerikanische Malerin und Grafikerin, die für ihre Rolle in der impressionistischen Bewegung bekannt ist. Geboren am 22. Mai 1844 in Allegheny City, Pennsylvania, und gestorben am 14. Juni 1926 in Frankreich, verbrachte Cassatt den Großteil ihres Erwachsenenlebens in Europa, wo sie eine enge Freundschaft und künstlerische Partnerschaft mit Edgar Degas entwickelte.
Cassatt war bekannt für ihre intime Darstellung des familiären Lebens, insbesondere von Müttern und ihren Kindern. Diese Themen spiegelten ihren eigenen Lebensbereich wider, da sie als Frau der Oberschicht des 19. Jahrhunderts nur begrenzten Zugang zu öffentlichen und bohemischen Treffpunkten hatte, die ihren männlichen Kollegen offenstanden. Stattdessen fokussierte sie sich auf den privaten und häuslichen Raum, der es ihr ermöglichte, tiefgehende menschliche Emotionen und Beziehungen darzustellen.
Trotz anfänglicher Widerstände ihrer Familie, eine professionelle Künstlerkarriere zu verfolgen, studierte Cassatt an der Pennsylvania Academy of the Fine Arts und zog später nach Paris, um ihre Ausbildung fortzusetzen. Dort kopierte sie Meisterwerke im Louvre und studierte unter anderem bei Jean-Léon Gérôme. Ihre Werke, die oft Frauen und Kinder in alltäglichen Szenen zeigen, wurden zusammen mit anderen impressionistischen Künstlern ausgestellt und trugen dazu bei, ihren Ruf als eine der führenden Künstlerinnen ihrer Zeit zu festigen.
Cassatts Einfluss reichte auch über die Kunstwelt hinaus, als sie ihrer Freundin Louisine Havemeyer half, eine bedeutende Sammlung impressionistischer Kunstwerke zusammenzustellen, die später vielen amerikanischen Museen gespendet wurde und wesentlich dazu beitrug, den Impressionismus in den USA populär zu machen.
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Aljeksjej Aljeksjejewitsch Charlamow (russisch: Алексей Алексеевич Харламов) war ein russischer Künstler, bekannt für seine feinen Porträts und seine Bindung an die künstlerische Gemeinschaft in Paris während der Belle Époque. Geboren 1840 in Dyachevka, Russland, in einer Familie von Leibeigenen, erlangte Harlamoff später durch seine Studien an der Kaiserlichen Kunstakademie in St. Petersburg und unter Léon Bonnat in Paris Anerkennung. Seine Kunst, die sich hauptsächlich auf Porträts von Frauen und Kindern konzentriert, spiegelt den akademischen Stil wider und wurde für ihre Detailtreue und emotionale Tiefe gelobt.
Seine Werke erzielten auf internationalen Ausstellungen, wie dem Pariser Salon und der Universal Exhibition, große Erfolge und wurden von wohlhabenden Sammlern und Kunsthändlern geschätzt. Harlamoff's Fähigkeit, die feinen Nuancen des menschlichen Gesichts einzufangen, machte ihn zu einem Favoriten unter den Kunstliebhabern seiner Zeit. Seine bekanntesten Arbeiten, darunter Porträts von kulturellen Persönlichkeiten wie Ivan Turgenev und die Schwestern Viardot, befinden sich heute in bedeutenden Sammlungen und Museen weltweit.
Für Liebhaber und Sammler von Harlamoffs Kunst empfehlen wir, sich für Updates zu neuen Verkaufsangeboten und Auktionsereignissen anzumelden, die mit Harlamoff in Verbindung stehen. Diese Updates bieten eine hervorragende Gelegenheit, mehr über die Verfügbarkeit seiner Werke und anstehende Ausstellungen zu erfahren.
Adolf Iossifowitsch Charlemagne (russisch: Адольф Иосифович Шарлемань) war ein russischer Maler französischer Herkunft, geboren 1826 in Sankt Petersburg. Er studierte an der Kaiserlichen Akademie der Künste und spezialisierte sich auf Historien- und Schlachtenmalerei. Besonders bekannt ist er für seine detailreichen Darstellungen historischer Ereignisse und Alltagsszenen.
Zu seinen bedeutendsten Werken zählen „Suworow auf dem Gotthardpass“ und „Katharina II. in der Werkstatt von Étienne-Maurice Falconet“. Diese Gemälde brachten ihm 1867 den Professorentitel an der Akademie ein. Charlemagnes Werke sind in bedeutenden Museen wie der Tretjakow-Galerie in Moskau und dem Russischen Museum in Sankt Petersburg ausgestellt.
Charlemagnes Kunstwerke sind bei Sammlern und Kunstexperten wegen ihrer historischen Genauigkeit und künstlerischen Qualität hochgeschätzt. Abonnieren Sie unseren Newsletter, um über neue Verfügbarkeiten und Auktionsevents informiert zu werden.
Henri Georges Jacques Chartier war ein französischer Kriegsmaler, der die jüngste französische Militärgeschichte malte. Im Jahr 1902 erhielt Chartier eine Bronzemedaille auf dem jährlichen Salon der französischen Künstler.