Landschaftsmaler 17. Jahrhundert
Hendrick Avercamp, geboren 1585 in Amsterdam und gestorben am 15. Mai 1634 in Kampen, war ein bedeutender niederländischer Maler während des Goldenen Zeitalters der Niederlande. Avercamp, der zu den ersten Landschaftsmalern der niederländischen Schule des 17. Jahrhunderts zählte, spezialisierte sich auf die Darstellung der Niederlande im Winter. Seine Gemälde sind lebendig und farbenfroh, mit sorgfältig gestalteten Bildern von Menschen in der Landschaft.
Hendrick Avercamp, der wahrscheinlich taubstumm war und als "de Stomme van Kampen" (der Stumme von Kampen) bekannt wurde, studierte bei Pieter Isaacsz in Amsterdam und vielleicht auch bei David Vinckboons, einem Anhänger von Pieter Bruegel dem Älteren. Er zog 1608 von Amsterdam nach Kampen um und lebte dort bis zu seinem Tod.
Seine bekanntesten Werke umfassen "Winterlandschaft mit Schlittschuhläufern" (ca. 1608) und "Winterlandschaft mit Eislauf und Golfspielern" (1634). Hendrick Avercamps Werk genoss große Popularität, und er verkaufte seine Zeichnungen, von denen viele mit Wasserfarben getönt waren, als fertige Bilder, die in die Alben von Sammlern geklebt wurden. Seine Werke finden sich in bedeutenden Sammlungen, darunter das Rijksmuseum in Amsterdam und das Mauritshuis in Den Haag.
Für Kunstliebhaber und Sammler, die sich für Hendrick Avercamp und die niederländische Winterlandschaftsmalerei des Goldenen Zeitalters interessieren, bieten wir regelmäßige Updates zu Verkaufs- und Auktionsereignissen. Melden Sie sich an, um auf dem neuesten Stand zu bleiben.
Elias Baeck, genannt „Heldenmuth“, war ein deutscher Maler und Kupferstecher aus Augsburg. Baeck arbeitete einige Zeit in Rom, dann in Laybach, kehrte aber schließlich nach Augsburg zurück, wo er 1747 starb. Seine Hauptwerke – sowohl in der Malerei als auch in der Gravur – waren Porträts und Landschaften. Seine Stiche sind manchmal mit „E.B.a.H.“ signiert, was für „Elias Baeck, alias Heldenmuth“ steht.
Ludolf Bakhuizen war ein niederländischer Maler des 17. und frühen 18. Jahrhunderts. Er ist als herausragender Meister der Seestücke bekannt. Er malte auch biblische Themen und Porträts seiner Zeitgenossen sowie Stiche und Modelle von Miniaturschiffen.
Ludolf Bakhuizen gilt als einer der besten Marinemaler des Goldenen Zeitalters der Niederlande. Zu seinen Bewunderern gehörten viele einflussreiche europäische Herrscher, darunter auch der russische Zar Peter der Große. Der Meister machte die Bekanntschaft von Peter I., der Amsterdam Mitte der 1690er Jahre besuchte und zeitgenössischen Berichten zufolge sogar Zeit hatte, dem russischen Zaren einige Malstunden zu erteilen. Darüber hinaus fertigte Bakhuizen im Auftrag von Peter dem Großen Modelle von Schiffskonstruktionen aller Art an.
Gegen Ende seines Lebens wurde er von der Stadt Amsterdam mit der Eröffnung einer eigenen Galerie im Obergeschoss des Rathauses geehrt. Die besten Meisterwerke seiner Arbeit werden heute in Museen in den Niederlanden, Deutschland, England, Frankreich und Italien aufbewahrt.
Abraham Bloemaert war ein niederländischer Maler, Zeichner und Grafiker aus dem Goldenen Zeitalter der niederländischen Malerei und einer der Gründer der St. Lukas-Gilde in Utrecht. Bloemart war ein Karawagist. Er malte hauptsächlich Landschaften, mythologische und biblische Szenen sowie pastorale Werke.
Romolo Panfi war ein italienischer Maler des Spätbarock, der hauptsächlich in Florenz tätig war. Er war hauptsächlich als Schlachten- und Landschaftsmaler tätig. Er war ein Schüler von Jacopo Vignali und arbeitete am Medici-Hof von Großherzog Ferdinand und seinem Bruder, Kardinal Leopoldo de' Medici. Er trainierte unter Giovanni Camillo Sagrestani. Er führte Werke in der Kirche San Frediano in Cestello im Florentiner Stadtteil Oltrarno aus. Er malte auch für den Palazzo Capponi-Covoni in der Nähe der Nunziata in Florenz.
Luciano Borzone war ein italienischer Maler des späten Manierismus und frühen Barocks, der hauptsächlich in Genua tätig war. Nach einer Lehre bei Filippo Bertolotto förderte sein Onkel, Herzog Alberigo von Massa Lunigiana, seine Arbeit als Schüler von Cesare Corte.
Luciano Bordzone war ein hervorragender Porträtmaler. In Genua malte er die Läuterung für die Kirche von San Domenico und die Taufe Christi für die Kirche von Santo Spirito.
Paul Bril, ein flämischer Maler, gilt als bedeutender Landschaftsmaler seiner Zeit. Er war bekannt für seine italienisch beeinflussten Landschaften, die sowohl in Italien als auch in Nordeuropa großen Einfluss auf die Landschaftsmalerei hatten.
Nach seiner Ausbildung in Antwerpen zog Bril 1575 nach Rom, wo er sich mit der italienischen Landschaftsmalerei, insbesondere mit dem Werk von Annibale Carracci, auseinandersetzte. Dies führte zu einer Transformation seines Stils, der ruhiger und klassizistischer wurde. Paul Bril malte sowohl Fresken als auch kleine Kabinettbilder auf Kupfer und arbeitete häufig mit Figurenmaler wie Johann Rottenhammer zusammen. Seine Werke beeinflussten spätere Künstler wie Claude Lorrain maßgeblich.
Für Kunstsammler und Experten stellt Brils Werk eine faszinierende Verbindung zwischen der flämischen Manneristen-Landschaft und der idealisierten italienischen Landschaft des 17. Jahrhunderts dar. Seine Werke sind in führenden Galerien weltweit zu finden, darunter die Uffizien in Florenz und die National Gallery in London.
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Pieter Bruegel der Jüngere war ein bedeutender flämischer Maler der Spätrenaissance bis zum Frühbarock. Er führte das künstlerische Erbe seines berühmten Vaters Pieter Bruegel des Älteren fort und spezialisierte sich auf Genremalerei sowie die Wiedergabe von Sprichwörtern und allegorischen Szenen. Obwohl viele seiner Werke direkte Kopien der Arbeiten seines Vaters sind, brachte Bruegel der Jüngere auch eigene Kreativität und Interpretation in seine Kunst ein, was ihn in der Kunstgeschichte als wichtigen Vertreter der flämischen Malerei etabliert.
Bekannt unter den Beinamen "Höllenbrueghel" für irrtümlich ihm zugeschriebene Höllenszenen, die tatsächlich von seinem Bruder Jan stammen, etablierte Pieter Bruegel der Jüngere ein großes Atelier in Antwerpen. Er heiratete Elisabeth Goddelet, mit der er sieben Kinder hatte, darunter den späteren Maler Pieter III. Brueghel. Seine Werke umfassen eine breite Palette von Themen, darunter religiöse Motive, Alltagsszenen und Landschaften. Besonders hervorzuheben sind seine detailreichen Darstellungen von Volksleben und Festen, die bis heute faszinieren.
Einige seiner bekanntesten Werke sind "Die Volkszählung zu Bethlehem", "Die Anbetung der Könige im Schnee", und "Der Bauernadvokat", die alle ein tiefgreifendes Verständnis der menschlichen Natur und ein außergewöhnliches Talent für die Darstellung des ländlichen Lebens zeigen. Seine Gemälde sind in namhaften Museen und Sammlungen weltweit zu finden, darunter das Kunsthistorische Museum in Wien und die Musées royaux des Beaux-Arts de Belgique in Brüssel, was seine anhaltende Bedeutung in der Kunstwelt unterstreicht.
Für Sammler und Experten der Kunst und Antiquitäten bietet das Schaffen Pieter Bruegel des Jüngeren einen faszinierenden Einblick in die flämische Kultur und Gesellschaft seiner Zeit. Seine Fähigkeit, komplexe Geschichten und Sprichwörter bildlich umzusetzen, macht jedes seiner Werke zu einem unerschöpflichen Feld für Entdeckungen und Interpretationen.
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Jan Brueghel der Jüngere war ein flämischer Landschafts-, Blumen- und Tiermaler des Barock.
Die Malerei Jan Brueghels d. J. ist stark von seinem Vater geprägt, dessen Schüler, Mitarbeiter und offizieller Nachfolger er war und von dessen Gemälden er getreue und freie Kopien schuf. Seine eigenen Werke gehören auch zu denselben Gattungen: Landschaften mit kleinen Staffagefiguren und Genreszenen, Blumen und Girlanden, Tierdarstellungen, Darstellungen der Elemente u. ä. Aus diesen Gründen, und obwohl er im Allgemeinen nicht die große malerische Feinheit und Raffinesse seines Vaters erreichte, gab und gibt es teilweise Zuschreibungsprobleme.
Peter Candid war ein flämischer Maler, Tapisserie-Designer, Zeichner und Bildhauer.
Peter Candid arbeitete hauptsächlich in Italien und Deutschland. Er war Künstler am Hof der Medici in Florenz und am bayerischen Hof von Herzog Wilhelm V. und seinem Nachfolger Maximilian I. in München.
Seine Gemälde reichen von Historienbildern, Porträts, mythologischen Szenen und Allegorien. Er schuf sowohl große Altarbilder als auch komplexe dekorative Entwürfe.
Candides Stil zeichnet sich durch eine Kombination italienischer und flämischer Einflüsse aus, wobei er besonderen Wert auf detaillierte, realistische Darstellungen der menschlichen Gestalt legte.
Bernardino Capitelli war ein italienischer Maler und Radierer der Barockzeit. Capitelli erreichte die einzigartige Position des praktisch einzigen tenebristischen Radierers in Italien. Charakteristisch für Capitellis Werk ist die Verwendung abrupter Hell-Dunkel-Kontraste.
Luca Carlevarijs war ein Italienischer Maler und Radierer, der auch bekannt war als Luca da Ca' Zenobio oder Luca Casanobrio. Er gilt als der Pionier der Vedutenmalerei in Venedig und beeinflusste spätere Maler wie Canaletto, Bellotto, Marieschi und Francesco Guardi.
Michiel Carree von Karé war ein niederländischer Maler und Dekorateur des Goldenen Zeitalters.
Carree war ein bekannter Landschaftsmaler: König Friedrich von Preußen lud ihn nach Berlin ein und ernannte ihn zum Hofmaler. Nach dem Tod des Königs kehrte er nach Holland zurück und beschäftigte sich hauptsächlich mit der Ausschmückung der Paläste der adligen Bürger. In seinen Landschaften, die heute im Rotterdamer Museum zu sehen sind, stellte Karé häufig Vieh dar.
Viviano Codazzi war ein italienischer Maler, der für seine architektonischen Gemälde bekannt war. Seine Kunst, die in der Barockzeit florierte, umfasste hauptsächlich architektonische Ansichten, capricci, Kompositionen mit Ruinen und einige Veduten. Er arbeitete sowohl in Neapel als auch in Rom und war besonders für die realistische Darstellung architektonischer Elemente geschätzt.
Viviano Codazzi, der einen wesentlichen Beitrag zur Gattung der Architekturmalerei leistete, beeinflusste zeitgenössische Künstler wie Alessandro Salucci. Seine Werke, oft in Zusammenarbeit mit Figurenmalern wie Domenico Gargiulo, kombinierten architektonische Präzision mit lebendigen Figurenszenen, was seine Bilder besonders ansprechend machte. Zu seinen bekannten Werken gehört unter anderem eine Ansicht des Petersdoms, die eine außergewöhnliche veduta darstellt.
Für Sammler und Kunstexperten repräsentiert Viviano Codazzis Kunstwerk einen faszinierenden Einblick in die Entwicklung der architektonischen Malerei des 17. Jahrhunderts. Seine Arbeiten sind in renommierten Sammlungen weltweit vertreten, darunter das Museo Nacional del Prado und die National Gallery in London.
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Jacob Gerritsz. Cuyp war ein niederländischer Maler und Illustrator des Goldenen Zeitalters, der ältere Bruder von Benjamin Gerritsz. Cuyp. Er war Mitglied der Dordrechter und Utrechter St.-Lukas-Gilde. Der produktive Maler schuf eine große Anzahl von Porträts, darunter viele Kinderporträts. Er malte auch historische, biblische und Genreszenen, Stillleben und Landschaften.
Gijsbert d'Hondecoeter war ein niederländischer Landschafts- und Tiermaler.
Hondecoeter stammte aus einer Familie von Malern. Sein Vater war Gillis d'Hondecoeter und sein Sohn war Melchior d'Hondecoeter. Hondecoeter malte vor allem Werke mit Geflügel. Einige seiner Werke sind im Rijksmuseum Amsterdam zu sehen. Im Jahr 1629 wurde er Mitglied der St. Lukas-Gilde in Utrecht. Nach seinem Tod im Jahr 1653 setzte sein Schwager und Künstler Jan Baptist Weenix die Ausbildung seines Sohnes Melchior fort.
Marc de Bye ist ein Maler und Radierer des 17. Jahrhunderts. Er ist eher als Graveur als als Maler bekannt und schuf nach Paul Potter und Marc Gérard mehrere Suiten mit Tierdrucken. Marc de Bye wurde 1658 Schüler von Jacques van der Does. Als Maler und Radierer gravierte er mehrere Tiersequenzen. Adam von Bartsch beschreibt 106 Stücke, in mehreren Tierfolgen, wie zum Beispiel: Ochsen, Kühe, Bären, Löwen, Tiger usw., nach Zeichnungen von Marc de Bye und nach Paulus Potter und Marc Gérards II.
Willem de Heusch ist ein niederländischer Landschaftsmaler und Grafiker.
Willem de Heusch studierte wahrscheinlich bei Jan Both, da er später ganz in dessen Stil malte und radierte. De Heusch signierte seine Gemälde mit seinem vollen Namen, der mit einem Monogramm beginnt.
Willem de Heusch war bekannt für seine realistischen Darstellungen niederländischer Landschaften. Er verwendete einen naturalistischen Stil in seinen Werken, die für ihre Detailtreue und den geschickten Einsatz von Licht und Schatten bekannt waren.
Obwohl sein Stil mit dem von Botha identisch ist, ist es möglich, dass beide Künstler auf ihren Reisen in Italien von Claude Lorrain beeinflusst wurden, dessen arkadischer Kunst sie nacheiferten. Heusch skizzierte manchmal Landschaften für die Schlachtengemälde von Jan Molenard.
Gillis Claesz. de Hondecoeter war ein holländischer Maler, der im flämischen Stil arbeitete und Landschaften, Bäume, Geflügel und Vögel malte. Später malte d'Hondecoeter in einem eher niederländischen, realistischen Stil.
Pieter de Molijn war ein niederländischer Maler, Zeichner und Radierer, der 1595 in London geboren wurde und 1661 in Haarlem verstarb. Er ist vor allem für seine Landschaftsbilder bekannt, die einen wesentlichen Beitrag zur niederländischen Landschaftsmalerei leisteten.
Molijn trat 1616 der Haarlemer Lukasgilde bei und entwickelte in den folgenden Jahren seinen unverwechselbaren Stil. Er war einer der Pioniere der tonalen Landschaftsmalerei, einer Stilrichtung, die mit reduzierten Farbskalen und subtilen Lichteffekten die Stimmung der Landschaft einfängt. Seine Werke zeichnen sich durch eine feinfühlige Behandlung von Licht und Atmosphäre aus und zeigen oft die flache, ruhige Landschaft Hollands.
Im Laufe seiner Karriere unterrichtete Molijn mehrere Schüler, darunter Gerard ter Borch den Älteren und dessen Sohn, Jan Coelenbier und Allart van Everdingen. Durch seine Lehre und sein umfangreiches Oeuvre hatte Molijn einen nachhaltigen Einfluss auf die nachfolgenden Generationen von Künstlern.
Seine Werke sind heute in zahlreichen Museen und Galerien zu finden und geben Zeugnis von seinem Talent, die niederländische Landschaft in ihrer ganzen Stille und Schönheit einzufangen. Sein Beitrag zur Entwicklung der Landschaftsmalerei ist unbestreitbar und sein Erbe lebt in den Werken seiner Schüler und Bewunderer fort.
Für Sammler und Kunstexperten bietet Pieter de Molijn ein faszinierendes Studienobjekt, das Einblicke in eine Schlüsselperiode der Kunstgeschichte ermöglicht. Seine Fähigkeit, Stimmung und Atmosphäre einzufangen, macht jedes seiner Werke zu einem wertvollen und begehrten Sammlerstück.
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Frederik de Moucheron der Ältere war ein niederländischer Landschaftsmaler des Goldenen Zeitalters der Niederlande.
Frederik studierte bei Jan Asselain (1610-1652) und verbrachte dann drei Jahre in Paris, bevor er sich 1659 in Amsterdam niederließ. De Moucheron malte französische, italienische und holländische Landschaften, wobei er die Effekte des Sonnenuntergangs und der grauen Wolken mit besonderer Sorgfalt wiedergab. Werke dieses Künstlers sind in vielen europäischen Kunstgalerien vertreten, so z. B. in St. Petersburg und in der Dresdner Galerie.
Er war der Vater der Landschaftsmaler Isak de Moucheron und Frederik de Moucheron der Jüngere.
Adriaen van de Velde war ein holländischer Maler und Radierer.
Mit seinem Frühwerk steht van de Velde noch ganz im Schatten der Haarlemer Schule und seinen Vorbildern Paulus Potter und Nicolaes Pieterszoon Berchem. Später fand er dann zu einem eigenen Stil und — trotz kurzer Schaffensdauer — entstanden bis zu seinem Tod über 400 Bilder (Werkverzeichnis bei Cornelis Hofstede de Groot). Seine Skizzen, welche in der Natur entstanden, bildeten nicht nur die Vorlage seiner sorgfältig komponierten Bilder, sondern wurden häufig auch als Radierungen „wiederverwertet“. Seine Landschaftsbilder zeichnen sich durch sorgfältige Wiedergabe der Einzelheiten, übersichtlich — harmonische Komposition und kontrastreiche, warme Farbgestaltung aus.
Cornelis Gerritsz. Decker war ein niederländischer Landschaftsmaler des Goldenen Zeitalters der niederländischen Malerei und Mitglied der Haarlemer St.-Lukas-Gilde.
Decker malte hauptsächlich Landschaften, wobei er oft Architekturen darstellte und Tier- und Menschenfiguren hinzufügte. Der Künstler schuf auch interessante Genreszenen aus den Werkstätten der einfachen Leute.
Jan Jansz. den Uyl war ein Maler des holländischen Goldenen Zeitalters. Er spezialisierte sich sehr stark auf die Form des Stilllebens, das als Frühstücksstück bekannt ist, oder, im kunstvollen Stil von Malern wie den Uyl, auf Bankettstücke (banketjestukken). Er malte auch Landschaften und Tierbilder.
Joost Cornelisz. Droochsloot war ein niederländischer Maler des Goldenen Zeitalters in den Niederlanden und Mitglied der St. Lukas-Gilde in Utrecht. Er war ein vielseitiger Maler, der Landschaften, moralische Allegorien und biblische Geschichten malte. Er ist jedoch vor allem für seine ländlichen Genreszenen mit vielen Beteiligten bekannt, die oft eine moralische Komponente haben. Drochslot achtete bei seinen Kompositionen sehr auf die Details und signierte sie mit dem Monogramm "JCODS".
Gaspard Duguet, auch bekannt als Gaspard Poussin, war ein französischer Maler, der sich auf die Landschaftsmalerei spezialisierte. Er wurde in eine französische Malerfamilie hineingeboren, die sich in Rom niederließ.
Gaspard Duguet erhielt seine künstlerische Ausbildung von seinem Onkel Nicolas Poussin, der einer der führenden Barockmaler war. Duguets frühe Werke sind stark von Poussins Stil beeinflusst, der die Klarheit und Ordentlichkeit der Komposition betont.
In den 1650er Jahren begann Duguet, einen eigenen Stil zu entwickeln, der sich durch seine kühne Pinselführung und die lebhafte Verwendung von Farben auszeichnete. Er wurde bekannt für seine Fähigkeit, dramatische und stimmungsvolle Landschaften zu schaffen, die oft Szenen aus der römischen Landschaft darstellen.
Gaspar Duguets Gemälde haben einen Sinn für Erhabenheit und Monumentalität. Seine Landschaften zeigen oft klassische Ruinen und antike Monumente, was seinen Werken eine historische Tiefe und Resonanz verleiht.
Jacques Fouquières war ein flämischer Landschaftsmaler des 17. Jahrhunderts, bekannt für seine detaillierten und atmosphärischen Darstellungen. Geboren um 1580 in Antwerpen, Belgien, erhielt er seine Ausbildung bei Jan Brueghel dem Älteren und Joos de Momper. Fouquières wurde 1614 Mitglied der Lukasgilde in Antwerpen und arbeitete später in Heidelberg und Italien. Um 1621 zog er nach Frankreich, wo er für König Ludwig XIII. arbeitete und Städteansichten für die Grande Galerie des Louvre anfertigte. Seine Werke sind heute in verschiedenen Museen zu sehen, darunter das Fitzwilliam Museum in Cambridge und das Musée des Beaux-Arts in Nantes.
Fouquières' Kunst zeichnete sich durch ihre lebhafte und realistische Darstellung von Landschaften aus. Er war ein Meister darin, die Schönheit und Vielfalt der Natur einzufangen, was ihm während seiner Karriere große Anerkennung einbrachte. Seine frühen Werke zeigten den Einfluss der nördlichen Stilrichtung, wie in seinem bekannten "Winterlandschaft" von 1617. Später entwickelte er einen einzigartigen Stil, der sich durch eine engere Fokussierung auf Bäume und eine harmonischere Farbgestaltung auszeichnete.
Trotz seines Erfolges fiel Fouquières in seinen späteren Jahren in finanzielle Schwierigkeiten. Er starb Ende 1655 in Paris in bescheidenen Verhältnissen, was durch das Inventar seines Nachlasses belegt wird. Seine Schüler, darunter Philippe de Champaigne, Matthieu van Plattenberg und Etienne Rendu, setzten sein Erbe fort.
Für Sammler, Auktionatoren und Experten für Kunst und Antiquitäten ist Jacques Fouquières eine faszinierende Figur. Seine Werke bieten einen tiefen Einblick in die Landschaftsmalerei des 17. Jahrhunderts und sind ein wichtiger Bestandteil der europäischen Kunstgeschichte.
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Peeter Gijsels war ein flämischer Maler der Barockzeit.
Peeter Gijsels ist bekannt für seine Landschaften, Architekturkompositionen und Stillleben. Er gilt auch als Genremaler, da er Szenen von Dorfmärkten und Kirchenkirmes malte. Seine Landschaften im Stil von Jan Bruegel dem Älteren waren zu seiner Zeit sehr gefragt.
Antonio Giusti war ein italienischer Maler des Barock, der hauptsächlich in Florenz tätig war. Er war Schüler der Maler Cesare Dandini und Mario Balassi. Giusti war bekannt für seine Landschaftsbilder im Stil von Salvatore Rosa. Unter denen, die bei Giusti studierten, war Giovanni Camillo Sagrestani.
Abel Grimmer war ein flämischer Maler.
Abel Grimmer arbeitete in Antwerpen und malte hauptsächlich Landschaften und Genreszenen. Seine lebhafte und leichte Art, die humorvollen und unterhaltsamen Themen seiner Gemälde des bäuerlichen Lebens erinnern an die Gemälde von Pieter Brueghel dem Älteren und Hans Bohl, die sie offensichtlich nachahmten. Gleichzeitig hat der Künstler eine Reihe von Stadtansichten mit Figuren flanierender Adliger geschaffen, die ganz individuell und originell sind und in denen die ersten Anzeichen des Barockstils zu erkennen sind. Einige seiner Darstellungen von Innenräumen basieren auf den kompositorischen Lösungen von Hans Vredemann de Vries.
Wenceslaus Hollar, geboren am 13. Juli 1607 in Prag und verstorben am 25. März 1677 in London, war ein böhmischer Grafiker des 17. Jahrhunderts, der einen Großteil seines Lebens in England verbrachte. Er ist bekannt für seine Gravuren und Radierungen. Sein Werk umfasst rund 400 Zeichnungen und 3000 Radierungen, darunter Ansichten, Porträts, Schiffe, religiöse Themen, heraldische Motive sowie Landschaften und Stillleben. Zu seinen bekanntesten Werken zählen die "Ansichten von London", die er nach dem Großen Brand von London 1666 anfertigte, sowie seine Darstellung der Kathedrale Unserer Lieben Frau von Antwerpen, die für ihre lebendige Figurendekoration typisch ist.
Hollar war ein meisterhafter Künstler, der für seine topografischen Arbeiten und Karten bekannt war, die oft nach Entwürfen anderer Künstler gefertigt wurden. Trotz der Tatsache, dass er im Laufe seines Lebens einen Großteil seines Sehvermögens verlor, blieb seine Detailtreue und Texturwiedergabe in der Radierung unübertroffen. Seine Werke sind in verschiedenen Sammlungen erhalten, darunter das British Museum in London, das Print Room in Windsor Castle, die Fisher Library an der University of Toronto, die Nationalgalerie in Prag und die Virginia Museum of Fine Arts Frank W. Raysor Collection.
Hollar war auch als Buchillustrator tätig und illustrierte Werke wie Ogilbys Virgil und Homer sowie Dugdales Warwickshire. Trotz seiner künstlerischen Erfolge starb er in extremer Armut. Seine letzten Worte sollen eine Bitte an die Gerichtsvollzieher gewesen sein, nicht das Bett wegzunehmen, auf dem er im Sterben lag.
Albert Jansz. Klomp war ein niederländischer Maler des Goldenen Zeitalters der niederländischen Malerei, der sich auf das Malen von ländlichen Landschaften mit Tieren spezialisiert hatte.
Die Gemälde von Albert Klomp ähneln denen von Paulus Potter. Beide Künstler haben ähnliche Themen und einen ähnlichen Stil, und Klomps Werke wurden in der Vergangenheit fälschlicherweise Potter zugeschrieben.
Die typischen Hirtenlandschaften von Klomp sind in vielen Museen der Welt zu sehen.
Philips Koninck war ein niederländischer Maler und Zeichner.
Von seinen seltenen Bildern befinden sich einige im Rijksmuseum Amsterdam, im Museum Boijmans Van Beuningen in Rotterdam, in Frankfurt am Main sowie in der Brukenthalschen Gemäldesammlung in Hermannstadt (Sibiu) in Rumänien und der Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden.
Jean Lemaire war ein französischer Maler. Er ist auch als Lemaire-Poussin bekannt, da er häufig eng mit Nicolas Poussin zusammenarbeitete. Er spezialisierte sich auf Landschaften und klassische Architekturszenen, bevölkert mit mythologischen Figuren in klassischer Kleidung.
Francis Lepipre war ein englischer Maler flämischer Herkunft. Lepipre bereiste den Kontinent ausgiebig und wurde durch sein genaues Studium der Werke der großen Künstler zu einem hervorragenden Zeichner.
Francis Lepipre malte Landschaften, humoristische Kompositionen und Karikaturen. Oft schnitzte er Motive in Silberplatten für seine Freunde, die sie als Deckel für Tabakdosen verwendeten.
Gijsbrecht Leytens war ein flämischer Landschaftsmaler des Frühbarocks. Er war berühmt für seine Darstellung von Winterlandschaften, die als seine Spezialität galten und durch einen sehr individuellen Stil gekennzeichnet waren. Er gilt als einer der am wenigsten studierten flämischen Maler der Antwerpener Schule.
Geisbrecht Leitens wurde 1611 Mitglied der Sankt-Lukas-Gilde in Antwerpen. Von diesem Zeitpunkt an war er berechtigt, eine eigene Werkstatt in der Stadt zu eröffnen und Lehrlinge auszubilden.
Der Meister beobachtete sorgfältig die winterliche Natur und die Vögel und entwickelte einen individuellen Stil, der ihn von den philosophischen Verallgemeinerungen Pieter Bruegels des Älteren oder den gemütlichen Details und Funden Lucas van Falkenborghs unterschied. Die Bäume in seinen Gemälden sind in der Regel mit Schnee bedeckt und oft seltsam geformt. Auf den Ästen der entblößten Bäume sind verschiedene Vögel abgebildet. Der kreative Stil des Künstlers könnte von Gemälden aus der Zeit des niederländischen Manierismus beeinflusst worden sein.
Claude Lorrain war ein französischer Künstler, der als einer der größten Meister der idealisierten Landschaftsmalerei bekannt ist. Diese Kunstform strebt danach, eine Ansicht der Natur zu präsentieren, die schöner und harmonischer ist als die Natur selbst, und wird von klassischen Konzepten bestimmt.
Claude Lorrain verbrachte den größten Teil seines Lebens in Italien und wurde für seine poetische Darstellung des Lichts besonders geschätzt. Seine Landschaften enthalten oft klassische Ruinen und pastorale Figuren in klassischer Kleidung, inspiriert von der Landschaft um Rom, der römischen Campagna. Claude war sehr einflussreich, nicht nur zu Lebzeiten, sondern besonders in England vom mittleren 18. bis zum mittleren 19. Jahrhundert.
Ab den 1630er Jahren war sein Stil so gefragt, dass er ein Album mit Zeichnungen, das Liber Veritatis, anfertigte, um Fälschungen seiner Werke zu dokumentieren und seinen internationalen Markt zu belegen. Claude Lorrain war auch bekannt für seine Etchings, die er hauptsächlich vor 1641 erstellte, und die dazu beitrugen, seinen internationalen Ruf zu festigen.
In seinem späteren Werk, besonders in den 1650er Jahren, vertiefte sich seine affektive Kraft, und er erreichte eine größere Breite und Ausgewogenheit in seinen Kompositionen, wodurch er eine nostalgische Stimmung für eine klassische Vergangenheit erzeugte.
Für Kunstliebhaber und Sammler bietet Claude Lorrains Werk tiefe Einblicke in die Entwicklung der Landschaftsmalerei und seine einzigartige Fähigkeit, Licht und Atmosphäre zu erfassen. Wenn Sie über neue Entdeckungen und Auktionsereignisse im Zusammenhang mit Claude Lorrain informiert werden möchten, abonnieren Sie bitte unsere Updates.
Conrad Meyer, ein in Zürich geborener Künstler, erlangte Bekanntheit als Maler, Kupferstecher und Medailleur. Er war ein Schüler von Matthäus Merian und zeichnete sich zunächst durch seine Porträt- und Landschaftsmalerei aus. Später spezialisierte er sich jedoch auf Kupferstiche und produzierte über tausend Werke. Sein Sohn Johannes Meyer war ebenfalls als Maler und Graveur tätig. Conrad Meyer schuf auch den "Planisphaerium Coeleste" (1681) und arbeitete an der Karte der Schweiz von Conrad Gyger (1657) mit.
Einige seiner bemerkenswerten Werke umfassen Landschaftsbilder wie "Löntschtal (Kanton Glarus)" von 1655 und Stadtansichten von Zürich aus den 1660er Jahren. Darüber hinaus schuf er Porträts von Persönlichkeiten seiner Zeit, wie z. B. "Johann Heinrich Waser, Bürgermeister von Zürich 1652-69" (1654) und eine Reihe von Medaillenporträts.
Conrad Meyers Werke sind in bedeutenden Kunstsammlungen vertreten, darunter das Metropolitan Museum of Art, welches "Allegory of the Transience of Life" (1651) und "The Wild Man" (1649) in seiner Sammlung führt. Diese Kunstwerke spiegeln die Vielseitigkeit und das Talent Meyers in verschiedenen künstlerischen Disziplinen wider und sind ein Zeugnis seiner Bedeutung in der Kunstszene des 17. Jahrhunderts.
Für Sammler und Kunstexperten bietet das Schaffen von Conrad Meyer einen faszinierenden Einblick in die künstlerische Vielfalt und das kulturelle Erbe der Schweiz während des Barocks.
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Jan Christiaensz. Micker war ein niederländischer Landschaftsmaler des Goldenen Zeitalters.
Jan Micker wirkte als Maler ab 1618 bis zu seinem Tod. Er war der erste Lehrer von Jan Baptist Weenix und malte die Staffage in Gemälden von Jan Fransz Dammeroen, Hans Jurriaensz van Baden und Joachim Govertsz Camphuysen. Sein bekanntestes Gemälde ist Vogelvlucht, das Amsterdam aus der Vogelperspektive zeigt. Das Bild entstand um 1652 und befindet sich heute im Amsterdam Museum.
Claes Moeyaert, oder Nicolaes Cornelisz. Moeyaert, oder Claes Cornelisz. Moeyaert, oder Claes Cornelisz. Moeyaert, war ein niederländischer Barockmaler.
Moeyaert war ein sehr produktiver Maler, er malte viele biblische und mythologische Szenen mit einem besonderen Schwerpunkt auf dramatischen Momenten. Er folgte Adam Elsheimer, Peter Lastman, Jan und Jacob Pinas und geriet Mitte der 1630er Jahre unter den Einfluss von Rembrandt selbst. Moeyaert entwarf auch den Triumphbogen von Amsterdam für die Ankunft von Maria de' Medici.
Joos de Momper der Jüngere war einer der bedeutendsten flämischen Landschaftsmaler. Seine Landschaftsdarstellungen zeigen den Übergang von der Weltlandschaft der Manieristen zur naturalistischen holländischen Landschaftsmalerei des 17. Jahrhunderts auf. Er arbeitete oft mit den Malern Jan Brueghel dem Älteren und Jan Brueghel dem Jüngeren zusammen.
Isaac van Ostade war ein niederländischer Maler. Er war der Bruder und Schüler von Adriaen van Ostade, unter dessen Einfluss seine ersten Arbeiten auch stehen. Er hat trotz seiner kurzen Lebenszeit etwa 100 Gemälde hinterlassen, welche ähnliche Motive behandeln wie die seines Bruders, mit denen sie oft verwechselt werden. Sie zeigen Schlachten und ländliche Szenen. Nach 1640 zeigen seine Bilder das bäuerliche Leben auf den Straßen und Wirtshausszenen. Die Figuren treten jetzt immer mehr in den Mittelpunkt seiner Gemälde.
Romolo Panfi war ein italienischer Maler, der in der Toskana tätig war. Er war hauptsächlich als Schlachten- und Landschaftsmaler tätig. Er war ein Schüler von Jacopo Vignali und arbeitete am Medici-Hof von Großherzog Ferdinand und seinem Bruder, Kardinal Leopoldo de' Medici, wo Panfi angeblich als Musiker und Tänzer talentiert war. Einer seiner Schüler war Giovanni Camillo Sagrestani.
Bonaventura Peeters der Ältere war ein bedeutender flämischer Maler, Zeichner und Radierer, der sich im 17. Jahrhundert auf die Seekunst spezialisierte. Sein umfangreiches Werk umfasste Seeschlachten, Stürme auf See, Schiffswracks und Ansichten von Schiffen in Flüssen und Häfen.
Peeters zeigte ein scharfes Gespür für Schiffe und hielt deren komplizierte Details fest. Seine früheren Werke zeigen tonige Landschaften, die von der holländischen Malerei beeinflusst sind, während seine späteren Werke leuchtende Farben widerspiegeln, die vom italienischen Klassizismus inspiriert sind. Gekonnt stellte er dramatische Schiffswracks, ruhige Häfen und komplizierte Schiffsdarstellungen dar. Viele seiner Gemälde zeigten reale Orte an der Nordsee und der Schelde, während andere imaginäre Szenen von weit entfernten Häfen im Mittelmeer und im Nahen Osten darstellten. Peeters arbeitete auch mit Familienmitgliedern und Künstlerkollegen zusammen, und seine Zeichnungen und Stiche wurden in namhaften Publikationen wie dem Atlas Maior von Blaeu veröffentlicht.
Marten Rijckaert war ein flämischer Barockmaler, der für seine Landschaften in italienischer Manier bekannt ist.
Marten Rijckaert war ein Schüler von Tobias Verhacht. Er wurde 1607 als Meister in der St. Lukasgilde in Antwerpen eingetragen. Reikart war ein enger Freund von Antonis van Dyck.
Sein Werk ist geprägt von felsigen Waldlandschaften, oft mit Wasserfällen, Ruinen und Architekturen. Diese italienischen Landschaften stehen den Werken des flämischen Malers Paul Brill nahe, und das panoramische Konzept seiner Kompositionen ist den Werken von Jan Brueghel dem Älteren geschuldet.
Salomon Rombouts war ein niederländischer Maler des Goldenen Zeitalters der niederländischen Malerei.
Salomon Rombouts war der Sohn und Schüler des Landschaftsmalers Gillis Rombouts und arbeitete in dessen Stil. Er schuf hauptsächlich Landschaften mit Wäldern und Architekturen. Der Einfluss von Jacob van Reisdal ist in Rombouts' Werk spürbar.
Im Jahr 1678 wurde er Mitglied der Harlemer Gilde von St. Luke's. Um 1681 ging er nach Italien und ließ sich in Florenz nieder.
Salvator Rosa war ein italienischer Barockmaler aus dem siebzehnten Jahrhundert. Er ist auch als Graveur, Dichter und Schauspieler bekannt.
Salvator Rosa hinterließ ein sehr vielfältiges künstlerisches Erbe. Er interessierte sich für historische, religiöse, mythologische und fantastische Geschichten, Landschaften, Schlachtszenen, Porträts und Stillleben. Rosa schloss sich den Naturalisten der neapolitanischen Malerschule an, zeigte jedoch Originalität in der Behandlung der Themen. In den Gemälden zu historischen Themen kombinierte er zum Beispiel realistische Darstellungen mit fantastischen Kompositionen.
Die an Abenteuern reiche Biografie Rosas wurde zum Thema von Legenden, Büchern, Gemälden und Musik.
Das Werk von Salvator Rosa ist heute in vielen Museen und Privatsammlungen in Europa und Russland vertreten.
Vincenzo Rustici war ein italienischer Maler, der im Stil der Schule von Siena malte. Seine Ausbildung erhielt er von Alessandro Casolani, mit dem er das Werk Resurrezione di Lazzaro in der Basilica di San Francesco (Siena) erstellte. Zu seinen bekanntesten Darstellungen gehören die beiden Gemälde (Öl auf Leinwand), die 1585 entstanden und den Palio di Siena vom 15. August 1546 wiedergeben. Das zweite Bild des Gemäldepaares, Sfilata delle Contrade in Piazza del Campo stellt den Corteo storico dar, wobei als einzige Contrade die der Tartuca abwesend ist.
Salomon van Ruysdael war ein holländischer Maler. Er war der Onkel des niederländischen Landschafts- und Marinemalers Jacob van Ruysdael.
Ruysdael wurde 1623 Mitglied und 1648 Vorstand der Haarlemer Malergilde. Vermutlich wurde er bei Esaias van de Velde ausgebildet, unter dessen Einfluss er in seiner Jugend Eislandschaften malte. Später malte er im Anschluss an Jan van Goyen holländische Flach- und Uferlandschaften, Fluss- und Kanalansichten. Zwischen 1659 und 1662 schuf er auch einige Stillleben. Anfangs war seine koloristische Behandlung etwas wollig, namentlich im Laub der Bäume, aber sie entwickelte sich bald zu voller Klarheit, Wärme und Leuchtkraft, um dann zuletzt in einen schweren, bräunlichen Ton zu verfallen.
Carlo Saraceni war ein italienischer Maler des frühen Barocks. Bekannt als führender venezianischer Anhänger Caravaggios, hat Saraceni insbesondere mit seinen kleinen Kupferbildern, die auch durch Elsheimer beeinflusst wurden, in der Kunstwelt Anerkennung gefunden.
Carlo Saracenis Stil zeichnet sich durch eine sensible und poetische Ausdrucksweise aus, wobei er eine feine Farb- und Tonempfindlichkeit zeigt. Seine Werke, darunter größere Altarstücke und kleinere Kabinettstücke, reflektieren die realistische Darstellungsweise Caravaggios und seiner Anhänger. Zu seinen bekannten Werken gehört "Moses verteidigt die Töchter Jethros", das in der National Gallery in London ausgestellt ist.
Nach seiner Ausbildung in Venedig zog Saraceni nach Rom, wo er unter dem Einfluss von Caravaggio und Elsheimer seinen charakteristischen Stil entwickelte. Er kehrte kurz vor seinem Tod nach Venedig zurück, wo er 1620 verstarb. Trotz seines relativ kurzen Lebens hinterließ Saraceni ein beeindruckendes Oeuvre, das seinen festen Platz in der Kunstgeschichte hat.
Für Kunstliebhaber und Sammler bietet Carlo Saracenis Werk tiefe Einblicke in die Entwicklung des Barocks und seine Interpretation der naturalistischen und klassizistischen Strömungen seiner Zeit. Wenn Sie über neue Erkenntnisse und Veranstaltungen zu Carlo Saraceni informiert werden möchten, abonnieren Sie unsere Updates und entdecken Sie die Vielfalt und Tiefe seines künstlerischen Schaffens.
Roelant war ein aus den südlichen Niederlanden stammender Maler und Radierer des Spätmanierismus.
Roelant Savery malte Blumenstillleben und vor allem zahlreiche, meist mit Tieren – seltener Menschen – reich bevölkerte Landschaften, oft aus dem biblischen oder mythologischen Themenkreis, wie Paradiesesdarstellungen, Noah und die Tiere der Arche oder Orpheus bezaubert die Tiere mit seinem Gesang.
Obwohl sowohl thematisch wie in der ziemlich feinen malerischen Technik und im Kolorit deutlich vom nur acht Jahre älteren Jan Brueghel d. Ä. beeinflusst, war Savery im Gegensatz zu jenem sein Leben lang von dem spätmanieristischen Geschmack Rudolphs II. und des Prager Hofes geprägt. Dies zeigt sich unter anderem in einer Vorliebe für dekorativ gedrehte, gewundene Formen und einem gewissen Hang zum Verschrobenen, Bizarren, oder „Skurrilen“. Entsprechend malte er auch keine völlig realistischen, sondern fantastische Landschaften mit auffälligen, gesuchten, teilweise spektakulären Licht-Schatteneffekten. Als beinahe charakteristisch kann die Einfügung einer Art Tempelruine gelten. Mit seinen Tieren erreicht Savery nicht immer den Realismus von Jan Brueghel, hier und da wirken auch sie „verschroben“, wenn er z. B. schielende Löwen darstellte; sehr gut sind seine Vogeldarstellungen.