Philosophen 4. Jahrhundert v. Chr.
Aratus Solensis war ein antiker griechischer didaktischer Dichter.
Es ist bekannt, dass er aus der antiken Stadt Soli in Kilikien stammte und bei den berühmten Philosophen seiner Zeit in Ephesus, Kos und Athen studierte. Um 276 v. Chr. wurde Aratus an den Hof des makedonischen Königs Antigonos II. Gonatus eingeladen und erläuterte in Versen seinen Sieg über die Gallier. Hier schrieb er auch sein in der Neuzeit berühmtestes Werk, das Hexameter-Gedicht Phenomena, das die astronomischen Kenntnisse der damaligen Zeit darlegt. Anschließend verbrachte er einige Zeit am Hof von Antiochus I. Soter von Syrien und kehrte nach Makedonien zurück.
Das zweite erhaltene Gedicht des Dichters ist Diosemeia ("Über die Vorzeichen des Wetters"). Diese beiden Gedichte des Aratus waren sowohl in der griechischen als auch in der römischen Welt sehr beliebt. Er wurde von Ovid und Cicerone übersetzt und zitiert, und im 9. Jahrhundert wurde eine Übersetzung ins Arabische angefertigt.
Neben der Poesie beschäftigte sich Aratus auch mit Medizin, Grammatik und Philosophie.
Aristoteles (griechisch Ἀριστοτέλης) war ein antiker griechischer Philosoph und Universalgelehrter, bekannt für sein breites Spektrum an Interessen und seinen enormen Einfluss auf die westliche Denktradition. Als Sohn des Hofarztes von Amyntas III. und Lehrer von Alexander dem Großen, prägte Aristoteles die Disziplinen der Logik, der Naturphilosophie, der Metaphysik, Ethik und Politik. Seine Schriften decken auch Gebiete wie Psychologie, Ökonomie und die Künste ab.
Aristoteles gründete die peripatetische Schule der Philosophie im Lykeion in Athen und leitete eine Tradition ein, die als Grundlage für die Entwicklung der modernen Wissenschaft angesehen wird. Obwohl nur ein Drittel seiner Werke überlebt haben, beeinflussen seine Theorien und Methoden der Untersuchung bis heute philosophische Diskussionen.
Besonders in der Ethik ist Aristoteles für die Einführung des Konzepts der Goldenen Mitte bekannt, ein Leitprinzip, das Mäßigung in allen Dingen für ein tugendhaftes Leben fordert. Seine Beiträge zur Zoologie und zur Theorie der Logik, bekannt als Syllogistik, blieben bis ins 19. Jahrhundert unübertroffen.
Aristoteles lehrte, dass Wissen und Tugend durch Erfahrung und Bildung erlangt werden können, im Gegensatz zu Platons Idee des Erinnerns an frühere Leben. Für Aristoteles sollte ein gutes Leben durch bewusste Entscheidungen und das Praktizieren von Tugenden erreicht werden, nicht durch den Ruf oder das Lob anderer.
Für Kunst- und Antiquitätensammler und Experten sind Aristoteles' Arbeiten und Ideen besonders faszinierend, da sie die Grundlagen für viele moderne Disziplinen legten. Seine Werke sind in wichtigen historischen Sammlungen und Museen zu finden, wie etwa in der Kunsthistorisches Museum in Wien.
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