Physiker 16. Jahrhundert
Galileo Galilei war ein italienischer Naturforscher, Physiker, Mechaniker, Astronom, Philosoph und Mathematiker.
Mit Hilfe seiner eigenen verbesserten Teleskope beobachtete Galileo Galilei die Bewegungen des Mondes, der Erdtrabanten und der Sterne und machte mehrere bahnbrechende Entdeckungen in der Astronomie. Er war der erste, der Krater auf dem Mond sah, entdeckte Sonnenflecken und die Ringe des Saturn und zeichnete die Phasen der Venus auf. Galilei war ein konsequenter und überzeugter Verfechter der Lehren von Kopernikus und des heliozentrischen Weltsystems, wofür ihm der Prozess der Inquisition gemacht wurde.
Galilei gilt als der Begründer der experimentellen und theoretischen Physik. Er ist auch einer der Begründer des Relativitätsprinzips in der klassischen Mechanik. Insgesamt hatte der Wissenschaftler einen so großen Einfluss auf die Wissenschaft seiner Zeit, dass er gar nicht hoch genug eingeschätzt werden kann.
William Gilbert war ein britischer Physiker und Mediziner, der für seine Pionierarbeit bei der Erforschung magnetischer und elektrischer Phänomene bekannt ist.
Nach seiner Ausbildung zum Arzt ließ sich Gilbert in London nieder und begann mit seinen Forschungen. In seinem Hauptwerk "De Magnete, Magneticisque Corporibus, et de Magno Magnete Tellure" (Über magnetische Steine und magnetische Körper und den großen Erdmagneten), das im Jahr 1600 veröffentlicht wurde, beschreibt der Wissenschaftler ausführlich seine Forschungen über magnetische Körper und elektrische Anziehung.
Nach vielen Jahren des Experimentierens kam er zu dem Schluss, dass die Kompassnadel nach Norden und Süden zeigt, weil die Erde wie ein Stabmagnet wirkt. Er war der erste, der die Begriffe elektrische Anziehung, elektrische Kraft und Magnetpol verwendete. Gilbert kam zu der Überzeugung, dass sich die Erde um ihre Achse dreht und dass die Fixsterne nicht alle gleich weit von der Erde entfernt sind, und glaubte, dass die Planeten durch Magnetismus auf ihren Bahnen gehalten werden.