Restauratoren 20. Jahrhundert
Paul Barthel war ein deutscher Genre- und Porträtmaler. Er studierte ab 1877 Malerei an der Kunstgewerbeschule in Dresden und anschließend an der Königlich Preußischen Akademie der Künste in Berlin bei Julius Ehrentraut und Eugen Bracht.
Paul Barthel arbeitete in Dresden, wo er sich vor allem der Aquarellmalerei widmete. Im Jahr 1922 ließ er sich in Bamberg nieder, wo er als Restaurator arbeitete.
Renata Boero ist eine italienische Künstlerin und Restauratorin.
Nach ihrem Studium der freien Künste in der Schweiz arbeitete sie im Museum Palazzo Rosso in Genua. Bei der Restaurierung alter Wandteppiche begann Boero mit der Verwendung natürlicher Substanzen in der Malerei zu experimentieren. Sie verwendet pflanzliche Elemente in ihren Kunstwerken und Installationen.
Lorenzo Cassio war ein italienischer Maler-Restaurator und Meister der Mikromosaikmalerei. Zwei Jahrhunderte lang war das Mosaik das Familienunternehmen von Lorenzo Cassio und seinen Nachkommen. Lorenzo war zu Beginn des 20. Jahrhunderts Leiter des Mosaikstudios im Vatikan.
Henri Creuzevault war ein französischer Verleger, Buchbinder und Restaurator.
Als junger Mann arbeitete er an der Seite seines Vaters, des Buchbinders Louis Creuzevault. Gemeinsam mit ihm nahm Henri 1928 an einer Ausstellung im Musée Gallière teil und erhielt seine erste Auszeichnung. 1930 wurde er Inhaber der Werkstatt. Neben der Buchbinderei begann er mit der Herausgabe von Luxusbüchern und gab Illustrationen bei zeitgenössischen Künstlern in Auftrag. Seitdem ist er gleichzeitig im Verlagswesen und in der Buchbinderei tätig.
Auf der Internationalen Ausstellung 1937 erhielt Henri Creuzevault den ersten Preis für Buchbinderei. Im Jahr 1946 beteiligte er sich an der Gründung der Gesellschaft für Originaleinbände und nahm an deren Ausstellungen sowie an verschiedenen Buchveranstaltungen in Frankreich und im Ausland teil. Auf der Triennale von Mailand 1954 erhielt er eine Goldmedaille. Im Jahr 1937 beauftragte ihn die Stadt Paris mit der Herstellung von Einbänden für Geschenke an die englischen Prinzessinnen Elisabeth und Marguerite sowie für das Goldene Buch des Denkmals von Albert I.
Mit seinem Werk schuf Henri Creuzevault ein neues ästhetisches Konzept, das sich an den freiesten Ausdrucksformen der modernen Buchkunst orientiert.
Michel Favre ist ein Schweizer Maler und Bildhauer, der in Martigny lebt und arbeitet.
Michel Favre wurde schon in jungen Jahren zum Marmorbildhauer ausgebildet: Er lernte den Umgang mit dem Material, verfeinerte seine handwerklichen und technischen Fähigkeiten und arbeitete in der Restaurierung. 1972 eröffnete er sein Atelier in Martigny und schuf bis 1980 fast ausschließlich Steinskulpturen, doch seit den 1990er Jahren bezieht er Bronze, Glas und andere Materialien in sein Werk ein. Seit 1996 schafft er auch Videoinstallationen, in denen er plastische Kunst, Film, Fotografie und neue Medien miteinander verbindet. Michel Favre reist viel und ist ein leidenschaftlicher Archäologe.
Das Hauptmotiv der Arbeiten des Bildhauers ist der zerbrechliche Mensch in einer sich abzeichnenden Welt der Maschinen und Technologien. In seinen dreidimensionalen Bildern sind die Menschen meist winzig und ameisenhaft und versuchen, etwas in der riesigen Welt um sie herum zu verändern.
Seit 1983 ist Michel Favre Mitglied von VISARTE (Gesellschaft der Schweizer Maler, Bildhauer und Architekten) und hat an zahlreichen Ausstellungen in der ganzen Welt teilgenommen.
Igor Emmanuilowitsch Grabar (russisch: Игорь Эммануилович Грабарь), ein herausragender russischer Maler, Restaurator und Kunsthistoriker, hat die Kunstszene weit über die Grenzen seines Heimatlandes hinaus geprägt. Bekannt für seine vielfältigen Beiträge zur Kultur und Kunst, verband Grabar in seiner Arbeit geschickt Elemente der Malerei und Skulptur, was ihn zu einem einflussreichen Bildmaler und Künstler seiner Zeit machte.
Grabars Kunst zeichnet sich durch eine einzigartige Farbpalette und eine bemerkenswerte Fähigkeit aus, Licht und Schatten zu nutzen, um lebendige und dynamische Szenen zu schaffen. Seine Werke, die oft die Schönheit der russischen Landschaft und des alltäglichen Lebens einfangen, finden sich in führenden Museen und Galerien weltweit und ziehen Kunstliebhaber und Experten gleichermaßen an.
Neben seiner künstlerischen Tätigkeit hatte Grabar einen enormen Einfluss auf die Entwicklung der Kunstschulung und -erziehung in Russland. Er gründete mehrere Kunstschulen und leitete Restaurierungsprojekte, die zum Erhalt wichtiger kultureller Artefakte beitrugen. Seine Leidenschaft für die Kunst und sein Engagement für die Kulturerhaltung haben sein Erbe in der Kunstwelt verankert.
Für Sammler, Kunst- und Antiquitätenexperten bietet das Studium von Grabars Werken und Methoden wertvolle Einblicke in die russische Kunstgeschichte. Seine Fähigkeit, traditionelle Techniken mit innovativen Ansätzen zu verbinden, macht seine Arbeit zu einem wichtigen Studienobjekt und einer Inspiration.
Um über neue Produktverkäufe und Auktionsereignisse, die mit Igor Emmanuilowitsch Grabar in Verbindung stehen, auf dem Laufenden zu bleiben, melden Sie sich für unsere Updates an. Diese Gelegenheit sollte kein Kunst- und Antiquitätensammler verpassen, um Einblick in die faszinierende Welt eines der einflussreichsten Künstler Russlands zu erhalten.
Nikolai Michailowitsch Guschtschin (russisch: Николай Михайлович Гущин) war ein russischer und sowjetischer Künstler, der von 1888 bis 1965 lebte. Er ist bekannt für seine Porträtmalerei, Zeichnungen, Kompositionen, Landschaften und Stillleben, die er während seiner Zeit im Ausland schuf, insbesondere in Harbin, Paris und im Fürstentum Monaco. Guschtschin erhielt Anerkennung für seinen Stil symbolischer Bilder und seine Werke wurden in Museen in Paris, Grenoble, Monte Carlo, Nizza aufgenommen sowie in vielen privaten Sammlungen im Ausland.
Frühe Zeichnungen Guschtschins zeugen von seinem unbestreitbaren Talent und seiner ernsthaften Ausbildung, wie zum Beispiel die Porträts seiner Mutter und seines Neffen Viktor, die er in Perm zwischen 1917 und 1918 anfertigte. Seine Impressionistische Periode gilt als besonders interessant, mit Werken, die Elemente des Kubismus und Futurismus aufweisen, allerdings kritisierte man, dass Guschtschin diese Stile eher mechanisch, ohne ein tiefes Verständnis ihrer revolutionären Werte, übernahm.
Nachdem Guschtschin in den 1940er Jahren nach Russland zurückkehrte, blieb er dem Symbolismus treu und schuf Werke wie "Rautendelein – Waldfee", die seine Vorliebe für die Verschmelzung von Mensch und Natur, Hoffnung und Idealismus widerspiegeln. Seine Landschaften offenbaren eine romantische Wahrnehmung der natürlichen Welt, oft geprägt von den bläulichen Dämmerungen der Wolga und lebhaften Sonnenuntergängen.
Guschtschins künstlerische Technik war vielfältig und experimentell, angelehnt an die Errungenschaften der modernen Malerei seiner Zeit. Er nutzte Farbe nicht nur für dekorative Zwecke, sondern auch, um psychologischen Ausdruck zu erzielen, und legte großen Wert auf die Textur seiner Gemälde.
Für Sammler und Kunst- und Antiquitätenexperten bietet das Werk von Nikolai Michailowitsch Guschtschin einen faszinierenden Einblick in die Entwicklung der russischen und sowjetischen Kunst des 20. Jahrhunderts, geprägt von seinem persönlichen Lebensweg und seinen künstlerischen Experimenten.
Für weitere Informationen und Updates zu neuen Produktverkäufen und Auktionsereignissen im Zusammenhang mit Nikolai Michailowitsch Guschtschin, melden Sie sich für unsere Updates an.
Tom Hartwig ist ein österreichischer Künstler und Restaurator.
Er absolvierte eine Ausbildung zum Kunstrestaurator in Salzburg, wo er auch berühmte Künstler kennenlernte. Seit 1974 arbeitet er in Deutschland, ebenfalls als Kunstrestaurator, doch sein Interesse gilt zunehmend der Malerei.
Tom Hartwigs Welt ist bunt und fremd; er schafft kraftvolle, großformatige Werke, die er oft als Diptychen oder Triptychen rahmt. Er ist fasziniert von den Prozessen der Natur und ihrer Kraft, insbesondere der "schöpferischen Zerstörung". Ein Vulkanausbruch, der die Erde auf neues Leben vorbereitet, eine Planetenexplosion, die zur Entstehung von Tausenden von Sternen führt, sind die Hauptthemen des Künstlers.
Konrad Honold war Maler, Restaurator, Grafiker und Heraldiker. Seine künstlerische Laufbahn begann er bereits in jungen Jahren mit einer Lehre in einer Malerwerkstatt in Ravensburg. Seine Ausbildung vertiefte er an der Kunstschule Toni Kirchmayr in Innsbruck und der Akademie der Bildenden Künste in Berlin. Honold ließ sich in Schruns in Österreich nieder, wo er als Maler und Restaurator arbeitete. Zu seinen Werken gehörten Tafelbilder und Entwürfe für verschiedene Wandtechniken, wobei der Schwerpunkt hauptsächlich auf der sakralen Kunst lag. Er trug auch zur Erhaltung und Restaurierung von Kirchenräumen bei und führte damit die Tradition der Kirchenmalerei fort. Honold beschäftigte sich mit der Heraldik und schuf Wappen für die Vorarlberger Landesregierung und verschiedene Gemeinden der Region. Er war aktives Mitglied des Montafoner Heimatmuseums und maßgeblich am Aufbau des Montafoner Heimatmuseums an seinem heutigen Standort beteiligt.
Andrzej Irzykowski ist ein polnischer Maler, Bildhauer und Restaurator, der in Deutschland lebt und arbeitet.
Andrzej Irzykowski studierte an der Akademie der Bildenden Künste in Danzig, nachdem er eine Lehre als Maurer in Restaurierungswerkstätten absolviert hatte. Als freischaffender Künstler lebt und arbeitet Andrzej Irzykowski seit über 30 Jahren in Deutschland.
Die Verschmelzung von figurativen und abstrakten Formen ist zu einem Markenzeichen von Andrzej Irzykowskis Arbeit geworden. Eine seiner letzten Ausstellungen trug den Titel "Köpfe" - anthropomorphe Skulpturen in realistischem, surrealistischem und abstraktem Ausdruck. Irzykowski hat seine Werke in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland ausgestellt und zahlreiche Preise und Auszeichnungen erhalten.
Stepan Petrowitsch Jarjemitsch (russisch: Степан Петрович Яремич) war ein herausragender russischer und sowjetischer Künstler sowie Kunstwissenschaftler, dessen Leben und Werk einen bedeutenden Beitrag zur Geschichte der russischen Kunst leisteten. Geboren im Jahr 1869, reichte sein Werdegang von der Ausbildung an der Ikonenmalschule des Kiewer Höhlenklosters und der Zeichenschule von N. I. Murashko in Kiew bis zur Anerkennung in den Kunstkreisen von Sankt Petersburg, Paris und Venedig. Jarjemitsch schuf nicht nur zahlreiche denkwürdige Werke, sondern trug auch zur Erhaltung kultureller Werte und zur Entwicklung des Museumsbetriebs in Russland bei. Seine Arbeiten, die in so prestigeträchtigen Einrichtungen wie der Tretjakow-Galerie, dem Schewtschenko-Museum in Kiew und dem Staatlichen Museum Armeniens aufbewahrt werden, unterstreichen seinen einzigartigen Blick auf die Welt und sein feines Gespür für Schönheit.
Eine wichtige Facette von Jarjemitschs Tätigkeit war seine Beteiligung an der Organisation von Ausstellungen und Auktionen, wo er nicht nur eigene Werke präsentierte, sondern auch zur Popularisierung der Arbeiten anderer Künstler beitrug. Seine Fähigkeit, die Schönheit der umgebenden Welt zu erkennen und durch seine Gemälde und Aquarelle zu übermitteln, spiegelt sich in einer Reihe von Landschaften und architektonischen Ansichten wider, besonders von Sankt Petersburg und Venedig.
Jarjemitschs Karriere als Kunstwissenschaftler verdient ebenfalls besondere Aufmerksamkeit. Seine Arbeiten in der Kunstwissenschaft und Kritik, einschließlich Monographien über Michail Wrubel, Nikolai Ge sowie seinen Beitrag zur Erforschung des Schaffens von Alexander Benois und Konstantin Somow, zeigen ein tiefes Verständnis für die künstlerischen Prozesse und Tendenzen seiner Zeit.
Stepan Petrowitsch Jarjemitsch verstarb 1939, doch sein Erbe inspiriert weiterhin neue Generationen von Kunstwissenschaftlern und Künstlern. Sein Leben und Schaffen stehen als leuchtendes Beispiel für das unendliche Streben nach Schönheit und Wahrheit durch Kunst.
Wir laden alle, die sich für das einzigartige Schaffen von Stepan Petrowitsch Jarjemitsch interessieren, ein, sich für Updates anzumelden, um keine Neuigkeiten über den Verkauf seiner Werke und Auktionsereignisse, die mit diesem herausragenden Künstler in Verbindung stehen, zu verpassen.
Icilio Federico Joni war ein italienischer Maler, Vergolder und Restaurator, der vor allem für seine Kunstfälschungen bekannt wurde. Er begann seine Karriere in einer Vergolderwerkstatt in Siena und entdeckte bald sein Talent für die Arbeit mit Holz, Gips und Farbe. Diese Fähigkeiten nutzte er später, um Kunstwerke zu fälschen, indem er sie als Renaissance-Werke ausgab. Joni spezialisierte sich insbesondere auf das Fälschen von Tafelgemälden, Triptychen und Holzkassetten und erweiterte sein Repertoire um gefälschte Bucheinbände, die er im Stil der tavolette Siennese anfertigte.
Icilio Federico Joni fand großen Erfolg bei Kunstsammlern, da seine Fälschungen in wichtige Sammlungen aufgenommen wurden. Seine Techniken umfassten unter anderem das Altern von Abdeckungen durch die Verwendung von Ruß, Kurkuma, Chromgelb und vergoldetem Gips. Obwohl er einige seiner Werke zunächst als moderne Imitationen verkaufte, wurden sie später von Händlern als echte Kunstwerke ausgegeben.
In seiner Autobiografie diskutierte Joni offen seine Fälschungsmethoden und seinen Weg in die Welt der Kunstfälschung. Er wurde sogar von Bernard Berenson, einem bekannten Kunstkenner, zunächst getäuscht, bevor dieser Jonis wahre Identität aufdeckte.
Wenn Sie mehr über die faszinierende Welt der Kunstfälschung und Icilio Federico Jonis Beitrag dazu erfahren möchten, abonnieren Sie unsere Updates. Bleiben Sie informiert über neue Entdeckungen, Verkaufsangebote und Auktionsereignisse, die sich auf dieses spezielle Gebiet der Kunst beziehen. Melden Sie sich jetzt an und tauchen Sie tiefer in die Geschichte und Geheimnisse der Kunstfälschung ein!
Nida Kadhim ist eine irakische Bildhauerin, die dafür bekannt ist, eine Reihe monumentaler Werke für das Stadtzentrum von Bagdad zu schaffen, von denen einige noch stehen, während andere nach der irakischen Invasion 2003 abgerissen oder geplündert wurden. Kadhim erhielt seine formale Kunstausbildung in den 1950er Jahren an der Akademie der Schönen Künste in Bagdad. Er engagierte sich aktiv in der irakischen Kunstszene und wurde Gründungsmitglied der Künstlergruppe Al-Mujadidin (Die Innovatoren). Seine Skulpturen konzentrieren sich auf grandiose Büsten und Statuen führender Persönlichkeiten aus der irakischen Geschichte oder basieren auf anderen Themen, die der Künstler für würdig hält. Seine bekannteste Skulptur, die noch steht, ist die arabische Frau im Zawra-Park, Bagdad. Es zeigt eine arabische Frau, die der neuen Generation von Irakern, die auf der Suche nach einer besseren Zukunft sind, einen Blumenstrauß entgegenhält.
Toni Kirchmayr war ein österreichischer Maler und Restaurator. Seine erste künstlerische Ausbildung erhielt er bei dem stammenden Kunstmaler und Dichter Alfons Siber. Anschließend nahm er bis 1903 Unterricht in ornamentaler und Freskomalerei bei dem Freskenmaler Rafael Thaler in Innsbruck und absolvierte ein weiteres Jahr in der privaten Malschule Moritz Weinhold in München. Am 1905 begann er das Studium an der Akademie der Bildenden Künste München. Er war Schulleiter der Malschule Heymann, führte dekorative und kunstgewerbliche Malereien für Verlage aus und arbeitete im Sommer als Gehilfe bei Kirchenmalern und Restauratoren, wodurch er sich Kenntnisse in Freskomalerei erwarb. Das Studium musste er 1908/1909 für den Militärdienst unterbrechen. Nach dem Abschluss des Studiums 1910 ließ er sich als freischaffender Künstler in Innsbruck nieder. Kurz nach Ende des Ersten Weltkriegs, im Jänner 1919, gründete er die Mal- und Zeichenschule Toni Kirchmayr in Innsbruck, die bis zu seinem Tod bestand und die wichtigste künstlerische Ausbildungsstätte in Tirol wurde. Toni Kirchmayr schuf ein vielseitiges Œuvre, das von Landschaften, Interieurs und Stillleben in Öl über Ornamentik und Dekorationskunst bis zu großformatigen Wand- und Deckenfresken reicht. Die Landschaftsmalerei zeigt moderne, farbexpressive Zügen. Eine besondere Begabung zeigte Kirchmayr als Porträtist.
Serge Kislakoff war ein französischer Künstler und Dekorateur russischer Herkunft. Er ist der Autor zahlreicher Filmplakate.
Serge Kislakoff malte Stadtansichten und -szenen (Montmartre, Pariser Boulevards, Karneval in Nizza und Cannes), Landschaften, Hafenansichten (Südfrankreich, Schweden), religiöse Themen, inspiriert von der altrussischen Malerei. Er war auch an der Restaurierung von Kirchengemälden beteiligt.
Pawel Dmitrijewitsch Korin (russisch: Павел Дмитриевич Корин) war ein bedeutender russisch-sowjetischer Maler, dessen Werk und Leben tief in der russischen Kunst- und Kulturgeschichte verwurzelt sind. Geboren am 7. Juli 1892 in Palech, machte sich Korin nicht nur als Maler, sondern auch als Mitglied der Sowjetischen Kunstakademie und als Träger des renommierten Leninordens einen Namen. Seine künstlerische Laufbahn zeichnete sich durch eine enge Verbindung zur orthodoxen Kirche und deren Geistlichen aus, die häufig Gegenstand seiner Werke waren. Dieses Interesse spiegelt sich besonders in seinem Engagement für die "Requiem"-Serie wider, für die er viele hochrangige Kleriker während Liturgien studierte und porträtierte.
Ein signifikanter Teil seiner Karriere war der Rettung und Restaurierung von Kunstwerken gewidmet, insbesondere während der sowjetischen Ära, als viele religiöse Artefakte zerstört oder vernachlässigt wurden. Sein wohl berühmtestes, jedoch unvollendetes Werk, "Abschied von Rus'", gilt als Höhepunkt seines künstlerischen Schaffens und seiner tiefen Verbundenheit mit der russischen Geschichte und Kultur.
Korins Leben und Werk wurden mit zahlreichen Auszeichnungen gewürdigt, darunter der Stalinpreis 1954 für seine Mosaiken am U-Bahnhof Komsomolskaja-Kolzewaja und der Leninpreis 1963 für seine Porträts bedeutender Persönlichkeiten wie Martiros Sarjan und Renato Guttuso. Zudem erhielt er 1967 den Leninorden, eine der höchsten Auszeichnungen der Sowjetunion. Sein ehemaliges Wohnhaus in Moskau, in der Malaja Pirogowskaja-Straße, wo er von 1934 bis zu seinem Tod im Jahr 1967 lebte und arbeitete, beherbergt heute ein Museum, das seinem Leben und Schaffen gewidmet ist und als ein kulturelles Erbe Russlands gilt.
Für Sammler, Kunst- und Antiquitätenexperten bietet das Studium von Korins Werk einen tiefen Einblick in die russische Kunst des 20. Jahrhunderts, insbesondere in die Ära der Sowjetunion. Seine Fähigkeit, historische und religiöse Themen mit tiefer Emotionalität und technischer Meisterschaft zu behandeln, macht seine Arbeiten zu einem wertvollen Teil jeder Kunstsammlung.
Um auf dem Laufenden über Neuigkeiten, Produktverkäufe und Auktionsereignisse im Zusammenhang mit Pawel Dmitrijewitsch Korin zu bleiben, melden Sie sich für Updates an. Diese Abonnements sind eine hervorragende Möglichkeit, sich über die neuesten Entdeckungen und Angebote in diesem speziellen Segment der Kunstwelt zu informieren.
Lodovico Pogliaghi war ein italienischer Maler, Bildhauer und Dekorateur. Er studierte an der Akademie von Brera bei Giuseppe Bertini.
Als führender Vertreter des eklektischen Akademismus, der sich auf die Wiederherstellung früherer klassischer Stile konzentrierte, widmete sich Lodovico Pogliaghi intensiv als Berater der Altertumsbehörde und als Restaurator.
Paolo Salvati war ein italienischer expressionistischer Maler und Restaurator.
Nach seiner Ausbildung zum Vermessungsingenieur interessierte sich Salvati für die Malerei, insbesondere für den Expressionismus. Er arbeitete mit Pastellkreide und Tempera, malte in Öl und Acryl. Zu seinen Werken gehören Landschaftsminiaturen, Seestücke, Stillleben und Porträts. Salvatis Werke zeichnen sich durch lebensbejahende, gesättigte Farben aus.
Salvati entwarf und restaurierte auch Saiteninstrumente.
Robert Schmidt-Hamburg war ein deutscher Marine- und Landschaftsmaler, einer der bedeutendsten Illustratoren der Passagier- und Handelsschiffahrt der 1920er und 1930er Jahre sowie des Hafen- und Werftbetriebs.
Alfons Siber, ein österreichischer Maler und Restaurator, begann seine künstlerische Laufbahn als Lehrling bei der Tiroler Glasmalerei-Anstalt in Innsbruck. Er studierte an der Akademie der bildenden Künste in Wien und erhielt mehrere Auszeichnungen und Stipendien. Siber ließ sich in Hall in Tirol nieder, wo er als Maler und Restaurator arbeitete. Er gründete den Tiroler Künstlerbund und schuf zahlreiche Porträts, Landschaften und großformatige Kirchengemälde. Siber führte auch Restaurierungsprojekte durch.
Ernst Steinacker ist ein deutscher Bildhauer und Restaurator.
Er wurde an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart ausgebildet und schuf seine eigenen Werke in Bronze, Stein und Holz.
Fünf Jahre lang restaurierte Steinacker in Eigenregie Schloss Spielberg und verwandelte es in ein Museum und Kulturzentrum. Dort befand sich auch sein Atelier.
Klaus von Woyski war ein deutscher Maler, Grafiker und Restaurator.
Von Woyski trat dem Verband Bildender Künstler Kassel bei und wandte sich in dieser Zeit gegenstandsloser Malerei zu, zahlreiche Ausstellungsbeteiligungen folgten.
Seit der Übersiedlung der gesamten Familie 1970 nach Griechenland wandelte sich durch die neuen Landschaftseindrücke und durch das griechische Licht der Malstil Klaus von Woyskis wieder ins Realistische.