Fotografie — Dekorative Kunst
Jochen Gerz ist ein deutscher Konzeptkünstler, der sein Leben zum großen Teil in Frankreich (1966 bis 2007) verbracht hat. Sein Werk dreht sich um das Verhältnis von Kunst und Leben, Geschichte und Erinnerung, um Begriffe wie Kultur, Gesellschaft, öffentlicher Raum, Partizipation und öffentliche Autorschaft. Nach literarischen Anfängen arbeitet Gerz in verschiedenen künstlerischen Disziplinen und mit unterschiedlichen Medien. Gleich ob es sich dabei um Text, Fotografie, Video, Künstlerbuch, Installation, Performance oder seine Autorenprojekte und -prozesse im öffentlichen Raum handelt, im Zentrum der Arbeit steht die Suche nach einer Kunstform als Beitrag zur res publica und zur Demokratie.
Frank Philip Stella, geboren am 12. Mai 1936 in Malden, Massachusetts, ist ein amerikanischer Maler, Bildhauer und Grafiker, bekannt für seine Arbeiten im Bereich des Minimalismus und der postmalerischen Abstraktion. Nach seinem Studium an der Phillips Academy in Andover und der Princeton University, wo er Geschichte studierte und Kunst von bedeutenden Lehrern wie dem Abstraktionskünstler Patrick Morgan lernte, zog Stella nach New York, wo er seine künstlerische Laufbahn begann.
Stellas Werk zeichnet sich durch eine Abkehr von der expressiven Malerei der abstrakten Expressionisten aus. Er experimentierte mit flachen Oberflächen und betonte die Objekthaftigkeit des Bildes. In seinen frühen Arbeiten, wie den berühmten "Black Paintings", verwendete er regelmäßige Bänder aus schwarzer Farbe, die durch sehr dünne Leinwandstreifen getrennt waren. Dies markierte den Beginn einer neuen Ästhetik in seinem Schaffen. Sein Stil entwickelte sich weiter, als er mit geometrischen Formen und helleren Farbpaletten in Serien wie den "Irregular Polygon" und "Protractor" experimentierte. Stella erweiterte seine künstlerische Ausdrucksweise durch die Einführung von dreidimensionalen Elementen und großformatigen Multimediareliefs in seine Werke.
Einige von Stellas bekanntesten Werken befinden sich in großen Museen und öffentlichen Sammlungen weltweit, darunter die "Moby Dick"-Serie im Museum of Modern Art in New York und die monumentale Skulptur "Prinz Friedrich von Homburg, Ein Schauspiel, 3X" vor der National Gallery of Art in Washington D.C. Seine Werke wurden in bedeutenden Ausstellungen präsentiert, und er hat im Laufe seiner Karriere zahlreiche Auszeichnungen für seinen Beitrag zur modernen Kunst erhalten.
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