Gemälde neuerer Meister — A444: Kunst und Interieur. Tag 1
Otto Ackermann war ein deutscher Landschafts-, Marine- und Porträtmaler.
Für seine Gemälde bevorzugte Ackermann Motive vom Niederrhein, von der belgischen, holländischen und deutschen Nordseeküste, aus Mecklenburg und der norddeutschen Tiefebene. Bis in die 1920er Jahre beschickte er die Ausstellungen in Düsseldorf, Berlin und München. Auf der 3. DKB-Jahresausstellung im Großherzoglichen Museum in Weimar war er mit dem Ölgemälde Platz im Schnee vertreten. 1904 und 1906 stellte er in Dresden, Berlin, München und seiner Wahlheimat Düsseldorf aus. Ausgezeichnet wurde er 1907 und 1911 in Barcelona, 1912 in Klagenfurt (Österreichische Staatsmedaille) und 1914 in Salzburg.
Karl Ludwig Friedrich Becker war ein deutscher Historienmaler des 19. Jahrhunderts.
Becker studierte an der Berliner Akademie der Bildenden Künste, später in München, wo er bei Heinrich Maria von Hess studierte, und in Italien. Auf seinen Leinwänden stellte der Künstler hauptsächlich Szenen aus dem venezianischen Leben des 16. und 17. Jahrhunderts dar.
Karl Becker wurde zum Mitglied des Rates der Berliner Akademie der Künste und später zum Ehrenpräsidenten der Akademie sowie zum Mitglied der Königlichen Belgischen Akademie gewählt.
Max Clarenbach war ein deutscher Maler der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts. Er ist als Maler, Landschaftsmaler, Genremaler und Lehrer bekannt und gilt als einer der wichtigsten Vertreter der rheinischen Malerei seiner Zeit.
Max Clarenbach unternahm früh Studienreisen nach Italien und Holland, wo er seine Genrevorlieben ausbildete und zum Landschaftsmaler wurde. In seinem Werk spiegeln sich die Einflüsse der Haager Schule und der französischen Barbizonianer wider. Der Künstler schilderte meisterhaft Winterszenen und die Natur des westlichen Deutschlands. Er malte auch Sport- und Straßenszenen.
Clarenbach war einer der Organisatoren des Düsseldorfer Sonderbundes und lehrte an der Düsseldorfer Kunstakademie.
William Collins war ein britischer Künstler der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Er ist als Meister der Landschafts- und Hausmalerei bekannt. Collins malte im Laufe seiner Karriere auch eine Reihe religiöser Gemälde, die jedoch nicht zu seinen besten Meisterwerken zählen. Die Biografie des Meisters ist voll von zahlreichen Reisen durch die Britischen Inseln und Europa.
Auf dem Höhepunkt seiner Karriere bekleidete William Collins den prestigeträchtigen Posten des Kurators der Bibliothek der Royal Academy of Arts und wurde außerdem zum Fellow der Royal Academy of Arts gewählt. Seine Liebe zur Kunst konnte er auch an seine Kinder weitergeben. Sein ältester Sohn William Wilkie Collins war ein berühmter englischer Literat, und sein jüngster Sohn Charles Allston Collins war ein talentierter Maler, der eng mit der Präraffaeliten-Bruderschaft verbunden war.