Taschenuhr: beeindruckende, extrem schwere Glashütter Rotgold-Prunksavonette mit einzigartiger originaler Gehäusedekoration, Ankerchronometer A. Lange & Söhne Glashütte No.60762 von 1908, mit Stammbuchauszug

Verkauft
€ 10 000
AuktionsdatumClassic
16.03.2019 17:30UTC +02:00
Auctioneer
Karl-Heinz Cortrie GmbH
Veranstaltungsort
Deutschland, Hamburg
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ID 172699
Los 4106 | Taschenuhr: beeindruckende, extrem schwere Glashütter Rotgold-Prunksavonette mit einzigartiger originaler Gehäusedekoration, Ankerchronometer A. Lange & Söhne Glashütte No.60762 von 1908, mit Stammbuchauszug
Ca. Ø58mm, ca. 164g, 18K Gold, Savonnette à goutte, beidseitig originale Ziergravur mit Blattmotiven, diese widerum sehr fein ziseliert, aufwändige Gravurarbeit, Sprungdeckel mit Monogramm CM, Staubdeckel mit Jubiläumsinschrift: "1885-1910 Steinkohlenbauverein Gottes Segen zu Lugau", Gehäuse und Werk nummerngleich 60762, Werksverglasung, Ankerchronometerwerk der Spitzenklasse, Qualität 1A, Goldanker, goldenes Ankerrad, Feinregulierung, verschraubte Goldchatons, Diamantdeckstein, große Glashütter Chronometerunruh, originales, makelloses Emaillezifferblatt, rotgoldene Louis XV Goldzeiger, funktionstüchtig und in hervorragendem, komplett originalen, wenig benutzten Originalzustand. Die Uhr wird mit Stammbuchauszug geliefert und ist ein Meisterstück Glashütter Uhrmacherkunst, erfreulicherweise in diesem musealen Erhaltungszustand. Dieses Glashütter Chronometer wurde am 27.11.1908 an Robert Pleissner Dresden verkauft. Es gehörte mit dieser Sondergravur und in dieser besonders schweren Ausführung zu einer Serie hochwertigster Lange-Ankerchronometer mit den Nummern 60761-60780, die alle ausnahmslos Rotgoldsavonnette-Gehäuse der super schweren Klasse hatten, also 160-170g. Robert Pleissner war einer der bekanntesten Uhrmacher im Dresdener/Glashütter Raum. Er war ausserdem ein sehr bekannter Uhren-Sammler. 1909 erwarb der Mathematisch-Physikalische Salon in Dresden die Sammlung Robert Pleissners wodurch erstmals Taschenuhren in nennenswerter Stückzahl in die Museums-Sammlung gelangte. Der Steinkohlenbergbau zu Lugau gelangte 1867 durch ein furchtbares Unglück weltweit in die Schlagzeilen. Am 1. Juli 1867 ereignete sich ein Schachtbruch, bei dem alle 101 Bergleute der Frühschicht ihr Leben verloren. Das Unglück führte zu einer weltweiten Solidaraktion für die Witwen und Waisen. 1869 wurde der Lugauer Steinkohlenbauverein gegründet, der am 6. Oktober 1869 begann, den eingestürzten Schacht unter dem Namen Vertrauenschacht wieder aufzubauen. Im Juli 1872 fand man die sterblichen Überreste der verunglückten Bergleute und bestattete sie in einem Gemeinschaftsgrab.
Adresse der Versteigerung Karl-Heinz Cortrie GmbH
Süderstr. 282
20537 Hamburg
Deutschland
Vorschau
16.03.2019 – 16.03.2019
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