Lot 133. SCULPTURE OF A TIBETAN SCHOLAR, PROBABLY LOTSAWA KUNGA LEGPA
ID 1948
TIBET, 17. Jahrhundert
Die eindrucksvolle Skulptur stellt einen Lama im traditionellen Mönchs- gewand dar. Der Mönch trägt einen aus Flicken zusammengesetzten Man- tel, als Hinweis auf die Besitzlosigkeit, und die traditionelle Mönchsweste. Die Säume der Gewänder sind sorgfältig mit Rankenornamenten pun- ziert. Das portraithafte Gesicht ist ausdrucksvoll und wirkt konzentriert. In meditativer, aufrechter Haltung sitzt der Lama auf einem Lotos, die Beine sind in der Vajra-Stellung (vajrasana), mit den Fußsohlen nach oben gewandt, übereinandergeschlagen. Die Inschrift im Sockel nennt den Namen: Serpa Lotsawa Kunga Legpä Jungne Gyaltsan. Der Titel Lotsa- wa deutet darauf hin, dass es sich bei diesem Lama um einen Übersetzer handelt; das Buch in seiner linken Hand ist ein weiterer Hinweis darauf. Serpa bedeutet „Goldener“, ein Attribut der Wertschätzung. In der Daten- bank von TBRC gibt es einen Lotsawa Kunga Legpa. Dort heißt es, er sei eine wichtige Figur in der Übertragungslinie der grammatischen und lite- rarischen Lehre Tibets gewesen, geboren im 17. Jahrhundert Kupferlegierung, feu- ervergoldet. Inschrift: rückseitig am unteren Sockelrand: „Verehrung dem Serpa Lotsawa Kunga Legpä Jungne Gyaltsan Pelzangpo“ TibetiscHöhe: „gser pa lo tsa ba kun dga‘ legs pa‘i ‚byung gnas rgyal mtshan dpal bzang po la na mo“.H. 19,5 cm
15000,–/20000,–
Provenienz: Aus einer deutschen Privatsammlung, erworben bei Bonhams London,
Cheng Huan Collection, 15.5.2014, Lot 272 - Umseitig alte Rep.-Stelle am Gewand, etwas berieben
Die eindrucksvolle Skulptur stellt einen Lama im traditionellen Mönchs- gewand dar. Der Mönch trägt einen aus Flicken zusammengesetzten Man- tel, als Hinweis auf die Besitzlosigkeit, und die traditionelle Mönchsweste. Die Säume der Gewänder sind sorgfältig mit Rankenornamenten pun- ziert. Das portraithafte Gesicht ist ausdrucksvoll und wirkt konzentriert. In meditativer, aufrechter Haltung sitzt der Lama auf einem Lotos, die Beine sind in der Vajra-Stellung (vajrasana), mit den Fußsohlen nach oben gewandt, übereinandergeschlagen. Die Inschrift im Sockel nennt den Namen: Serpa Lotsawa Kunga Legpä Jungne Gyaltsan. Der Titel Lotsa- wa deutet darauf hin, dass es sich bei diesem Lama um einen Übersetzer handelt; das Buch in seiner linken Hand ist ein weiterer Hinweis darauf. Serpa bedeutet „Goldener“, ein Attribut der Wertschätzung. In der Daten- bank von TBRC gibt es einen Lotsawa Kunga Legpa. Dort heißt es, er sei eine wichtige Figur in der Übertragungslinie der grammatischen und lite- rarischen Lehre Tibets gewesen, geboren im 17. Jahrhundert Kupferlegierung, feu- ervergoldet. Inschrift: rückseitig am unteren Sockelrand: „Verehrung dem Serpa Lotsawa Kunga Legpä Jungne Gyaltsan Pelzangpo“ TibetiscHöhe: „gser pa lo tsa ba kun dga‘ legs pa‘i ‚byung gnas rgyal mtshan dpal bzang po la na mo“.H. 19,5 cm
15000,–/20000,–
Provenienz: Aus einer deutschen Privatsammlung, erworben bei Bonhams London,
Cheng Huan Collection, 15.5.2014, Lot 272 - Umseitig alte Rep.-Stelle am Gewand, etwas berieben
Category: | Sacred Art, Icons |
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Preview13.05.2017 - 15.06.2017
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