Tische — Raum schaffen: Online gestalten
Charlotte Perriand war eine französische Architektin und Möbelgestalterin.
Heute werden ihre Möbel vor allem als hochwertige Sammlungsgegenstände begriffen. Da es sich nicht um Produkte im herkömmlichen Sinn handelt, die von Möbelherstellern in großen Stückzahlen gefertigt wurden, sondern um Kleinserien-Objekte, die oft für bestimmte architektonische Projekte gedacht waren, hat sich ein Markt für Perriand-Möbel entwickelt. Tische und kleinere Regale von Charlotte Perriand erzielen üblicherweise bei Auktionen mindestens fünfstellige Summen. Ein halbbogenförmiger Arbeitstisch erzielte auf einer Auktion des Pariser Auktionshaus Artcurial im Oktober 2017 einen Rekordpreis von 703.400 Euro. In einer der wenigen deutschsprachigen Veröffentlichungen über ihre Notizbücher aus der Zeit bei Le Corbusier und Pierre Jeanneret findet sich ein Aufsatz Zwischen Luxus und Askese, der die Bandbreite des Schaffens von Perriand umreißt: Einerseits steht sie mit den von ihr mitgeschaffenen LC-Möbeln für einen teuren zeitgenössischen Einrichtungsstil, doch ihre Absichten zielten auf eine Verbesserung der Wohnverhältnisse breiter Schichten. Ihre Stahlrohrmöbel der 20er und 30er Jahre werden dem Internationalen Stil zugeordnet.
François-Xavier Lalanne war ein französischer Maler und Bildhauer. Er studierte Bildhauerei, Zeichnung und Malerei an der Académie Julian. Seit den 1960er Jahren arbeitet er als Paar mit seiner Frau Claude Lalanne.
Pierre Paulin war ein französischer Designer. Er ist heute vorwiegend für seine organischen Sesselentwürfe bekannt.
Paulin hatte sich im Laufe seiner Karriere einen Namen gemacht, indem er als Innenarchitekt für die französischen Präsidenten Georges Pompidou und François Mitterrand jeweils die Privaträume im Élysée-Palast einrichtete, sowie den Wartesaal des TGV-Terminals am Bahnhof Paris Gare de Lyon und die Aile Denon, einen Teilbereich des Louvre gestaltete.
Ettore Sottsass war ein italienischer Architekt und Designer von Einrichtungsgegenständen, die er vorwiegend in der von ihm stark geprägten Stilrichtung des „Anti-Designs“ gestaltete, das ihn international bekannt und erfolgreich machte.
André Sornay war ein französischer Designer und Dekorateur, der für seine innovativen Beiträge zur Art-déco-Bewegung gelobt wurde. Er wurde am 28. Januar 1902 in Lyon geboren und war ein Visionär, der das traditionelle Möbelgeschäft seiner Familie in eine Bastion des modernen Designs verwandelte. Sornays Engagement für die geometrische Stilisierung und die Rationalisierung der Möbelproduktion machte seine Stücke zeitlos und zugleich revolutionär.
Ausgebildet an der angesehenen Kunsthochschule in Lyon, zeichnen sich Sornays Möbelentwürfe durch klare, moderne Linien aus und sind mit den für ihn typischen Messingbeschlägen versehen. Seine Werke, darunter die hervorragenden Bücherschränke aus den 1930er Jahren, sind ein Beispiel für die nahtlose Verbindung von Funktionalität und Ästhetik. Anstatt dem Trend zu folgen, nach Paris zu ziehen, entschied sich Sornay, in Lyon zu bleiben und sich so eine einzigartige Identität in der Welt des Designs zu schaffen.
Sammler und Experten für Kunst und Antiquitäten schätzen die Möbel von Sornay wegen ihrer Eleganz und ihres historischen Wertes. Seine Stücke sind nicht nur funktional, sondern auch ein Zeugnis für die stilistische Innovation der Art-déco-Epoche. Wenn Sie mehr über das Vermächtnis von André Sornay erfahren und über verfügbare Stücke informiert werden möchten, melden Sie sich für unseren exklusiven Newsletter an.