Jugendstil Kunstgewerbe — Kunsthandwerk und Antiquitäten
Rudolf Sieck war ein deutscher Landschaftsmaler und Illustrator.
Er studierte an der Münchner Kunstgewerbeschule und fertigte Landschafts- und Architekturzeichnungen an. Sieck arbeitete an der Zeitschrift "Jugend" mit und illustrierte Ausgaben von Guy de Maupassant, Emile Zola und anderen Klassikern. 1906 arbeitete Rudolf Sieck als Entwerfer für die Nymphenburger Porzellanfabrik, 1913 zog er nach Pinswang bei Prin und wurde Mitglied der Künstlervereinigung Die Welle. Hier schuf er zahlreiche Landschaftsbilder, meist in einem farbenfrohen grafischen Stil.
Rudolf Sieck war Mitglied des Verbandes Deutscher Künstler, ab 1914 Mitglied der Neuen Münchner Sezession und nahm an den Ausstellungen des Glaspalastes teil. Von 1937 bis 1941 wurden einige von Siecks Landschaftsbildern auf Kunstausstellungen in München von den höchsten Mitgliedern der deutschen Regierung angekauft.
René Jules Lalique war Unternehmer, Firmengründer und einer der bekanntesten Schmuck- und Glaskünstler des Art Déco sowie des Art Nouveau, der französischen Ausprägung des Jugendstils.
Constantin Meunier war ein belgischer Maler und Bildhauer des 19. Jahrhunderts. Er ist als Meister des sozialen Realismus bekannt. Meuniers Werk kann als lebendiger Spiegel der politischen und sozialen Entwicklungen des Industriezeitalters gesehen werden. Die Helden seiner Gemälde und Skulpturen sind meist einfache Arbeiter. Seine Biografie ist eng mit seiner Heimatstadt Brüssel verbunden.
Zu Beginn seiner Karriere spezialisierte er sich auf religiöse und historische Malerei, jedoch ohne großen Erfolg. Seine Gemälde und Skulpturen waren jedoch realistische und bekannte Werke.
Der Wendepunkt in Meuniers Karriere war eine Reise in die Heimat seiner Vorfahren, in die Bergbaustadt Borinage. Entsetzt über die harten Bedingungen, unter denen die Bergleute arbeiten mussten, beschloss der Maler, sich der realistischen Kunst zu widmen. Bergleute, Eisenarbeiter und Hafenarbeiter werden zu seinen Helden und die Farbpalette erhält einen charakteristischen düsteren Akzent. Aus demselben Grund wandte sich Meunier der Bildhauerei zu - in der Bronze sah er größere Möglichkeiten, die heroischen Bilder der Arbeiter zu verkörpern.