Art of America
Albert Bierstadt war ein deutsch-amerikanischer Maler, bekannt für seine beeindruckenden, großformatigen Landschaftsbilder des amerikanischen Westens. Bierstadt wurde 1830 in Solingen, Deutschland, geboren und zog im Alter von zwei Jahren mit seiner Familie nach New Bedford, Massachusetts. Obwohl er größtenteils autodidaktisch war, kehrte er 1853 nach Deutschland zurück, um an der Düsseldorfer Kunstakademie zu studieren, wo er mit Emanuel Leutze und Worthington Whittredge zusammenarbeitete.
Bierstadt unternahm mehrere Reisen in den Westen der USA, die seine bekanntesten Werke inspirierten. Sein Stil, der oft als Teil der Hudson River School angesehen wird, zeichnete sich durch eine romantisierte Darstellung der amerikanischen Landschaft aus. Seine Werke erzielten hohe Preise und wurden oft öffentlich ausgestellt, was ihm finanziellen Erfolg und Anerkennung einbrachte. Einige seiner bekanntesten Werke sind "The Rocky Mountains, Lander's Peak" und "Among the Sierra Nevada, California", die für ihre detaillierte und dramatische Darstellung der Natur bekannt sind.
Trotz seines Erfolges erlebte Bierstadt auch Kritik, insbesondere für die theatralische Qualität und die übermäßig romantische Darstellung seiner Landschaften. In seinen späteren Jahren ließ seine Popularität nach, und er starb 1902 in New York. In den 1960er Jahren wurde sein Werk jedoch neu bewertet und erfuhr eine Renaissance, vor allem durch die Wertschätzung seiner kleineren Ölstudien, die in verschiedenen Ausstellungen gezeigt wurden.
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Levi Wells Prentice war ein amerikanischer Stillleben- und Landschaftsmaler. Prentice wurde mit der Hudson River School in Verbindung gebracht.
Der Autodidakt Levi Wells Prentice ist vor allem für seine realistischen Stillleben bekannt, in denen er Früchte in einer Landschaft arrangierte oder sie in Hülle und Fülle aus Scheffelkörben schüttete. Zu Beginn seiner Karriere malte er Porträts und Landschaften der Adirondack Mountain Region von Lewis County, New York, seinem Geburtsort.
Jasper Francis Cropsey war ein US-amerikanischer Maler und Architekt.
Er unternahm Reisen nach Europa, unter anderem durch Frankreich, Italien und die Schweiz. Nach seiner Rückkehr in die Vereinigten Staaten eröffnete Cropsey ein Studio in New York und widmete sich fortan der Landschaftsmalerei, wobei er eine besondere Neigung für herbstliche Landschaften entwickelte. Jasper Francis Cropsey wurde einer der bedeutendsten Vertreter der Hudson River School. 1893 erlitt er einen Hirnschlag und geriet danach als Aquarellist zunehmend in Vergessenheit. Sein Werk wurde in den USA ab den 1960er-Jahren neu entdeckt.
Sein ehemaliges Heim und Studio, Ever Rest in Hastings-on-Hudson im Westchester County, enthält einen großen Teil des Werks von Cropsey und dient heute als Museum. Weitere Werke finden sich unter anderem in der National Gallery of Art, dem Metropolitan Museum of Art oder dem Los Angeles County Museum of Art.
Thomas Doughty war ein amerikanischer Maler der Hudson River School.
Doughty war der erste amerikanische Künstler, der ausschließlich Landschaften malte und wegen seiner Fertigkeit und weil die Amerikaner sich den Landschaften zuwandten, erfolgreich war. Er war bekannt für seine stillen und oft atmosphärischen Landschaften von Flüssen und Bergen Pennsylvaniens, New Yorks, New Englands und besonders des Hudson-River-Tals. Er lernte das Malen im Selbststudium, während er bei einem Lederfabrikanten in die Lehre ging. 1827 wurde er als Honorary Academician in die National Academy of Design gewählt.
Gilbert Charles Stuart war ein amerikanischer Maler. Er gilt als der bedeutendste frühe amerikanische Porträtmaler.
Bis zum Ende seiner Karriere malte Stuart über Tausend Persönlichkeiten der noch jungen amerikanischen Geschichte, darunter die ersten sechs amerikanischen Präsidenten. Er wurde für seine lebensnahen und natürlichen Porträts gerühmt und für seine Geselligkeit geschätzt.
Asher Brown Durand war ein bedeutender amerikanischer Landschaftsmaler, der als Schlüsselfigur der Hudson River School bekannt ist. Er wurde am 21. August 1796 in Jefferson, New Jersey, geboren und starb dort am 17. September 1886. Asher Brown Durand begann seine Karriere als Graveur, bevor er sich der Malerei zuwandte, inspiriert durch die Arbeiten von Thomas Cole. Er war von 1845 bis 1861 der zweite Präsident der National Academy of Design in New York und spielte eine entscheidende Rolle bei der Etablierung der amerikanischen Landschaftsmalerei.
Eines seiner bekanntesten Werke ist "Kindred Spirits" aus dem Jahr 1849, das Thomas Cole und den Dichter William Cullen Bryant in einer Landschaft der Catskill Mountains zeigt. Dieses Werk wurde als Hommage an Cole nach dessen Tod und als Geschenk an Bryant geschaffen. Durands Gemälde "Progress" aus dem Jahr 1853 illustriert Amerikas Fortschritt von einem Naturzustand hin zur Zivilisation.
Asher Brown Durands Werke sind für ihre detaillierte Darstellung und die Betonung der direkten Naturbeobachtung bekannt. Er glaubte, dass amerikanische Künstler sich von der Natur inspirieren lassen und amerikanische Themen gegenüber europäischen bevorzugen sollten. Durand setzte sich bis ins hohe Alter für die Kunst ein, auch wenn er im Jahr 1869 in den Ruhestand ging und 1878 sein letztes Bild malte.
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John Frederick Peto war ein amerikanischer Maler, der vor allem als Stilllebenmaler im Stil des Trompe-l’œil arbeitete und gemeinsam mit William Harnett und John Haberle zu den bekanntesten amerikanischen Malern dieses Genres gehört.
Fitz Henry Lane war ein amerikanischer Maler und Lithograf, der vor allem für seine Schiffsporträts bekannt wurde. Er gilt als einer der zentralen Maler des Luminism, den er etwa zur gleichen Zeit entwickelte wie die Maler der Hudson River School.
Zu seinen Lebzeiten gelangte er eigentlich nur zu lokaler Bedeutung, was dazu führte, dass er später weitgehend vergessen wurde. Erst mit dem neu erwachten Interesse an der amerikanischen Malerei des 19. Jahrhunderts in den 1940er Jahren sowie durch eine große Bilderspende des Sammlers Maxim Karolik 1949 an das Museum of Fine Arts in Boston mit zahlreichen Werken Lanes erwachte auch das Interesse an diesem Künstler neu.
Eastman Johnson war ein amerikanischer Künstler des neunzehnten Jahrhunderts. Er wurde als Meister des häuslichen und des Porträtgenres bekannt. Johnson war ein Anhänger des Realismus in der Kunst, sein Stil war stark von den Werken der niederländischen und flämischen Maler des 17. Zeitgenossen nannten ihn oft den "amerikanischen Rembrandt".
Eastman Johnson stellte in seinen Gemälden viele der großen historischen Persönlichkeiten und das Alltagsleben seiner Zeitgenossen - der einfachen Menschen in den Vereinigten Staaten - für die Nachwelt dar. Viele seiner Werke des häuslichen Genres befassten sich mit dem Leben der schwarzen Sklaven. Diese Werke verhalfen dem Künstler zu großem Ruhm, und 1860 wurde er zum Vollmitglied der National Academy of Design gewählt.
Johnson gehörte zu den Gründern des Metropolitan Museum of Art in New York, in dem heute einige seiner Gemälde ausgestellt sind.
William Michael Harnett war ein amerikanischer Maler der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Er war als Meister des Stilllebens bekannt. William Harnett war berühmt für seine fiktiven Gemälde mit äußerst realistischen Darstellungen von Alltagsgegenständen, die der Betrachter oft nicht von realen Gegenständen unterscheiden konnte.
Im Gegensatz zu den meisten seiner Kollegen strebte William Harnett nie nach Ruhm und Popularität und blieb daher dem Genre des Stilllebens treu, das er als junger Künstler wählte. Seine Biografie ist ein typisches Beispiel für eine erfolgreiche Karriere eines Autodidakten ohne akademische Ausbildung.
Harnetts beste Werke werden heute in Museen in den Vereinigten Staaten aufbewahrt.
Martin Johnson Heade war ein sehr produktiver US-amerikanischer Maler, der insbesondere für seine porträtierten Salzwiesen, Seestücke, tropischen Vögel sowie Lotosblüten und andere Stillleben bekannt war. Sein Stil leitet sich aus der Romantik ab, die zu seinen Lebzeiten populär war.
George Inness war ein amerikanischer tonalistischer Maler.
Inness begann seine künstlerische Karriere im Stil der Maler der Hudson River School. Während seiner Reisen nach Paris in den frühen 1850ern geriet er jedoch unter den Einfluss von Künstlern der französischen Schule von Barbizon. Barbizoner Landschaftsmalerei war bekannt für ihre lockere Pinselführung, dunkle Palette und die Betonung von Stimmungen. Inness wurde schnell der amerikanische Exponent des Barbizon-Stils, den er in einen höchst eigenen entwickelte. Er wurde als der beste amerikanische Landschaftsmaler seiner Zeit geschätzt.
Francis Augustus Silva war ein amerikanischer luministischer Maler der Hudson River School. Seine Spezialität waren Meeresszenen, insbesondere an der Atlantikküste, ein Genre, in dem er die subtilen Lichtabstufungen der Küstenatmosphäre meisterhaft einfing. Er konzentrierte sich auf romantische Szenen und vermied Darstellungen von Freizeitaktivitäten am Meer, selbst wenn er Szenen auf Coney Island malte, das damals schon ein beliebtes Erholungsgebiet war.
Samuel Colman war ein amerikanischer Maler, der für seine beeindruckenden Landschaftsgemälde bekannt ist. Geboren 1832 in Portland, Maine, zog er später mit seiner Familie nach New York City. Samuel Colman, ein Mitglied der zweiten Generation der Hudson River School, malte sowohl in Öl als auch in Aquarell und war für seine malerischen Darstellungen europäischer Landschaften sowie für seine Panoramen des amerikanischen Westens bekannt, die als wichtige visuelle Aufzeichnungen der nationalen Expansion im 19. Jahrhundert gelten. Er war auch der Gründer und erste Präsident der American Watercolor Society.
Eines seiner bekannten Werke ist "Spanish Peaks, Southern Colorado, Late Afternoon", das 1887 entstand und im Metropolitan Museum of Art zu finden ist. Dieses Gemälde illustriert seine Fähigkeit, die majestätische Schönheit der amerikanischen Landschaft einzufangen. Seine Werke sind wichtige Beiträge zur amerikanischen Kunstgeschichte und spiegeln die Entwicklung und Erkundung der Landschaften des Landes wider.
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William Michael Harnett war ein amerikanischer Maler der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Er war als Meister des Stilllebens bekannt. William Harnett war berühmt für seine fiktiven Gemälde mit äußerst realistischen Darstellungen von Alltagsgegenständen, die der Betrachter oft nicht von realen Gegenständen unterscheiden konnte.
Im Gegensatz zu den meisten seiner Kollegen strebte William Harnett nie nach Ruhm und Popularität und blieb daher dem Genre des Stilllebens treu, das er als junger Künstler wählte. Seine Biografie ist ein typisches Beispiel für eine erfolgreiche Karriere eines Autodidakten ohne akademische Ausbildung.
Harnetts beste Werke werden heute in Museen in den Vereinigten Staaten aufbewahrt.
John Frederick Kensett war ein amerikanischer Maler des 19. Jahrhunderts. Er wurde vor allem für seine Landschaftsmalerei im Stil der Hudson River School bekannt und war 1870 Mitgründer des Metropolitan Museum of Art in New York City.
Winslow Homer, ein US-amerikanischer Landschaftsmaler und Illustrator, war besonders bekannt für seine maritimen Motive. Seine künstlerische Laufbahn begann er als kommerzieller Illustrator, bevor er sich der Ölmalerei zuwandte. Homer ist eine der führenden Figuren in der amerikanischen Kunst des 19. Jahrhunderts und wird für seine Fähigkeit geschätzt, die amerikanische Landschaft und das Meer realistisch und ausdrucksstark darzustellen.
Nach dem Amerikanischen Bürgerkrieg wandte sich Homer verstärkt Szenen des ländlichen Lebens und der jungen Frauen zu, die eine Nostalgie für einfachere Zeiten widerspiegeln. Sein Werk "A Visit from the Old Mistress" zeigt die Begegnung zwischen ehemaligen Sklaven und ihrer früheren Herrin, was die angespannten Verhältnisse der Nachkriegszeit einfängt.
In den 1880er Jahren zog sich Homer zunehmend zurück und verbrachte viel Zeit in Prouts Neck, Maine, wo er von der Abgeschiedenheit inspiriert wurde. Seine späten Seestücke, die er dort schuf, gehören zu seinen berühmtesten Werken und zeigen das dramatische Spiel des Meeres mit intensiven Farben und dynamischen Kompositionen. Seine Aquarelle, die er auf seinen Reisen anfertigte, zeichnen sich durch eine besondere Frische und Unmittelbarkeit aus, die in seinen Ölgemälden weniger präsent ist. Homer sagte einmal, dass er zukünftig von seinen Aquarellen leben könnte, was seine Hingabe und Meisterschaft in dieser Technik unterstreicht.
Für Kunstliebhaber und Sammler ist Winslow Homer ein Schlüsselkünstler, dessen Werke nicht nur in den bedeutendsten amerikanischen Museen zu finden sind, sondern auch auf Auktionen hohe Wertschätzung erfahren. Seine Fähigkeit, die amerikanische Seele durch Landschaft und Meer darzustellen, macht seine Kunst zu einem wichtigen Bestandteil jeder Sammlung.
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Thomas Cowperthwait Eakins war ein amerikanischer Künstler, der für seine realistischen Porträts und Szenen aus dem Alltagsleben bekannt ist. Seine Ausbildung erhielt er in Europa, wo er von französischen und spanischen Meistern wie Jean-Léon Gérôme und Diego Velázquez beeinflusst wurde. Besonders berühmt ist sein Werk "The Gross Clinic", das seine Vorliebe für das authentische menschliche Drama zeigt.
Im Laufe seiner Karriere malte Eakins vor allem Porträts, in denen er das Wesen seiner Zeitgenossen mit ungeschönter Direktheit einfing, was oft zu Kontroversen führte. Obwohl seine Ansätze während seiner Lebenszeit wenig Anerkennung fanden, gilt Eakins heute als einer der großen amerikanischen Realisten).
Neben seiner künstlerischen Tätigkeit war Eakins auch als Lehrer an der Pennsylvania Academy of the Fine Arts tätig, musste diese Position jedoch aufgrund seiner fortschrittlichen Lehrmethoden, die zu seiner Zeit als skandalös angesehen wurden, aufgeben. Seine Arbeiten sind in wichtigen Museen wie dem Metropolitan Museum of Art und der National Gallery of Art ausgestellt.
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Augustus Saint-Gaudens war US-amerikanischer Bildhauer des 19. Jahrhunderts, der auch Münzbilder schuf. Saint-Gaudens gilt als der wichtigste Bildhauer der historischen Epoche des Gilded Age.