Zeitgenössische Skulpturen — A487: From a Universal Collector - The Olbricht Collection
Kiki Smith ist eine deutsch-amerikanische Künstlerin, die hauptsächlich für ihre Arbeit als Bildhauerin und Druckgrafikerin bekannt ist.
Sie kehrte in ihren Werken stets das Innere nach außen, indem sie auch das „Verborgene“ des Körpers, wie die Körpersäfte, Verdauungsorgane und Exkremente in ihren Skulpturen und Installationen thematisierte. Gegen Ende des Jahrzehnts durchwirkte jedoch eine neue Strömung ihre Kunstwerke. Die Themen Natur, Säugetiere und märchenhafte Motive sind in den neueren Werken — sowohl in Skulpturen als auch in den Bildern — ebenso vorherrschend; so beispielsweise auch in ihrer Ausstellung All Creatures Great and Small 1998 bei der Kestnergesellschaft in Hannover, wo dem Besucher neben der Darstellung von Katzen und Vögeln auch Motive wie Sterne und Monde präsentiert wurden. Ihre Werke umfassen eine Reihe von Selbstporträts.
Athena Vida, geburtsname Gitte Schäfer, ist eine deutsche Künstlerin. Sie arbeitet hauptsächlich mit Malerei und Zeichnung und beschäftigt sich in ihren Werken häufig mit Themen wie Identität, Erinnerung und dem menschlichen Dasein.
Vida studierte an der Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart, Deutschland. Seitdem hat sie ihre Arbeiten in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen in Deutschland und im Ausland ausgestellt.
Ihre Gemälde zeigen oft komplexe, vielschichtige Kompositionen, in denen Elemente der Abstraktion und der Figuration miteinander verwoben sind. Oft bezieht sie Texte und Symbole in ihre Arbeiten ein und fügt so eine zusätzliche Bedeutungsebene hinzu.
Vidas Zeichnungen sind eher minimalistisch und weisen oft einfache, sich wiederholende Formen und Muster auf.
Insgesamt ist Athena Vidas Werk tiefgründig und komplex und lädt den Betrachter ein, sich sowohl mit den Oberflächenbildern als auch mit den tieferen Bedeutungsschichten, die sich darunter verbergen, auseinanderzusetzen.
Guillaume Bijl ist ein belgischer Konzeptkünstler.
In den 1960er Jahren wandte sich der Autodidakt der Malerei zu und fand Gefallen am Impressionismus, Expressionismus, Surrealismus und der Abstrakten Kunst.
Bijls Installationen thematisieren pseudo-historische Räume und typische Räume der Freizeit- und Konsumgesellschaft. Sein Werk ist eine kritisch-ironische Auseinandersetzung mit dem Kulturtourismus.
Los Carpinteros ist ein kubanisches Künstlerkollektiv, das 1992 in Havanna von Marco Antonio Castillo Valdes, Dagoberto Rodriguez Sanchez und Alexandre Arrechea (der die Gruppe 2003 verließ) gegründet wurde.
In ihrer Arbeit beziehen die Künstler Aspekte der Architektur, des Designs und der Bildhauerei ein, um Installationen und Zeichnungen zu schaffen, die "den Raum zwischen dem Funktionalen und dem Nicht-Funktionalen verhandeln", wobei sie ihre "Inspiration aus der physischen Welt" beziehen und ihr Interesse an der Schnittstelle von Kunst und Gesellschaft auf humorvolle Weise zum Ausdruck bringen. Los Carpinteros schaffen eine Antwort auf Orte, Räume und Objekte, auf die Art und Weise, wie sie erdacht, gebaut, benutzt und verlassen wurden.
Los Carpinteros ist ein kubanisches Künstlerkollektiv, das 1992 in Havanna von Marco Antonio Castillo Valdes, Dagoberto Rodriguez Sanchez und Alexandre Arrechea (der die Gruppe 2003 verließ) gegründet wurde.
In ihrer Arbeit beziehen die Künstler Aspekte der Architektur, des Designs und der Bildhauerei ein, um Installationen und Zeichnungen zu schaffen, die "den Raum zwischen dem Funktionalen und dem Nicht-Funktionalen verhandeln", wobei sie ihre "Inspiration aus der physischen Welt" beziehen und ihr Interesse an der Schnittstelle von Kunst und Gesellschaft auf humorvolle Weise zum Ausdruck bringen. Los Carpinteros schaffen eine Antwort auf Orte, Räume und Objekte, auf die Art und Weise, wie sie erdacht, gebaut, benutzt und verlassen wurden.
Katharina Fritsch ist eine deutsche Bildhauerin, die in Düsseldorf, Deutschland, lebt und arbeitet.
Sie studierte an der Düsseldorfer Kunstakademie und wurde durch ihre ikonischen und ungewöhnlichen Skulpturen und Installationen bekannt.
Fritschs Arbeiten wecken oft beunruhigende religiöse oder quasi-spirituelle Assoziationen und sind zutiefst psychologisch, so als ob sie versuchen würde, unseren tiefsten Ängsten ein Bild zu geben, das der Welt des Mythos, der Religion, der Kulturgeschichte und des Alltags entnommen ist. Eines ihrer beeindruckendsten Werke, Rat King (1993), ist ein Kreis aus sechzehn riesigen Ratten, jede fast einen Meter groß, deren Schwänze in der Mitte zu einem gewaltigen Knoten gebunden sind.
Jonas Burgert ist ein deutscher figurativer Künstler, der in Berlin lebt und arbeitet.
Jonas Burgert ist Absolvent der Hochschule für Bildende Künste in Berlin und studierte als Meisterschüler bei Professor Dieter Hacker in Berlin. Sein Werk zeichnet sich von Anfang an durch seine lebendige Originalität aus.
Burgerts Bilder sind voll von fantastischen Figuren von unvorstellbaren Ausmaßen. In den Räumen seiner Panoramabilder taucht man ein in ein visuelles Chaos von Erzählebenen, inmitten von geheimnisvollen Ereignissen, seltsamen Gestalten und Kreaturen. In Jonas Burgerts großformatigen Gemälden dominiert das Groteske, das Bizarre und das Surreale. Alptraumhafte, zombieartige Gestalten dringen in seine Bildwelten ein, erschreckend und anziehend zugleich.
Seit 1998 sind seine Arbeiten in zahlreichen Gruppenausstellungen weltweit zu sehen, Jonas Burgert ist mittlerweile sehr erfolgreich und seine Werke werden von vielen Galerien gerne angekauft.
Gregor Schneider ist ein deutscher Künstler, dessen Arbeitsschwerpunkt gebaute Räume sind. Für sein bislang bekanntestes Werk „Totes Haus u r“, für den deutschen Pavillon, wurde er im Jahre 2001 mit dem Goldenen Löwen der Biennale ausgezeichnet.
Dana Wyse ist eine kanadische Objekt- und Aktions-Künstlerin.
1996 begann Wyse mit der Arbeit an Objekten unter dem Label Jesus Had A Sister Productions. Dabei handelt es sich um prozesshafte Kunst, die ironisierend die Grenzen zwischen Kunst und Kommerz aufbricht. Die Werke werden als Produkte eines fiktiven pharmazeutischen Unternehmens ausgegeben und haben die Form von Pillen, Sprays, gelegentlich Kinderspielzeug und anderen Medien. Dabei handelt es sich um in Plastik verpackte Objekte mit einem angehefteten Pappstreifen, der ihre vermeintlichen Anwendungsbereiche erläutert. Die Pappstreifen, an denen die Objekte befestigt sind, erinnern optisch an Werbeanzeigen der 1960er Jahre und spielen mit konservativen Geschlechterstereotypen sowie dem schnelllebigen Image von Massenkonsum.