ID 1276180
Los 474 | Äußerst feiner Historismus-Zierpokal
Schätzwert
€ 2 400 – 4 800
Silber, vergoldet sowie teilw. emailliert, Elfenbein. Passig geschweifter, gestufter Stand, übergehend in von Voluten gerahmten, vierfach gekanteten Schaft besetzt mit feinen Schmucksteincabochons, u. a. aus Amethyst, hellgrünem Calcit und Granat. Umlaufend feiner Bandelwerkdekor über punziertem Grund. Darüber, aus einem drapierten Tuch erwachsend, der mit Ketten geschmückte Oberkörper einer Frau, auf ihren hochgestreckten Armen eine Schale in Form einer Jakobsmuschel, umzogen von beweglichen Blütenfestons, tragend. Als Abschluss auf dem Muschelrand sitzend die vollplastische Darstellung eines Drachens, akzentuiert durch polychrome Emaillemalerei. In seinem Maul an einer beweglichen Öse ein kleiner Elefant hängend. Gest., 800, Herstellerzeichen. H. 23 cm.
CITES-Bescheinigung liegt vor.
Dieser Pokal wurde nach Vorbild des um 1709 entstandenen sog. "Pokals mit der Mohrin" aus Rhinozeroshorn mit Herme als Schaft von Johann Melchior Dinglinger (1664-1731) im Grünen Gewölbe gefertigt.
Vgl. Scheffler, Hessen, Nr. 468, Abb. 489 sowie im Grünen Gewölbe, Dresden, Inv.-Nr. VI 119.
Provenienz: aus der über Generationen gewachsenen Sammlung Michahelles, Hamburg.
A very fine German Historism gilt silver and ivory ornamental goblet, set with gemstones. Standard mark 800, maker´s mark. CITES included.
Deutsch. Hanau. Firma Neresheimer. Um 1900.
| Adresse der Versteigerung |
Kunstauktionshaus Schloss Ahlden GmbH Große Str. 1 29691 Ahlden(Aller) Deutschland | ||||||||||||||
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| Aufgeld | 25.0 | ||||||||||||||
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