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Bayern: Dokumentennachlass des Kriegsministers und Generalmajor Moritz Ritter von Spies

Los 226
25.03.2017 11:00UTC +01:00
Classic
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€ 3 500
AuctioneerBene Merenti Auktionen
VeranstaltungsortDeutschland, Ludwigburg
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ID 372
Los 226 | Bayern: Dokumentennachlass des Kriegsministers und Generalmajor Moritz Ritter von Spies
Bayern: Dokumentennachlass des Kriegsministers und Generalmajor Moritz Ritter von Spies.
Urkunden:
- Königlicher Verdienstorden der Bayerischen Krone, Ritterkreuz (München, 1861, OU)
- Matrikular-Extrakt hierzu
- Königlicher Verdienstorden vom heiligen Michael, Ritterkreuz (München, 1854, OU)
- GriechenlanDurchmesser: Erlöser Orden, Silbernes Ritterkreuz (Athen, 1837, OU)
- Österreich: Leopolds Orden, Orden der Eisernen Krone, 2. Klasse (Wien, 1858, OU)
- Annahmegenehmigung des Österreichischen Ordens der Eisernen Krone, 2. Klasse (1858, OU)
- Österreich: Leopolds Orden, Ritterkreuz (Wien, 1850, OU)
- Annahmegenehmigung des Österreichischen Leopolds Orden, Ritterkreuz (1851, OU)
- Annahmegenehmigung für einen Brillantring des Russischen Zaren (1854, OU)
- Abschrift über die Führung des Adelsprädikats (Berlin, 6.6.1891, OU)

Patente:
- Unterlieutenant (Aschaffenburg, 1826, OU Ludwig)
- Hauptmann (Athen, 1835, OUs)
- Charakter als Major (1837, OU)
- Major (Athen, 1837, OU)
- Charakter als Oberstleutnant (1841, OU)
- Oberlieutenant (München, 1843, OU Ludwig)
- Hauptmann (München, 1844, OU Ludwig)
- Major (München, 1848, OU Ludwig II.)
- Kriegs-Ministerial-Referent (München, 1850, OU)
- Oberstlieutenant (München, 1852, Ludwig II.)
- Oberst (München, 1855, OU Ludwig II.)
- Generalmajor (München, 1859, Ludwig II.)
- Staatsrat im außerordentlichen Dienste und Kriegsminister (München, 1861, OU Maximilian II.)

Dazu viele Schreiben, betreffend seiner Zeit und Verwendung in Griechenland, wie auch der Dienstzeit in seiner Bayerischen Heimat. Persönliche Briefe von Maximilian II. sowie auch die Todesanzeige.

Moritz Spieß wurde am 31. Dezember 1805 in Ansbach geboren. Im Jahre 1823 trat er als Conducteur in die erste Geniedivision des Ingenieurkorps ein, und ein Jahr später erst zur 3ten und hiernach zur 5ten über. Von 1832 bis 1843 begleitete er als junger Offizier den ebenfalls jungen König Otto nach Griechenland. Dort versah er im Ingenieruskorps, im Kriegsministerium sowie im Generalstab seinen Dienst. U.a. war er Kommandeur der Pionier-Division und erreichte den Rang eines Majors. Als er am 13. August 1843 wieder in bayerische Dienste ging - wurde er als Oberleutnant (!) im Ingenieurkorps eingestellt. Nachdem er zuerst beim Festungsbaukommando Ingolstadt war wurde er im Oktober zum Hauptmann befördert und zum Generalquartiermeisterstab versetzt. Als Major begleitete er den Generalmajor von Le Siure zu den militärischen Besprechungen der süddeutschen Staaten nach Karlsruhe und wurde im September des selben Jahres zum Reichskriegsministerium nach Frankfurt kommandiert. Zurück in München wurde er Referent im Kriegsministeriums und wurde hiernach Reorganisator des Kadettenkorps. Nachdem er nun 1859 zum Generalmajor befördert worden war, wurde er zunächst Stellvertreter des Kriegsministers von Lüder und Ministerialkommissar beim Landtag. Das Kommando über das Geniekorps währte nur kurz - da Ihn Maximilian II. nach dem Rücktritt von Lüders zum Kriegsminister und Staatsrat ernannte. Nachdem er das Amt nur interimsweise führte, war es ihm vergönnt, in seinem Todesjahr 1862 erneut das Amt des Kriegsministers zu bekleiden. Am 10. Oktober 1862 stirbt er an Blasenkrebs in München. Seltener Nachlass, nicht nur durch die frühen Verleihungsurkunden und das Patent zum Generalmajor und Kriegsminister - sondern auch durch den interessanten Lebensweg den er beschritt.
Zustand: II
Adresse der Versteigerung Bene Merenti Auktionen
Stuttgarter Straße 50
71638 Ludwigburg
Deutschland
Vorschau
24.03.2017 – 25.03.2017
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Fax +49 (0)7141 972 3226
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