Bedeutender Bidenhänder der Trabantengarde des Salzburger Fürsterzbischofes Markus Sittikus, um 1612
20.11.2024 10:00UTC +01:00
Classic
Verkauft
14500EUR € 14 500
Auctioneer | Hermann Historica |
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Veranstaltungsort | Deutschland, Grasbrunn / München |
Aufgeld | 25 % |
Archiv
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ID 1324870
Los 6380 | Bedeutender Bidenhänder der Trabantengarde des Salzburger Fürsterzbischofes Markus Sittikus, um 1612
Zweischneidige geflammte Klinge mit abgeflachtem Mittelgrat. Im oberen Drittel beidseitige Zierätzung mit dem persönlichen Wappen des Fürsterzbischofs, darüber ungedeutete Schmiedemarke. Lange Fehlschärfe mit originaler Belederung, einer der zwei seitlichen Parierhaken gemarkt mit "H.Z." (Zeughaus München) und Krone. Parierstange mit beidseitig doppelten Parierringen und Fingerbügeln. Beidseitig fein gravierter Rankendekor. Gestufte lederbezogene Hilze mit eiserner Zierbenagelung und Resten von Fransenaufputz. Doppelt konischer Knauf mit graviertem Rankendekor. Länge 174,5 cm.
Markus Sittikus von Hohenems (1574 - 1619) war von 1612 bis 1619 Fürsterzbischof des Erzstifts Salzburg. Die zu seinem Amtsantritt für seine Garde geschaffenen Bidenhänder sind vom Typus sehr unterschiedlich, weisen aber alle die identische Wappenätzung auf. Es wird daher heute davon ausgegangen, dass es sich um ältere, bereits im Salzburger Inventar vorhandene Schwerter handelt, die 1612 der Trabantengarde zugewiesen wurden. Die Inventarstempel auf den Parierhaken stammen von der Inventarisierung der Bestände des Zeughauses der Stadt München im Jahr 1849. Salzburg war 1810-16 von bayerischen Truppen unter Napoleon besetzt. Zu dieser Zeit wurde ein großer Teil der dortigen Zeughausbestände nach München überführt, wo er bis heute aufbewahrt wird.
Provenienz: Sammlung Dr. Heinrich Tanner in Herisau (Schweiz). Abgebildet in: Flammberg-Schwerter, Katalog der Sonderausstellung in der Festung Heldsberg, St. Margrethen, Herisau 2005, S. 17.
A distinguished two-handed sword from the trabant guard of Prince-Archbishop Markus Sittikus, Salzburg, circa 1612
A distinguished two-handed sword from the trabant guard of Prince-Archbishop Markus Sittikus, Salzburg, circa 1612
The double-edged blade of flattened hexagonal section, with undulating edges. Decorative etching with the Prince-Archbishop's personal coat of arms on both sides of the upper third, above which an unidentified smith's mark. The long ricasso with the original leather cover, one of the two lateral guards stamped "Z.H." (for the Munich Armoury) and a crown. The quillons with double guard rings on each side and finger rests. Both sides embellished with finely etched tendrils. Stepped, leather-covered grip with ornamental iron studs and remnants of decorative fringe. The double tapered pommel engraved with decorative tendrils. Length 174.5 cm.
Markus Sittikus von Hohenems (1574 - 1619) was Prince-Archbishop of the Archbishopric of Salzburg from 1612 to 1619. The two-handed swords that were designed for his guard to mark his inauguration are very different types but all etched with the identical coat of arms. It is therefore believed today that they were older swords that were already part of the Salzburg inventory when they were assigned to his trabant guard in 1612. The inventory stamps on the guards can be traced to the holdings of the armoury of the city of Munich in 1849. Salzburg was occupied by Bavarian troops under Napoleon from 1810 to 1816. At this time, a large part of the local arsenal stock was transferred to Munich, where it remains to this day.
Provenance: Collection of Dr. Heinrich Tanner in Herisau (Switzerland). Illustrated in: Flammberg-Schwerter, Katalog der Sonderausstellung in der Festung Heldsberg, St. Margrethen, Herisau 2005, p. 17.
Condition: II
Kategorie des Auktionshauses: | Schwerter, Degen und Rapiere |
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Kategorie des Auktionshauses: | Schwerter, Degen und Rapiere |
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Adresse der Versteigerung |
Hermann Historica Bretonischer Ring 3 85630 Grasbrunn / München Deutschland | ||||||||||||||
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