Brief von Gräfin Elisabeth Praschma an Fürst Otto von Bismarck, 1916

Los 9498
24.06.2021 10:00UTC +01:00
Classic
Startpreis
€ 150
AuctioneerHermann Historica
VeranstaltungsortDeutschland, Grasbrunn / München
Aufgeld25 %
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ID 577193
Los 9498 | Brief von Gräfin Elisabeth Praschma an Fürst Otto von Bismarck, 1916
Schätzwert
€ 150
Brief von Gräfin Elisabeth Praschma an Fürst Otto von Bismarck, 1916
Ein Brief mit Umschlag, gelaufen, an "Seine Durchlaucht Fürst Otto von Bismarck", Esplanade-Hotel Berlin, September 1916, hinten mit Absender: Gräfin Praschma, Rogau, Oberschlesien. Mit Briefmarke und Stempel von Graase (OS). Maße ca. 15 x 12 cm. Der Brief beidseitig von Gräfin Praschma beschrieben: "Mein Fürst und Reichskanzler (!), ich höre Sie im Geiste schimpfen über das undankbare faule Geschöpf ... wie Sie gehört haben werden ist mein Urlaub auf 10 Tage verlängert worden, ich schnaube vor Wut weil ich das Urlauben schon genug satt hab, aber was hilfts ... Dann noch eine Frage: ... ist Reischach schon wieder beim Kaiser im Hauptquartier? (Hugo von Reischach war der Hofmarschall von Kaiser Wilhelm II.) ... Nach diesem Geklekse werden Sie wohl nicht mehr schimpfen sondern erfeuet sein wenn Sie keine Brief von mir bekommen. Nochmals vielen Dank für das Ei (!) ... alles Liebe auch an alle Bekannten, stets Ihre Elisabeth ...". Zum Datum des Briefes war die Gräfin 21 und von Bismarck 19 Jahre alt; ein humorvoll und recht salopp geschriebener privater Brief, gerade die Anrede "mein Reichskanzler". Selten.

Zustand: II
Ein Brief mit Umschlag, gelaufen, an "Seine Durchlaucht Fürst Otto von Bismarck", Esplanade-Hotel Berlin, September 1916, hinten mit Absender: Gräfin Praschma, Rogau, Oberschlesien. Mit Briefmarke und Stempel von Graase (OS). Maße ca. 15 x 12 cm. Der Brief beidseitig von Gräfin Praschma beschrieben: "Mein Fürst und Reichskanzler (!), ich höre Sie im Geiste schimpfen über das undankbare faule Geschöpf ... wie Sie gehört haben werden ist mein Urlaub auf 10 Tage verlängert worden, ich schnaube vor Wut weil ich das Urlauben schon genug satt hab, aber was hilfts ... Dann noch eine Frage: ... ist Reischach schon wieder beim Kaiser im Hauptquartier? (Hugo von Reischach war der Hofmarschall von Kaiser Wilhelm II.) ... Nach diesem Geklekse werden Sie wohl nicht mehr schimpfen sondern erfeuet sein wenn Sie keine Brief von mir bekommen. Nochmals vielen Dank für das Ei (!) ... alles Liebe auch an alle Bekannten, stets Ihre Elisabeth ...". Zum Datum des Briefes war die Gräfin 21 und von Bismarck 19 Jahre alt; ein humorvoll und recht salopp geschriebener privater Brief, gerade die Anrede "mein Reichskanzler". Selten.

Condition: II
Adresse der Versteigerung Hermann Historica
Bretonischer Ring 3
85630 Grasbrunn / München
Deutschland
Vorschau
16.06.2021 – 19.06.2021
Telefon +49 (0)89 5472 649 0
Fax +49 (0)89 5472 64999
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