ID 1065073
Los 171 | Brillant - Saphir Abend Uhr
Schätzwert
€ 19 000 – 22 000
L. 16,2 cm (17, 2cm) mit Kastenschloß
Damenuhr 750/000 Gold aus dem Atelier M. Gérard. Rückdeckel: M. Gerard, Paris SB 1085 19154. Das Armband und die Lünette ist mit ca. 266 Brillanten und 18 Diamanten individuell eingeschliffen ausgefasst gesamt ca. 9,70ct TW/VVS und 62 Saphiren im Baguetteschliff ca. 10,50ct zusätzlich ist das Zifferblatt komplett ausgefasst mit ca. 134 Brillanten 1,35ct TW/VVS. Quarzwerk. 2 Ersatzelemente anbei (kleiner Defekt) - Diamant und Saphirangaben in Beschreibung. Gesamtgewicht: 80,4g.
Privatsammlung Nordrhein Westfalen
Nachdem er viele Jahre für eines der berühmtesten Schmuckhäuser, Van Cleef & Arpels, gearbeitet hatte, beschloss der Franzose Louis Gérard, sich selbstständig zu machen.
Er gründete M. Gérard im Jahr 1968 und eröffnete seine erste Boutique in der Avenue Montaigne 8 in Paris. Angetrieben von dem erklärten Wunsch, "die schönsten Juwelen der Welt" zu kreieren, entwarf er extravagante Serien von Halsketten, Armbändern und Ohrringen, die mit Diamanten und farbigen Edelsteinen üppig besetzt waren. Ein Großteil des Schmucks wurde von der Werkstatt Atelier Vassort hergestellt, die Gérard zweifellos während seiner Zeit bei Van Cleef & Arpels kennengelernt hatte.
m Laufe der nächsten zwei Jahrzehnte fertigte Vassort einige spektakuläre Schmuckstücke für M. Gérard, deren Stücke oft für ihre hervorragende Verarbeitung bekannt sind. Die Juwelen zogen einen wohlhabenden Jetset-Kundenstamm aus Europa sowie dem Fernen und Mittleren Osten an, und Louis Gérard genoss es, sie zu bedienen, indem er extravagante Partys veranstaltete und Shows in mondänen Orten wie Cannes und Monte Carlo organisierte. Innerhalb von zehn Jahren wurden Boutiquen in Gstaad, London, Lausanne und Monte Carlo eröffnet, und 1980 verkündete das Unternehmen in seinen Anzeigen, dass es im fünften Jahr in Folge der führende Exporteur von französischem Edelschmuck war.
Im November 1985 verkaufte Gérard die Firma an eine Gruppe amerikanischer Investoren, da das Unternehmen aufgrund überhöhter Ausgaben finanziell angeschlagen war. Später wurde es zurückgekauft und in einem neuen Ausstellungsraum in der Avenue Montaigne 16 unter dem Namen Louis Gérard, Joaillier International
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