Carl Vogel von Vogelstein, Dresdner Konferenz

Los 3912
19.02.2025 14:00UTC +01:00
Classic
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AuctioneerAuktionshaus Mehlis GmbH
VeranstaltungsortDeutschland, Plauen
Aufgeld28,56%
ID 1368294
Los 3912 | Carl Vogel von Vogelstein, Dresdner Konferenz
Darstellung der ersten Ministerialkonferenz zur Reform des Staatenbundes, Lithographie auf gewalztem Chinapapier, Mitte 19. Jh., unter der Darstellung, im Stein betitelt "Die Mitglieder der Dresdner Conferenzen bei ihrer ersten Zusammenkunft im Brühlschen Palais am 23. December 1850", rechts bezeichnet "Lithographie und Druck v. Louis Zoellner" und links "Nach der Natur gemalt v. Prof. Vogel v. Vogelstein" (Lithograph nicht bekannt), rückseitig Legende zu den dargestellten Personen auf separatem schwachen Papier, vorwiegend außerhalb der Darstellung etwas fleckig, rückseitiges Papier mit leichten Gebrauchsspuren, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 44 x 59,5 cm, Blattmaße ca. 58 x 78 cm. Künstlerinfo: eigentlich Carl Christian Vogel, 1831 geadelt und nannte sich nun Vogel von Vogelstein, dt. Maler, Zeichner, Illustrator und Diplomat (1788 Wildenfels/Erzgebirge bis 1868 München), Jugend in Wildenfels, Sohn und Schüler des Malers Christian Leberecht Vogel (1759–1816), studierte ab 1800 an der Akademie Dresden, 1807 auf Fürsprache Barons Carl Otto von Löwenstern Übersiedlung als Diplomat und Zeichenlehrer nach Memel und Dorpat in Livland, 1808 Übersiedlung nach St. Petersburg, 1812 Rückkehr über Berlin nach Dresden, 1813 Reise nach Italien über Prag, Wien, Venedig, Bologna und Florenz nach Rom, bis ca. 1817 oder 1820 Aufenthalt in Rom, hier beliebtes Mitglied der Deutschrömer, schließlich Rückkehr nach Dresden, 1820–53 Nachfolger Gerhard von Kügelgens als Professor an der Dresdner Akademie, unternahm weiterhin Studienreisen durch Deutschland und 1830 nach Paris sowie 1835 nach London, 1842–44 Italienreise mit Stationen in Rom, Neapel und Pompeji, parallel zur Lehrtätigkeit begehrter Portraitist (u. a. die Mitglieder des sächsischen Königshauses) und Freskant (z.B. Schloss Pillnitz, Hofkirche Dresden, Dom Naumburg), 1824 Ernennung zum königlich-sächsischen Hofmaler, 1831 Verleihung des Adelstitels "von Vogelstein", Ehrenmitglied zahlreicher Akademien wie Berlin (1822), St. Petersburg und New York (1833), München, Wien, Madrid, Venedig und Kopenhagen, Mitglied des akademischen Rats der Dresdner Akademie, 1853 Übersiedlung nach München, 1856–57 in Rom und 1865 in Florenz, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Seubert, Müller-Klunzinger, Nagler, Allgemeine Deutsche Biographie, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Boetticher und Wikipedia.
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