ID 1466796
Los 64 | Christian (Johann Christian) Mannlich, Redaktion
Schätzwert
€ 2 000 – 2 500
1741 Straßburg - 1822 München
Königlich Baierischer Gemälde-Saal zu München und Schleißheim
Zweihundert Bilder in Steindruck von Strixner, Piloty und anderen. München 1817 ff. Lieferungen 2-50 [Lieferungen 1 und 47 fehlen]. Gr.-fol.. In vier Portfolios (um 1900). Besch. Die einzelnen Lieferungen (bis auf Lieferung 20 und 25) in ihren Originalumschlägen. Besch. Ein Vorbesitzer hat die Blätter in Bleistift nummeriert.
Es fehlen: Lieferung 1. - Lieferung 16: Amberger. - Lieferung 17: Dürer. - Lieferung 18: Honthorst. - Lieferung 22: Cranach. - Lieferung 23: van Eyck. - Lieferung 24: van Eyck. - Lieferung 25: Mengs. - Lieferung 26: van Dyck. - Lieferung 39: Dujardin. - Lieferung 40: Garzi. - Lieferung 41: Rubens. - Lieferung 44: Rubens. - Lieferung 45: Dolci. - Lieferung 46: Dürer und Rembrandt. - Lieferung 47. - Lieferung 49: Rubens. - Lieferung 50: Domenichino und Dolci.
Christian von Mannlich war als Maler, Architekt und Lithograph tätig. Seit 1799 war er in München als Hofmaler unter Kurfürst Maximilian IV. Joseph (dem späteren König Maximilian I. Joseph) tätig, zudem war er Generaldirektor aller Gemäldegalerien, Kunstkabinette und Kunstinstitute Bayerns. In München trat Mannlichs eigenes künstlerisches Schaffen immer mehr in den Hintergrund. Stattdessen beschäftigte er sich intensiv mit der neuen Reproduktionstechnik der Lithographie, die er im Umgang mit Alois Senefelder, einem deren Erfinder, erlernt hatte. Die Vervollkommnung und Verbreitung der Technik lag ihm besonders am Herzen.
Das in 50 Lieferungen erscheinende Werk "Königlich Baierischer Gemälde-Saal zu München und Schleißheim" kann als Summe seines Schaffens als Galeriedirektor wie auch Lithograph gesehen werden. Mannlich selbst war sich der Bedeutung dieses Unternehmens sehr bewusst. So schreibt er in der Widmung an König Maximilian I. Joseph, dieser möge geruhen, "die Zueignung eines Werkes huldreichst aufzunehmen, das in vorzüglicher Bedeutung vaterländisch zu nennen ist, nicht nur, weil die Kunstwerke, die es nachbildet, alle zu dem großen, von Allerhöchstdenselben und von Dero durchlauchtigsten Vorfahren gesammelten und erhaltenen, Schatze gehören, sondern auch weil der, in Baiern sowohl erfundene als am meisten gepflegte, Steindruck in diesen Nachbildungen die schwerste und ansehnlichste Probe seines Wetteifers mit dem Grabstichel darlegt."
Auf vielen der Umschläge ist mit Bleistift der Name "Freiherr von Fechenbach" vermerkt. Es handelt sich dabei mit größter Wahrscheinlichkeit um Friedrich Karl Joseph Freiherr von Fechenbach (1790 Mainz - 1850 Wien). Er war königlich-bayerischer Kämmerer unter König Maximilian I. Joseph. Er interessierte sich stark für Geschichte und so engagierte er sich als Mitglied in zahlreichen historischen Vereinen.
Kategorie des Auktionshauses: | Grafik 19. bis 20. Jahrhundert |
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