ID 1386583
Los 66 | Commode à portes
Schätzwert
€ 16 000 – 18 000
Weichholz, polychrome Lackfassung. Weiß-graue Marmorplatte. Rest., min. Alters-/Gebrauchsspuren. 100,5 x 131 x 61,5 cm.
Auf konischen kannelierten Beinen. Schwarz-gelbe Lackfassung. Zweitüriger Korpus mit Mittelrisalit und gekehlten Vorderkanten. Friesschub. Front und Seiten durch Profile kassettiert. Polychrome Friese mit groteskenartigem antikisierenden Dekor mit Profilköpfen, Arabeseken, Vasen u.a. auf Grund in Schildpattimitation. Zentrales Ovalmedaillon mit Frauengestalt mit Blumenkorb.
Die polychromen Friese in originalem Erhaltungszustand.
Die 1763 in Braunschweig gegründete Manufaktur Stobwasser erlebte um 1800 eine Blütezeit unter Johann Heinrich Stobwasser als künstlerischem Leiter. Zusammen mit der etwa ein Jahrzehnt später entstandenen Berliner Zweigniederlassung belieferte sie die höfische Gesellschaft in ganz Europa mit Luxuswaren mit Lackdekor, darunter auch Möbel. Erhalten haben sich etwa Beispiele im Landesmuseum Braunschweig, in Schloss Fasanerie b. Fulda, Haus Doorn Utrecht oder in der Stiftung Weimarer Klassik, an denen sich die Lackierung in Schildpatt-Imitation und Arabeskendekor findet. Vgl. Richter, Detlev, Stobwasser. Lackkunst aus Braunschweig und Berlin. 2 Bde. Bd. 1. München 2005, Abb. 13ff.
Provenienz: Privatsammlung Frankreich.
| Adresse der Versteigerung |
Kunstauktionshaus Neumeister Barer Str. 37 80799 München Deutschland | ||||||||||||||
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| Aufgeld | 30% | ||||||||||||||
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