Der Medizinbuddha Ashokottamashri

Verkauft
€ 4 000
AuktionsdatumClassic
06.12.2018 11:30UTC +02:00
Auctioneer
Nagel Auktionen GmbH
Veranstaltungsort
Deutschland, Stuttgart
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ID 141813
Los 128 | Der Medizinbuddha Ashokottamashri
Vermutlich stammt dieses Thangka aus einer Serie der Acht Medizinbuddhas und ihren Begleitern, die auf acht Thangkas verteilt sind. Im Zentrum des vorliegenden Thangka ist der Buddha Ashokottamashri dargestellt. Er ist der vierte der sieben Begleiter des Medizinbuddha Bhaishajyaguru. Im Mandala des Bhaishajyaguru erscheinen, neben der Hauptgottheit, sieben weitere Buddhas, darunter der Buddha Shakyamuni, als dessen Emanation Bhaishajyaguru gilt. Zum Mandala zugehörig sind neben den acht Medizinbuddhas 16 Bodhisattvas; 12 Emanationen des Jambhala - Gottheiten des Reichtums; sowie zehn Weltenhüter und vier Himmelskönige. Alle Fünfzig Gottheiten sind auf acht Thangkas verteilt. Dieses Thangka zeigt, neben der zentralen Buddhagestalt, etliche Lehrer die möglicherweise mit der tibetischen Medizinlehre verbunden sind, vier davon haben Bücher in ihren Händen. Diese befinden sich im oberen Bereich der Malerei (ihre Namensgebungen in den Inschriften sind kaum mehr lesbar). Zwei, der insgesamt 16 Bodhisattvas stehen links und rechts von Ashokottamashri. Im unteren Bereich erscheinen zwei der 10 Weltenhüter: Im Südwesten erscheint - im Mandala - der schwarze Sinpo (Rakshasa), mit Schwert in seiner rechten Hand auf einer Geist besessenen Leiche reitend, und gegenüber im Westen der weiße Chulan (Varuna), auf einem Meerungeheuer (Makara), mit einer sich windenden Schlange in seinen Händen. Dazwischen erscheinen zwei der insgesamt 12 Jambhala Götter. Über der zentralen Buddhadarstellung ist ein Stupa abgebildet. Er ist ebenfalls der Reihe der Acht Reliquien-Stupas zugehörig, welche an die acht Hauptereignisse im Leben des Buddha erinnern. Bei diesem Stupa handelt es um den dritten von den acht Stupas, dem "Stupa der vielen Türen" (Gomang-Stupa). Tempera und Gold auf Baumwollgewebe. Originale Brokateinfassung; Die Inschriften auf der Rückseite lauten: Obere Zeile: . zu der Zeit als das Rad des Dharma gedreht wurde, wurde der glücksverheißende Gomang Stupa errichtet. wa . . chos kyis 'khor lo bskor ba'i tshe na bkris sgo mang [mchod rten] [g]zheng so |Untere Zeilen: Achte auf die ausgiebige Meditation der roten Farbe. Die vier Wunschgebete werden erfüllt durch das sprechen über die glorreichen Anhaftungen von Verdienst und Weisheit.So wird das Feld des Ashokottamashri erreicht. Ich verneige mich vor Ashokottamashri. sku mdog dmar po mnyam gzhag phyug rgu dran | smon lam bzhi grub tshogs gnyis dpal gyi brjod |mya ngan med pa'i zhing gi dpal gyub pa'i |mya ngan med chog dpal phyag 'tshal |

68 x 48 cm

Publiziert in: Tibetica 25, D. I. Lauf, Schoettle Ostasiatica (Hrsg.) Stuttgart; Oktober 1973: 8153; Publ. Thangka Kalender 2013, Januar, Windpferd Verlag, Oberstdorf, Dez. 2012, Text von Dr. Olaf Czaja - Zur Ikonographie: Weisheit und Liebe - 1000 Jahre Kunst des Tibetischen Buddhismus; Marylin M. Rhie/Robert A. F. Thurmann; DuMont , Köln, 1996: 134 - Etwas berieben
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