ID 947
Los 53 | EIN BIS ZU EINER WANDSTÄRKE VON NUR 1 MM AUSGEHÖHLTER ARMREIF ZHUO
Schätzwert
€ 3 000
Jade
China
Neolithische Zeit, möglicherweiseLingjiatan-Kultur, ca. 3. Jahrtausend vor
DM. 6,8 UND 7 CM, HÖHE 2 CM,STÄRKE 1 - 1,5 MM
玉鐲。中國,新石器時代,石家河文化。約公元前2500-2000 年。直徑 6.8-7 厘米,高 2 厘米,厚0.1-0.15 厘米 。維也納私人舊藏。
Zeitlich gesehen ein außergewöhnlich fein, ja schon zart gebildeter Armreif, delikat zu nennen! Der sehr exakt kreisrunde Reif ist überdies - bei der Dünnheit (um 1 bis 1,5 mm!) - nicht gerade geschliffen, sondern leicht konisch, d. h. er verjüngt sich nach einer Seite hin. Technisch gesehen ist die Arbeit höchst erstaunlich.
Der Reif ist aufgrund der altersbedingten mineralogischen Verwitterung zur Gänze opak weiß, verstreute feine Fleckung in braunen, braungelben und auch mehr grauen Tönen belebt das Weiße. Auf einer Seite sind zwei kleine Ösen, gebohrt in der für die Zeit typischen Weise, nämlich trichterförmig auf einer Seite und klein auf der anderen. Zwischen den Ösen ist ein alter Sprung, vermutlich damals beim Bohren entstanden, die Verwitterung ist nämlich in ihn ganz eingedrungen. Im fokussierten Gegenlicht ist die Farbe des Armreifs tief rot!
Über die Lingjiatan-Kultur im Hanshan Bezik, Anhui- Provinz ist derzeit noch wenig bekannt, die bisher bekannten Jade-Funde kommen aus den Ruinen von Lingjiatan und zählen zu den exquisitesten neolithischen Jaden. Vgl. dazu “New Discoveries in the Fifth Excavation of the Lingjiatan Site in Hanshan County, Anhui. Anhui Provincial Institute of Cultural Relics and Archaeology”, ein Artikel von Zhang JinGelbgolduo, erschienen in Kaogu 侫 Archaeology) 2008.
Diese Jade wird in dem Buch von FILIPPO SALVIATI: “THE MYSTERIOUS STONE: Chinese Jades from the Neolithic to the Han in private collections” publiziert (Erscheinungstermin Frühjahr 2017).
Notes by Prof. Salviati: The jade of this bangle or bracelet with a very thin section is completely altered and has turned opaque white, though a few unaltered areas reveal the original reddish colour. The ornament was broken in antiquity and two holes were drilled on both sides of the crack to hold the jade together (there is a second, modern restoration on another point of the bracelet). Typologically, this kind of ornament is attested mostly in southern China and in cultures distributed along the middle and low reaches of the Yangzi River. The completely altered jade, the thinness of the ornament and the type of workmanship suGelbgoldest a possible attribution to the Lingjiatan culture, named after the type-site located in Hanshan county, Anhui province and radiocarbon dated to c.3600-3300 BC. The tombs excavated at Lingjiatan were lavishly furnished with hundreds of burial goods in jade, many of them completely whitened: the most common ornaments to be found in Lingjiatan graves are thin bangles which were worn in large numbers on both forearms, as evidenced by tomb no.7 and other burials at Lingjiatan. Comparable examples, slightly thicker than the present one, include a similar ivory-coloured bracelet from the collection of R. H. Ellsworth (1929-2014) sold at Christie’s New York on 19 March 2015 (Sale 11420), Lot 560: http://www.christies.com/lotfinder/lot/a-mottled-pale-yellowish-green-and-ivory-colored-opaque-5876630-details.aspx?from=salesummery&intObjectID=5876630&sid=99a72b8d-24b2-40a7-a133-4f2f8791a87e; and another similar ornament from the Samuel and Myrna Myers collection, published in F. Salviati, Radiant Stones. Archaic Chinese Jades / Pierre Radieuses, Hong Kong 2000, no.5 and sold at Sotheby’s New York on 18 March 2014, Sale NO9116, Lot 129: http://www.sothebys.com/en/auctions/ecatalogue/2014/fine-chinese-ceramics-works-of-art-n09116/lot.129.html
Expertise: Wolfmar Zacken & Filippo Salviati
Aus einer deutschen Sammlung
Adresse der Versteigerung |
Galerie Zacke Mariahilferstrasse 112 1070 Wien Österreich | ||||||||||||||
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Vorschau |
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Telefon | +00 4315-320 452 | ||||||||||||||
Fax | +43-1-5320452-20 | ||||||||||||||
Aufgeld | 27.000 | ||||||||||||||
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