EIN PAAR OHRRINGE IN FORM VON ZWEI MOHREN

Los 1005
20.03.2018 17:00UTC +01:00
Classic
Startpreis
€ 600
AuctioneerKunstauktionshaus Neumeister
VeranstaltungsortDeutschland, München
Aufgeld30%
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ID 50289
Los 1005 | EIN PAAR OHRRINGE IN FORM VON ZWEI MOHREN
Schätzwert
€ 600 – 800
Deutschland oder Österreich, um 1850 Gelbgold 750/-, getestet. 12 kleine Rubine. Schwarzes und weißes Email en ronde bosse und grünes Transluzidemail. 2 Saatperlen. Der Erhaltungszustand ist insgesamt sehr gut. Email min. best. 1 Ohrring rest. Ca. 2,9 x 0,7 cm. Ca. 5,08 g. Dabei: Etui. Bei Darstellungen von "Mohrenköpfen" in der Goldschmiedekunst denkt man zunächst an den berühmten, um 1595/1600 geschaffenen Pokal von Christoph Jamnitzer (1563-1618). Erst seit der Kolonialzeit kamen "Mohren" aus Afrika und Amerika auch als Sklaven an die europäischen Höfe. An Fürstenhöfen, aber auch bei reichen Bürgern, war es bis ins 18. Jahrhundert eine Prestigesache "Hofmohren" zu haben, gewöhnlich als Kammerdiener ("Kammermohren") oder soldatisch gekleidete, eher zur Zier dienende Wachen. Bekannte Mohren sind beispielsweise Anton Wilhelm Amo, der "hochfürstliche Mohr" Angelo Soliman und Ignatius Fortuna. Im 18. Jahrhundert erfreute sich die Darstellung von Mohren großer Beliebtheit und fand auch Eingang in die Schmuckgestaltung. Die vorliegenden Ohrringe stellen eine Wiederaufnahme des Motivs in der Zeit des 2. Rokokos dar. SvP
Adresse der Versteigerung Kunstauktionshaus Neumeister
Barer Str. 37
80799 München
Deutschland
Vorschau
13.03.2018 – 19.03.2018
Telefon 089 231710-20
Fax 089 231710-50
E-Mail
Aufgeld 30%
NutzungsbedingungenNutzungsbedingungen
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Di 09:00 – 17:30   
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