Entwurf der Sondermeldung des OKW "Narvik in deutscher Hand" vom 10.6.1940, mit handschriftlichen Korrekturen Hitlers - Foto 1
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Entwurf der Sondermeldung des OKW "Narvik in deutscher Hand" vom 10.6.1940, mit handschriftlichen Korrekturen Hitlers

Verkauft
€ 3 600
AuktionsdatumClassic
23.10.2020 10:00UTC +02:00
Auctioneer
Hermann Historica
Veranstaltungsort
Deutschland, Grasbrunn / München
Archiv
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ID 418397
Los 2036 | Entwurf der Sondermeldung des OKW "Narvik in deutscher Hand" vom 10.6.1940, mit handschriftlichen Korrekturen Hitlers
DIN A4-Seite mit dem maschinengeschriebenen Text der Sondermeldung des OKW vom 10.06.40 über die Kapitulation der norwegischen Truppen und die endgültige Besetzung der Stadt Narvik. Der ursprüngliche Text an fünf Stellen mit eigenhändigen Textkorrekturen Hitlers in Bleistift, die eine heldenhaftere und dramatischere Darstellung bewirken. Gefaltet. Über den in den Wintermonaten eisfreien Hafen Narviks lief ein Großteil der 22 Millionen Tonnen der von der deutschen Rüstungsindustrie dringendst benötigten Lieferungen an Eisen- und Nickelerzen. Im Rahmen des "Unternehmens Weserübung" landeten deutsche Gebirgstruppen unter dem Kommando General Dietls in Narvik. Das nur Stunden später eintreffende, 30.000 Mann starke, britische Expeditionskorps vernichtete die im Fjord liegende deutsche Landungsflotte. Die ca. 2800 überlebenden Matrosen unterstützten die ca. 2000 Gebirgsjäger bei der Stadtverteidigung. Die Versorgung erfolgte aus der Luft, ebenso wurden ca. 600 Fallschirmjäger als Verstärkung zugeführt. Als die Stadt nach schwersten Kämpfen am 28.05. geräumt werden musste, erwog Hitler erstmals einen Rückzug auf schwedisches Gebiet. Nach Beginn der deutschen Westoffensive wurde das britische Korps jedoch zur Verstärkung der alliierten Truppen in Frankreich am 8.6. zurückgezogen. Daraufhin kapitulierte die norwegische Armee am 9.6., sodass die Wehrmacht Narvik erneut besetzen konnte. Provenienz: Aus dem Nachlass Wilhelm Schneiders, der als Ordonnanz der Leibstandarte in Hitlers Hauptquartier "Wolfsschlucht" im Westfeldzug diente und schildert "Der Führer [.] ließ sich den Bericht vorlegen und änderte ihn mit wenigen treffenden Wendungen seiner Art entsprechend aber ganz ausnahmsweise mit eigener Handschrift". Nach der Änderung des Berichts habe er nach Absprache mit dem zuständigen Oberst Scherf das obige Exemplar behalten dürfen. Eine entsprechende Bestätigung mit Verkaufsquittung aus dem Jahr 1976 liegt bei. Zustand: II
Kategorie des Auktionshauses:Drittes Reich Zeitgeschichte
Adresse der Versteigerung Hermann Historica
Bretonischer Ring 3
85630 Grasbrunn / München
Deutschland
Vorschau
18.10.2020 – 21.10.2020
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