Feine und seltene feuervergoldete Bronze der Prajnaparamita

Verkauft
€ 35 000
AuktionsdatumClassic
10.06.2024 09:30UTC +02:00
Auctioneer
Nagel Auktionen GmbH
Veranstaltungsort
Deutschland, Stuttgart
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ID 1215423
Los 23 | Feine und seltene feuervergoldete Bronze der Prajnaparamita
Nepal, 16. Jh.
H.17 cm (o.S.)
In vajrasana sitzend, die Haupthände zeigen varadamudra und vitarkamudra, die beiden anderen Hände sind erhoben und halten Ratna und Manuskript, sie trägt einen Sari, der mit einem Gürtel um die Taille gebunden ist, dessen Schnalle mit Perlen besetzt ist, einen Schal, der um ihre Schultern drapiert ist, Schmuck mit hauptsächlich türkisfarbenen Perlen, ihr Gesicht zeigt einen heiteren Ausdruck mit niedergeschlagenen Augen unter gewölbten Augenbrauen, die in den Nasensteg übergehen, ein erhabenes drittes Auge an der Stirn, verlängerte Ohrläppchen mit Ohrschmuck, ihr Haar zu einem Chignon gekämmt, gesichert mit einem Diadem, das mit einem Paar Pattras und schwingenden Bändern am Ende und einem flammenden Heiligenschein hinter ihrem Kopf verziert ist, der Sockel mit zwei Stiften zur Befestigung an der Lotosbasis. Stand aus Holz.
Aus einer alten deutschen Privatsammlung, Anfang der 1990er Jahre gesammelt

Prajnaparamita ist die Personifizierung der buddhistischen Weisheit in göttlicher, weiblicher Form, die sich im gleichnamigen Sutra "Vollkommenheit der Weisheit" Prajnaparamita manifestiert. Obwohl das Sutra in der Durchführung buddhistischer Studien und Meditationspraktiken in der Himalaya-Region allgegenwärtig ist, sind nepalesische bildhauerische Darstellungen der Gottheit äußerst selten, vgl. ein Beispiel in einer Privatsammlung, in Jan van Alphen, Cast for Eternity, Antwerpen, 2005, S. 119, Kat. 33. Vergleichen Sie die Modellierung, die Physiognomie und den Schmuckstil mit einem nepalesischen Manjushri und Prajna von 1571 in Pratapaditya Pal, The Arts of Nepal: Sculpture, Leiden/Köln, 1974, Taf. 40, und einem weiteren, 1575 datierten Exemplar im Norton Simon Museum, siehe Pratapaditya Pal, Art from the Himalayas & China, Newhaven and London, 2003, S. 96-7, Kat. 62 - Etwas berieben und bestoßen, minim. Alterssch.
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