ID 4187
Los 497 | Fritz Klimsch
"Mädchen mit Tuch"/"Weibliche Figur". Originaltitel
Bronze, in differenzierten Brauntönen patiniert, 1913. signiert; Gießerstempel "H. NOACK BERLIN". Wvz. Braun 79. Einziger, bisher unbekannter Lebzeitguss. Dieser ist um 1 cm größer als die von Strassacker ausgeführten späteren Güsse. Auf einer ovalen Plinthe stehende Aktfigur eines Mädchens, das mit beiden Händen ein Tuch hinter ihren Beinen hält. Charakteristisch für die Statue ist "eine verblüffende Mischung aus Sinnlichkeit und Keuschheit, wie Sie im Oeuvre Klimschs selbst unter seinen Frühwerken einmalig ist" (Zit. Braun, S. 340). Diese dem späten Jugendstil verhaftete Bronzeplastik, bei dem es sich höchstwahrscheinlich um dieses Exemplar handelt, zeigte Klimsch erstmals 1914 unter dem Titel "Weibliche Figur" auf der Ersten Ausstellung der kurz zuvor gegründeten Freien Sezession in Berlin; 1920 wurde sie in der Klimsch-Sonderausstellung zu seinem 50. Geburtstag in der Freien Sezession als "Weibliche Figur mit Gewand, 1913" gezeigt. Klimsch gilt neben Georg Kolbe als einer der bedeutenden deutschen Bildhauer der Moderne, die sich besonders der Aktplastik widmeten. Klimsch studierte 1886-1894 bei Fritz Schaper an der Berliner Akademie. Während einer Paris-Reise im Abschlussjahr lernte er die Werke Rodins kennen, die ihn nachhaltig beeinflussten, ebenso wie Adolf von Hildebrand und Aristide Maillol. Mit Max Liebermann und Leistikow gründete er 1898 die Berliner Sezession; 1913 tritt er zur Freien Sezession über. 1912 wurde er Mitglied der Akademie der Künste in Berlin, ab 1916 deren Senator; 1921-35 lehrte er als Professor an der Berliner Hochschule für Bildende Künste. H. 82 cm.
Lit.: Hermann Braun: Fritz Klimsch, Eine Dokumentation, Köln 1991, Wvz.-Nr. 79, Abb. S. 125, S. 339f. (mit weiteren Literaturangaben.
Brown patinated bronze. Signed. Foundry stamp "H. NOACK BERLIN". Unique lifetime cast.
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