ID 803204
Los 2744 | Große Figur einer Mandelkrähe
Schätzwert
€ 22 000 – 44 000
(bzw. Blauracke). Auf einem hohen, mit Blüten und Blattranken, Käfern und Raupen belegten Stamm eines Laubbaumes nach links sitzende Mandelkrähe bei der Beobachtung seiner kleinen Beutetiere. Naturalistisch gestaltetes, reliefiertes und sorgfältig gezeichnetes Federkleid in kräftig leuchtendem Türkisgrün und Blau, der Rücken in hellem Braun und die Flügelenden in Schwarz. Der schwarzbraune, geöffnete Schnabel mit sichtbarer Zunge. Entw. Johann Joachim Kaendler, um 1735 - 1740. Unw. rest.; Schwertermarke. Meissen. Um 1740. H. 33,5 cm.
Das Modell der Mandelkrähe entwarf J. J. Kaendler ab 1735 im Auftrag von August dem Starken für das Japanische Palais. In der kurfürstlichen Menagerie nahe des Schlosses Moritzburg konnte Johann Joachim Kaendler die Vogelwelt eingehend studieren. Die daraus resultierende Naturtreue in der Wiedergabe der Haltung und des Federkleides ist typisch für die Meissener Vogelplastik. Mit dem Japanischen Palais beabsichtigte August der Starke die Errichtung eines Porzellanschlosses, in dem Porzellanvögel und andere Tierplastiken zu Repräsentationszwecken ausgestellt werden. Auf ähnlich hohem Sockel mit aufgelegtem Rankenwerk, teilw. mit Nestern und jungen Vögeln gestaltet, modellierte Kaendler in den 1730er Jahren zahlreiche Vogelarten in Porzellan, u.a. die Elster (1733), den Grünspecht (1733/34), Eichelhäher (1735), Wiedehopf (1736) und Sperber (1740), die später zum Teil von Kaendlers Gehilfen Johann Gottlieb Ehder überarbeitet wurden.
Vgl. Rückert, Kat. Bayer. Nationalmuseum, Abb. 1110f.; Röbbig, Kabinettstücke, Nr. 30, S. 152 bzw. 145ff.; Pietsch, Meißner Porzellanplastik, S. 169ff.
A large colourful painted porcelain figure of an European roller. Insignificantly restored. Crossed swords mark.
Meissen. Um 1740.
Adresse der Versteigerung |
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