ID 1635
Los 182 | GROSSE SKULPTUR DES BODHISATTVA MAITREYA
Schätzwert
€ 19 200
Katalognummer: VS0617-182
Grauer Schiefer
Gandhara
3. bis 4. Jahrhundert
HÖHE 106 CM
Sehr kraftbetonte, frontal ausgerichtete Darstellung des stehenden Maitreya, der in Gandhara zu den frühesten Buddha-Darstellungen zählt und im Baktrischen Metrago Boudo genannt wurde. Die Skulptur bietet den Bodhisattva in der damals für die frühe Zeit bekannten Form - in locker-faltiges Gewand gekleidet, eine Schulter frei und mit Schmuckketten behangen. Die Gesichtszüge jung-männlich, volles, wellig zurückfließendes Haar und mit einem dem Ushnisha von Buddha sehr ähnlichen Haarknoten. Insgesamt ist die Erscheinung typisch für den elitären Status eines Mahapurusha. Ein Unterarm fehlt, der andere ist fragmentarisch erhalten, das für Maitreya bezeichnende Gefäß mit dem Amrta-Elixier ist seiner Form nach ansatzweise zu erkennen. Maitreya, der als "Buddha des Künftigen" gilt, steht bloßfüßig auf rechteckiger Basis mit frontseitigem Lotusblüten-Relief. Der kreisrunde Halo ist als Fragment erhalten.
Startpreis: € 12.000
Schätzpreis: € 19.200 - 30.000
Expertise: Wolmar Zacken
Aus der Sammlung einer französischen Adelsfamilie, die auf Évariste Regis Huc zurückgeht Évariste Regis Huc (1813 – 1860) war ein französischer Missionar und Entdecker, der weltberühmt wurde durch seine Durchquerung der Mongolei, Tibets und Chinas. Er dürfte auch der erste Europäer gewesen sein, der 1846 Lhasa erreichte. Die Sammlung wurde 1967 systematisch erfaßt und dokumentiert, jedoch ohne nähere Angaben, wann die jeweiligen Objekte erworben wurden. 法國貴族家舊藏。原來被有名冒險家,傳教士Évariste Regis Huc (1813 – 1860) 帶回歐洲。這位收藏家於19世紀中期在蒙古,西藏以及中國大量旅遊,很有可能他作為第一個歐洲人於1846年進去拉薩市。他的亞洲美術品收藏於1967年被仔細紀錄及敘述,雖然他原來拿到大部分單獨藏品的材料很難找到
Ein gutes, ikonografisch gleiches Beispiel von recht ähnlicher Größe (102 cm) im Museum von Taxila, Pakistan
Die Nummern 186 – 195 bieten seltene Skulpturen und Reliefs aus Gandhara, ehemals West- Indien, heute Pakistan. Gandhara war eine Provinz im alten Graeco-baktrischen Reich. Der hellenistische Einfluß kam dorthin aufgrund des Feldzuges von Alexander d. Grösse In Gandhara (neben dem indischen Mathura) entstanden die ersten Buddha-Bildnisse der Geschichte. Sie sind einzigartig in ihrer Mischung zwischen indischem und griechisch-römischem Stil und interessanter Weise hat sich auch die damals entwickelte Ikonographie der Darstellungen bis heute unverändert gehalten. Buddha-Darstellungen aus Gandhara zählen zu den großen Raritäten am Kunstmarkt.
Adresse der Versteigerung |
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Fax | +43-1-5320452-20 | ||||||||||||||
Aufgeld | 27.000 | ||||||||||||||
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