ID 1093908
Los 49 | Großes und schweres Vajra aus Bronze
Schätzwert
€ 1 000 – 1 500
L. 26,2 cm
Solche Diamantszepter werden als rituelle Zeremonialobjekte auf dem Altar aufgestellt. Sie können auch auf einem Sockel in Form eines Mandalas platziert werden. Dieser großformatige Vajra hat in seinem Mittelteil eine abgeflachte Kugel, die in zwei Perlenringe eingefasst ist. Sechs Lotosblätter, die an den Spitzen gebogen sind, entfalten sich davon nach außen. Daran schließt sich oben und unten die flache Basis für die Vajraspeichen an, die aus ihr herausragen und an ihren Enden und in der Mitte mit der Mittelachse verbunden sind. Auf dieser Basis, an den Innenseiten der Speichen, befinden sich vier Makaraköpfe (Seeungeheuer) mit offenen Mündern und Rüsseln. Auf ihren Unterkiefern - den Außenseiten der Speichen - sind jeweils vier Figuren modelliert, die furchterregende Dämoninnen darstellen. Es handelt sich um weltliche "Erdmütter" - Mamos - die eng mit Fruchtbarkeit, Krankheit, Leben und Tod verbunden sind. Die Mamos wurden von Padmasambhava, dem großen Guru aus dem achten Jahrhundert, verbannt oder zumindest teilweise gezähmt. Jahrhundert verbannt. Sie sind berüchtigt dafür, dass sie Unheil anrichten, Pest und Krieg verursachen. Mamos leben in Leichengruben und in den "heißen" und "kalten" Höllen, wo sie die verdammten Wesen plagen. Sie werden als hässliche Dämoninnen dargestellt, schwarz mit ausgemergelten Brüsten, verfilztem Haar und bewaffnet mit Säcken voller Krankheiten und anderen bösartigen Utensilien. Die durchgehende Achse dieses Vajra, meist aus Eisen, ist an den Enden mit einem Wunschjuwel gekrönt. Bronze, teilweise feuervergoldet. Gewicht: 1,668 kg.
Alte Lübecker Privatsammlung, gesammelt vor 1980 durch Überlieferung
Vgl. Mamos, s.: Nebesky-Woijkowitz, Orakel und Dämonen in Tibet - Kult und Ikonographie der tibetischen Schutzgottheiten; Graz, 1975; S. 269f - Etwas berieben
Kategorie des Auktionshauses: | Asiatische Kunst |
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