Halsuhr: museale einzeigrige Renaissance Halsuhr mit sehr seltenem "Seeigel"-Gehäuse, sog. Sea-Urchin, David Du Chemin a Rouen, ca.1640

Los 4204
14.03.2020 16:30UTC +01:00
Classic
Startpreis
€ 5 000
AuctioneerKarl-Heinz Cortrie GmbH
VeranstaltungsortDeutschland, Hamburg
Aufgeld23.8%
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ID 303462
Los 4204 | Halsuhr: museale einzeigrige Renaissance Halsuhr mit sehr seltenem "Seeigel"-Gehäuse, sog. Sea-Urchin, David Du Chemin a Rouen, ca.1640
Schätzwert
€ 5 000 – 15 000
Halsuhr: museale einzeigrige Renaissance Halsuhr mit sehr seltenem "Seeigel"-Gehäuse, sog. Sea-Urchin, David Du Chemin a Rouen, ca.1640. Ca. Ø34mm, ca. 42g, feuervergoldet, sehr seltene Gehäuseform in Form eines Seeigels, sehr frühes Spindelwerk mit Löffelunrast und Darmsaite, Platine signiert, frühe Vasenpfeiler, ausgesprochen schönes floral graviertes Zifferblatt, Eisenzeiger. Das Werk ist vollständig und läuft auch manchmal kurz an, bleibt aber immer wieder stehen. Nach unseren Informationen befindet sich diese museale Sammleruhr seit Jahrzehnten in diesem Zustand und wurde nicht restauriert. Die Uhr ist seit langem bekannt und wechselte 2006 den Besitzer, versteigert in Genf für 11.800 Schweizer Franken (Quelle:https://www.cortrie.de/go/bZX). In der Datenbank der "Society of Antiquaries of Scotland", Band 3, 1857-1859, Seite 436, ist eine vergoldete Uhr ohne Unruhspirale und mit Darmsaite von David Du Chemin à Rouen erwähnt, bei der es sich um die vorliegende Uhr handeln könnte. Diese war über viele Jahre hinweg im Besitz der Familie des schottischen Dichters William Drummond of Hawthornden (1585-1649) und soll die Uhr gewesen sein, die der Dichter selbst trug (Quelle: https://www.cortrie.de/go/a6W‌index.php?title=Du_Chemin,_David und https://www.cortrie.de/go/a6W‌index.php?title=Datei:No._7_is_a_melon-schaped_gilt_watch_David_du_​Chemin.jpg). David du Chemin gehörte zu einer Familie von Uhrmachern, verzeichnet ab 1630. Sie zogen Mitte des 17. Jahrhunderts von Rouen nach Amsterdam und dann wieder zurück nach Rouen. Das sog. "Seaurchin"-Gehäuse findet man äußerst selten bei Halsuhren aus der Zeit der 1. Hälfte bis etwa zur Mitte des 17. Jahrhundert. Ein weiteres Exemplar befindet sich in der Sammlung des Metropolitan Museum of Art, New York (Quelle: https://www.cortrie.de/go/dqN).
Adresse der Versteigerung Karl-Heinz Cortrie GmbH
Süderstr. 282
20537 Hamburg
Deutschland
Vorschau
14.03.2020 – 14.03.2020
Telefon +49 (0)40 21906520
Fax +49 (0)40-219065229
E-Mail
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