ID 802400
Los 1940 | Hans Strohofer
Schätzwert
€ 10 000 – 20 000
(1885 Wien - 1961 ebenda)
"Modellpause". Originaltitel
Auf einem Teppich bzw. einem weißen Tuch liegender, weiblicher Akt im Spiel mit einem Teddybären. Das 1921 entstandene Gemälde nimmt Stilelemente der beginnenden Neuen Sachlickeit auf und spiegelt zugleich Einflüsse von Felix Valloton wieder. Strohofer besuchte 1902 - 1908 die renommierte Kunstgewerbeschule bei Carl Otto Czeschka und Koloman Moser. 1908 - 1910 wirkte er als Assistent von Moser, der 1905 mit der Klimt-Gruppe aus der Wiener Secession ausgetreten war. Durch ihn kam er in unmittelbaren Kontakt zu Künstlern der Wiener Moderne, zumal Moser an der bahnbrechenden, von Gustav Klimt und Josef Hoffmann organisierten "Kunstschau 1908" in Wien teilnahm. Neben Klimts "Der Kuss" waren dort auch Werke von anderen Mitgliedern der Klimt-Gruppe (Josef Hoffmann, Carl Moll, Adolf Hölzel, etc.) als auch jungen Talenten wie Oskar Kokoschka ausgestellt. Strohofer selbst widmete sich neben der Malerei auch der Druckgrafik, wobei er u. a. Bildnisse, Akte und Landschaften schuf. Öl/Holztafel. L. u. monogr. u. dat. (19)21. Verso auf Original-Etikett vom Künstler bez. u. betitelt "Hans Strohofer (/) Wien XVIII (/) Staudgasse 88 (/) Ölgem.(älde) auf Holz (/) Modellpause Verkaufs-/Versicherungs-wert K(ronen) 16.000,-". 43 cm x 56 cm. Rahmen.
Oil on panel. Monogrammed and dated (19)21. Inscribed and titled by the artist on an original label.
Adresse der Versteigerung |
Kunstauktionshaus Schloss Ahlden GmbH Große Str. 1 29691 Ahlden(Aller) Deutschland | ||||||||||||||
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