ID 1082697
Los 1276 | Heinrich Friedrich Füger
Schätzwert
€ 3 300 – 6 600
Heinrich Friedrich Füger (1751 Heilbronn - 1818 Wien)
Bedeutendes Miniaturporträt der polnischen Fürstin Lucja Franciszka Lubomirska, spätere Gräfin Tyszkiewicz (1770-1811)
Mit Lederetui. Ovale Porträtdarstellung der Fürstin nach links mit Blick in Richtung des Betrachters, an den Flügelfedern des vor ihr flehend knienden Amors zupfend. Bekleidet mit hellblauem Kleid, akzentuiert von Spitzen und Perlen und dunklem Samt-Mieder. Auf dem Kopf ein kunstvoll gestalteter, blauer Hut mit dunkelgrauen Straußenfedern und Perlen über grauen, lang gewellten Haaren. Im Hintergrund ein Vogelkäfig mit eingesperrtem Putto, umgeben von bewaldeter Landschaft. Auf dem Käfig sign. und dat. "1788". Feine Temperamalerei auf Elfenbein. Dekorativer, vergoldeter Original-Messingrahmen mit Perlfries, rückseitig aufstellbar. Rückwand graviert bez. "Lucie de Lubomirska en 1788, agie de 18 ans". Etui mit weinrotem Samt- und Seidenfutter ausgekleidet. 16,5 cm x 13 cm.
CITES-Bescheinigung liegt vor.
Der autodidaktische Maler und Miniaturist Heinrich Friedrich Füger studierte Rechtswissenschaften in Halle bevor er 1768 als Schüler des Malers Adam Friedrich Oeser nach Leipzig ging. 1774 führte es ihn nach Wien und an den kaiserlichen Hof. Dort schuf er eine große Anzahl an Bildnissen des Adels und von Persönlichkeiten aus Politik und Gesellschaft. Im Rahmen eines Stipendiums in Rom wurde er 1776 Schüler von Anton Raphael Mengs und kehrte 1783 aufgrund der Ernennung durch Staatskanzler Fürst Kaunitz zum Vizedirektor der Wiener Akademie zurück nach Österreich. Seit 1795 war er Wiener Hofmaler und Direktor der Akademie der bildenden Künste und übernahm 1806 die Direktion der Akademie der Kaiserlichen Gemäldegalerie in Wien. Füger gilt als Wegbereiter des Österreichischen Klassizismus. Seine Werke befinden sich u. a. in der Albertina in Wien und in der Nationalgalerie in Berlin.
Das Porträt der Prinzessin Lubomirska ist aufgeführt bei Schidlof, 1964, Graz, Bd. I, S. 273 f., pl. XI "Princess Lucy Lubomirska plucking a cupid" und wurde dort als "mangnificent" bewertet.
Vgl. hierzu Keil, 1977, S. 79 f., Thieme-Becker, Bd. XII, S. 553.
Provenienz: Aus dem Nachlaß einer bedeutenden norddeutschen Privatsammlung; Lt. Schidlof ehemals aus der Sammlung E. Arnold, Berlin.
A significant Austrian miniature portrait of the young Polish Princess Lucja Franciszka Lubomirska later Countess Tyszkiewicz by Heinrich Friedrich Füger. Watercolours on ivory. With leather case. Signed and dated. Inscription on the reverse. Original gilt brass frame. CITES included.
Kategorie des Auktionshauses: | Dosen und Miniaturen |
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