Heinrich Zille, attr., "Auf Wanzenjagd"

Los 3713
20.11.2025 10:00UTC +01:00
Classic
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AuctioneerAuktionshaus Mehlis GmbH
VeranstaltungsortDeutschland, Plauen
Aufgeld28,56%
ID 1482222
Los 3713 | Heinrich Zille, attr., "Auf Wanzenjagd"
spärlicher, nur mit dem Nötigsten ausgestatteter Raum mit im Bett liegender Frau und weiteren Kindern, im rechten Bildbereich die Rückenansicht einer spärlich bekleideten jungen Frau, mit teils breitem, spontanem Strich angelegte Schilderung, Graphit, teils gewischt auf Papier, Anfang 20. Jh., rechts unten stark verblichener Nachlassstempel in Rot "Heinrich Zille", Monogramm "Z", nicht lesbarer Stempel in Rot und in Blei "BB", an der unteren linken Blattkante nummeriert "27.9.", auf Rahmenrückwand Etikett und hier maschinenschriftlich bezeichnet "..."Auf Wanzenjagd"... aus dem Nachlaß der Margarethe Köhler-Zille, verstorben 1977", Papier leicht gebräunt und gering knitterspurig, im Passepartout freigestellt, hinter Glas in versilberter Leiste gerahmt, Blattmaße (unregelmäßig) ca. 29,7 x 29,5 cm. Künstlerinfo: genannt "Pinselheinrich", bedeutender dt. Maler, Zeichner, Lithograph, Fotograf und Graphiker (1858 Radeburg bis 1929 Berlin), erste Lebensjahre in Radeburg, 1861-67 Kindheit in Dresden und Potschappel, ab 1867 in Berlin, zunächst Lithographenlehre bei Fritz Hecht, parallel Zeichenunterricht bei Theodor Hosemann an der königlichen Kunstschule, ab 1875 vorwiegend als Gebrauchsgraphiker, unter anderem in der Lithographieanstalt „Winckelmann & Söhne“, arbeitete 1877-1907 für die „Photographischen Gesellschaft Berlin“, parallel künstlerisch tätig, 1907 Entlassung wegen seiner gesellschaftskritischen Kunst, anschließen freiberuflich tätig, schuf Zeichnungen für die Zeitschriften "Simplicissimus", "Jugend" und "Die Lustigen Blätter" sowie die Berliner Satirezeitschrift "Ulk", Förderung durch seinen Freund Max Liebermann, 1903-13 Mitglied der Berliner Secession und zunehmender Erfolg, 1913 Ehrung mit dem Menzelpreis der "Berliner Illustrirten Zeitung", 1913 Gründungsmitglied und Vorstand der Freien Secession, auf Vorschlag Max Liebermanns 1924 Ernennung zum Prof. und Mitglied der Preußischen Akademie der Künste, 1928 große Retrospektive „Zilles Werdegang“ im Märkischen Museum Berlin, tätig in Berlin, Quelle: Thieme-Becker und Internet.
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