ID 19867
Los 183 | Helnwein, Gottfried (1948 Wien). Ohne Titel (Selbstportrait)
Schätzwert
€ 40 000
Provenienz:
Privatsammlung Nordrhein-Westfalen
Bekannt wurde der österreichische Künstler Gottfried Helnwein durch seine oft schockierenden, fotorealistischen Gemälde, die immer wieder auch Superstars oder Kinder zeigen. Neben seinem bildnerischen Werk führt er seit Mitte der 1960er Aktionen auf, in denen sich der Künstler selbst Verletzungen zufügt und diese mit Bandagen umwickelt. Der misshandelte und der Gewalt ausgesetzte Körper sowie der damit einhergehende Schmerz sind zentrale Themen Helnweins
Diese kommen auch in der hier präsentierten Arbeit zum Ausdruck: In altmeisterlichem Stil vermischt mit Fantasy-Elementen "schält" sich aus einem undefinierbaren, dunklen, fast unheimlichen Hintergrund eine Art Kopf oder Schädel hervor. Der Fokus liegt auf Stirn und Schädeldecke, die durch Lichtreflexe inszeniert sind. Wie der Untertitel verrät, handelt es sich hierbei um ein Selbstportrait des Künstlers. Dieses Abbild kommt jedoch mehr wie eine Negation als eine Darstellung des Selbst daher - wie fast alle Selbstportraits Helnweins, welche ihn meist mit halb bandagiertem Kopf zeigen. Auf diese Weise schafft er es, die dunkle, schmerzerfüllte Seite des Selbst und die Dämonen, welche seine Seele plagen, nach außen zu tragen.
Die Darstellung changiert zwischen Kopf und Totenschädel und wird so darüber hinaus zu einem zeitgenössischen "Memento Mori". Hierbei handelt es sich um ein beliebtes Thema der Kunstgeschichte, gekennzeichnet durch einen Totenkopf im Bild, das als Metapher für die Vergänglichkeit des Menschen zu lesen ist
Kategorie des Auktionshauses: | Zeitgenossische Gemälde, Zeichnungen, Aquarelle |
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Kategorie des Auktionshauses: | Zeitgenossische Gemälde, Zeichnungen, Aquarelle |
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Adresse der Versteigerung |
VAN HAM Kunstauktionen GmbH Hitzelerstr. 2 50968 Köln Deutschland | ||||||||||||||
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