Henri Evenepoel, "A la terasse aux Ambassadors"

Los 3551
19.02.2025 14:00UTC +01:00
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AuctioneerAuktionshaus Mehlis GmbH
VeranstaltungsortDeutschland, Plauen
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ID 1367979
Los 3551 | Henri Evenepoel, "A la terasse aux Ambassadors"
Szene des mondänen Pariser Nachtlebens, mit Kellner bei der Bedienung einer Dame auf der Terrasse des "Ambassadors", hierzu schreibt das belgische Künstlerlexikon "... ab 1893 hielt er das Spektakel des Pariser Lebens und das geschäftige Treiben auf den Straßen fest. Die Vielfalt der populären Typen fasziniert ihn, manchmal bis hin zum Naturalismus ... Er interessierte sich für die grafische Kunst seiner Zeit und schätzte Steinlen, Chéret, Forain, Willette und Grasset. Er selbst versuchte sich als Lithograph und Radierer. ..." und "Esprit Montmartre – Die Bohème in Paris um 1900" ergänzt "... Der junge Künstler war von seinem neuen Leben [ab 1892 in Paris] begeistert. Er sog alles auf, was Paris zu bieten hatte, besuchte den Louvre, die Ausstellungen der Indépendants, die beiden Salons, das Moulin Rouge und natürlich die Ateliers der Künstler. ... [zu seinen] Vorbildern gehörten Jean-Louis Fourain, Théophile-Alexandre Steinlen, Jules Chêret und allen voran Henri de Toulouse-Lautrec. Dieser sei, so schrieb Evenepoel 1898 an seinen Vater, »ein Künstler von immensem Wert, ja, gar ein vollendeter Künstler«. Besonders in Evenepoels Pariser Szenen ... sind die Einflüsse von Forain und Toulouse-Lautrec deutlich sichtbar. ...", Radierung auf Karton, unsigniert, wohl posthumer Abzug kurz nach 1900, lichtrandig und gegilbt, hinter Glas und Passepartout gerahmt (Rahmung gelöst), auf dem Passepartout Schild "Henri Evenepoel 1872–1899", Plattenmaße ca. 11 x 13 cm. Künstlerinfo: eigentlich Henri Jacques Edouard Evenepoel, belgisch-frz. Maler, Radierer, Lithograph, Fotograf und Kunstgewerbler (1872 Nizza bis 1899 Paris), geboren in Frankreich als Sohn belgischer Eltern, studierte an der Zeichenschule Académie des Beaux-Arts Saint-Josse-ten-Noode Brüssel und anschließend an der Académie royale des Beaux-Arts de Bruxelles, weitergebildet als Maler im Atelier von Ernest Blanc-Garin und im Dekorationmaleratelier von Adolphe Crespin, 1892 Übersiedlung nach Paris und Studium an der École nationale supérieure des beaux-arts de Paris bei Pierre-Victor Galland, der jedoch zwei Wochen darauf verstarb, ab 1893 zusammen mit Henri Matisse Malschüler von Gustave Moreau, parallel Studien nach Rembrandt und Botticelli im Louvre und Hinwendung zur Radierung und Farblithographie, hier vor allem beeinflusst durch die Künstler des Pariser Fin de Siècle (Henri de Toulouse-Lautrec) und den Nabis (Édouard Vuillard, Félix Vallotton), 1897–98 Reise nach Algerien (Algier, Blidah, Tipazza), beschickte ab 1894 den Salon der Société des Artistes Française und ab 1895 den Salon du Champ de Mars, beteiligte sich darüber hinaus an Ausstellungen im Kunst- und Literaturkreis von Brüssel, 1895 und 1896 auf der Münchner Secession im Glaspalast, 1899 in Venedig sowie 1899 auf der Ausstellung Belgischer Künstler in St. Petersburg vertreten, eine Ausstellung seiner Werke auf der Weltausstellung in Paris und im Salon de la Libre Esthétique im Jahre 1900 erlebte er in Folge seines frühen Todes nach einer Typhus-Erkrankung ab November 1899 nicht mehr, posthum erlangte er zudem Berühmtheit durch Ausstellung seiner Werke durch die Ausstellung belgischer Kunst in Brüssel, Gent, Paris, Berlin, Dresden, Venedig und Wien, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Belgisches Künstlerlexikon, Bénézit, Pfeiffer-Hollein "Esprit Montmartre – Die Bohème in Paris um 1900", Müller-Singer und Wikipedia.
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