Hoover John Edgar

Los 1779
13.05.2022 10:00UTC +01:00
Classic
Verkauft
€ 600
AuctioneerAuktionshaus Kiefer
VeranstaltungsortDeutschland, Pforzheim
Aufgeld1. Nicht gekennzeichnte Nrn.: Aufgeld 23 zzgl. 7 Mwst;
2. Mit R gekennzeichnte Nrn.: 23 zzgl. 19 Mwst;
3. Mit D gekennzeichnte Nrn.: Aufgeld 33 inkl. MWSt%
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ID 756065
Los 1779 | Hoover John Edgar
Hoover John EdgarFBI-Direktor (1895-1972). Eh. Unterschrift auf der Rückseite eines zu seinen Gunsten ausgestellten Schecks der Chemical Bank & Trust Company. Dat. New York, 5.7.1940. 16 x 6,9 cm. Ausgefüllter Vordruck, bei Einlösung gestempelt und gelocht.Vorliegender Scheck ist über die nicht unbeträchtliche Summe von 2500 Dollar für John Edgar Hoover ausgestellt worden, der den Empfang des Geldes verso quittierte. Der Aussteller war Courtney R(yley) Cooper (1886-1940), der das Formular von eigener Hand ausgefüllt hat und dessen Unterschrift es auf der Vorderseite trägt. Der legendäre wie auch heftig umstrittene FBI-Direktor und der Zirkusartist, Publizist und Schriftsteller Cooper standen lange Zeit in enger Verbindung, insbesondere durch Coopers Tätigkeit als Kriminalschriftsteller. Hoover hielt ihn für "the best informed man on crime in the U.S." und bewunderte sein Schaffen. Es wurde sogar angenommen, Cooper sei der Ghostwriter von Hoovers Buch "Persons in Hiding" aus dem Jahr 1938 gewesen sowie der Verfasser einiger Artikel in Magazinen, die unter Hoovers Namen erschienen sind. Gemutmaßt wurde auch, Cooper sei einer der engsten Freunde Hoovers gewesen, der wohl homosexuelle Neigungen hatte. Der Grund für die Ausstellung unseres Schecks lässt sich nicht ermitteln, doch gibt er hinreichend Grund zum Spekulieren. Einige Wochen später, am 29. September 1940, beging Cooper nämlich in einem New Yorker Hotel Selbstmord, und das Motiv ist bis heute unklar geblieben; in den Akten des FBI wurde vermutet, er sei ermordet worden. Ob dieser Scheck mit dieser Sache in Verbindung stehen oder ob gar Hoover beim Ableben des Schriftstellers seine Finger mit im Spiel gehabt haben könnte, bleibt zur Klärung den Kriminalhistorikern überlassen. Ein Indiz für einen solchen Zusammenhang ist er aber durchaus. - Schwach gebräunt.
Adresse der Versteigerung Auktionshaus Kiefer
Steubenstraße 36
75172 Pforzheim
Deutschland
Vorschau
12.05.2022 – 14.05.2022
Telefon +49 (0)7231 92320
Fax +49-7231-923216
E-Mail
Aufgeld 1. Nicht gekennzeichnte Nrn.: Aufgeld 23% zzgl. 7% Mwst;
2. Mit R gekennzeichnte Nrn.: 23% zzgl. 19% Mwst;
3. Mit D gekennzeichnte Nrn.: Aufgeld 33% inkl. MWSt
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